Fernsehgewalt
Zuwendungsattraktivität, Erregungsverläufe, Sozialer Effekt. Zur Begründung u. prakt. Anwendung e. kognitiv-physiolog. Ansatzes d. Medienrezeptionsforschung am Beisp. v. Gewaltdarst.
Umfassende Studie zu Gewaltdarstellungen im Fernsehen
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Produktinformationen zu „Fernsehgewalt “
Umfassende Studie zu Gewaltdarstellungen im Fernsehen
Klappentext zu „Fernsehgewalt “
Der Band befaßt sich mit der Zuwendungsattraktivität und Wirkung von Gewaltdarstellungen im Fernsehen. An der mehrteiligen Untersuchungsreihe nahmen über 1.200 Probanden ab 11 Jahren teil. Mit Hilfe physiologischer Meßmethoden (Herzfrequenz und Hautleitfähigkeit) sowie umfangreicher psychosozialer Tests, u. a. zu Angst, Aggression, Empathie, Kontrollerwartung und Toleranz, wurden einerseits Motivhintergründe und andererseits körperliche und psychosoziale Effekte der Fernsehgewalt-Rezeption bei Jugendlichen und Erwachsenen empirisch geprüft. Der bisherige Forschungsstand ist durch widersprüchliche Theoriekonzepte und Untersuchungsergebnisse gekennzeichnet, die im Lichte neuer Daten evaluiert werden. Die kritische Aufarbeitung der Mediengewaltforschung wird zum Ausgangspunkt für die Begründung eines kognitiv-physiologischen Forschungsansatzes, der kognitive und emotionale Rezeptionsprozesse ins Zentrum des Erkenntnisinteresses rückt. Die Ergebnisse der Studie sprechen insgesamt dafür, daß zwischen Medium und Rezipient komplexe Beziehungen bestehen, die sich nicht auf die griffige Kurzformel einer durch Medien verrohten Gesellschaft bringen lassen. Vielmehr zeigt sich, daß Gewaltdarstellungen in Abhängigkeit von der dramaturgischen Einbettung sozialverträgliche oder -unverträgliche Effekte erzeugen können.
Inhaltsverzeichnis zu „Fernsehgewalt “
Problemstellung und Forschungsstand - Theoretische Rekonstruktion - Methode - Empirische Untersuchungen I. Motive der Fernsehnutzung - Empirische Untersuchungen II. Wirkung von Spielfilmgewalt - Prädominanz der Opfer. Resümee der Wirkungsanalyse - Schluß: Techniken der Entbrutalisierung - Anhang.
Autoren-Porträt von Jürgen Grimm
Jürgen Grimm ist Privatdozent für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim und Leiter des Forschungsprojektes "Talkshow"
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Grimm
- 2000, Neuaufl., 812 Seiten, 100 Abbildungen, Maße: 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531126687
- ISBN-13: 9783531126685
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