Feta und Söhne
Roman. Originalausgabe
'Marie war in ihrer Ehe glücklich, bis der feurige Göttergatte Adonis auch anderen Frauen seinen Ouzo einschenkte. Seine Eltern wollen sich mit der Trennung nicht abfinden, und so hecken Odysseus und Pepina einen raffinierten Plan aus, um Marie und Adonis...
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Produktinformationen zu „Feta und Söhne “
'Marie war in ihrer Ehe glücklich, bis der feurige Göttergatte Adonis auch anderen Frauen seinen Ouzo einschenkte. Seine Eltern wollen sich mit der Trennung nicht abfinden, und so hecken Odysseus und Pepina einen raffinierten Plan aus, um Marie und Adonis wieder zu versöhnen. Sie führen ein irrwitziges Theaterstück auf, das selbst die alten Griechen begeistert hätte und das seine Wirkung nicht verfehlt.
Lese-Probe zu „Feta und Söhne “
Feta und Söhne von Christos YiannopoulosWieso hast du uns nichts von der Scheidung gesagt?«
»Warum habt ihr euch überhaupt scheiden lassen?«
»Hast du sie schlecht behandelt?«
»Hast du sie vernachlässigt?«
»Oder wolltest du immer recht haben?«
Adonis kam sich vor wie in einem Kreuzverhör. Aber
das konnte er aussitzen. Sollten sich die Eltern doch austoben.
Irgendwann würde ihren Akkus der Saft ausgehen,
und dann würde er ihnen kurz irgendetwas von
Zerrüttung und so weiter erzählen, da machte er sich
keine Sorgen. Aber sollten sie ihm Vorwürfe machen
und ihn mit »mein Junge« ansprechen, dann würde er
auf den Putz hauen. Er war schließlich achtundzwanzig
und hatte überhaupt keine Lust, wie ein Kleinkind behandelt
zu werden. Aber noch spielten sich seine Mutter
und sein Vater wie Die drei ??? auf und bombardierten
ihren schweigenden Sohn mit Fragen.
Der Lammbock verfolgte das Frage-ohne-Antwort-
Spiel vom Balkon aus. Aha! Da deutete sich ja eine
interessante Entwicklung mit lebensrettenden Aussichten
an ... Zufrieden begann er die Begonien anzufressen.
Adonis hingegen gingen seine Eltern langsam auf die
Nerven. Aber noch blieb er ruhig.
»Du hast sie doch nicht etwa geschlagen?«
»Oder wollte sie ein größeres Auto?«
Plötzlich trat Odysseus vor Adonis und richtete seinen
Zeigefinger auf ihn: »Soll ich dir mal was sagen? Du
hast ganz schönen Mist gebaut, mein Junge!«
... mehr
Da war es: Mein Junge! Bei dem verfluchten Reizwort
reagierte Adonis wie der pawlowsche Hund und ging
der Provokation seines Vaters voll auf den Leim. Er
stampfte wie ein Kleinkind mit dem Fuß auf und vergaß
sein Schweigegelübde.
»Nenn mich nicht mein Junge! Ich werde in zwei Jahren
dreißig!«, brüllte er und war sogleich wütend, dass
er wütend war und sich nicht mehr im Griff hatte. Als
sein Blick obendrein auf das Lamm fiel, das dabei war,
seine Balkonkästen leer zu fressen, verlor er vollends die
Fassung.
»Ihr macht mich wahnsinnig! Und dieses Viech auch!«
Er eilte auf den Balkon und zog das Tier ins Wohnzimmer.
»Warum habt ihr es denn überhaupt mitgebracht?
Glaubt ihr, wir haben in Deutschland kein Lammfleisch?!«
Seine Reaktion löste bei den Eltern nur Kopfschütteln
aus.
»Das ist dein Sohn, Pepina! Erst kriegt er seine Zähne
nicht auseinander, dann brüllt er wie ein kastrierter Esel!«
»Man schreit seine Eltern nicht an. Ich bin sehr enttäuscht
von dir. Wenn man einen Fehler macht, dann
muss man wie ein Mann dazu stehen, mein Junge«,
warf ihm seine Mutter vor.
Mit aller Kraft versuchte Adonis, das »mein Junge« zu
überhören und seinen Adrenalinspiegel abzusenken.
»Bitte, Mutter, bitte, Vater! Ich würde euch ja alles erklären,
aber ihr lasst mich doch gar nicht zu Wort kommen!«
»Dann spuck es endlich aus! Warum habt ihr euch
scheiden lassen?«
»Gut, es war vielleicht ein Fehler, euch nichts davon
zu sagen. Aber ich wollte euch nicht mit meinen Problemen
belasten«, begann Adonis und schlüpfte in die
Rolle des Sohnes, der sich um die Eltern sorgte.
Doch diese Masche zog überhaupt nicht. Seine Mutter
hob ihre Hand.
»Halt uns ja nicht für blöd, sonst setzt es was!«
»Aber das tue ich nicht, Mutter, wirklich nicht. Davon
abgesehen, was hättet ihr auch tun können? Nichts. Die
Ehe ist eben kaputtgegangen.«
Odysseus war mit dieser Aussage nicht zufriedengestellt.
»Unsinn! In Deutschland ist nichts unmöglich.
Alles kann man reparieren. Schiefe Zähne, Krampfadern,
Hängebrüste, und da willst du mir erzählen,
dass eure Ehe nicht zu kitten war? Warum hast du uns
nicht Bescheid gesagt?!«
»Was hätte das geholfen, Vater? Außerdem war das
meine Ehe!«
»Aber solange du lebst, bist du unser Sohn!«, rief ihm
seine Mutter in Erinnerung.
»Und wo kämen wir hin, wenn wir dich im Stich lassen
würden? Dann könnten wir uns nicht mehr in die
Augen schauen«, ergänzte sein Vater.
»Bitte, nun beruhigt euch doch. Eine Scheidung ist
kein Weltuntergang. Wir waren keine drei Jahre verheiratet!«
»Aber ihr wart füreinander geschaffen wie zwei
Magnete. Ihr hättet bis an euer Lebensende zusammenbleiben
können«, sagte sein Vater ungewohnt
sanft.
»Vater, jede zweite Ehe wird mittlerweile geschieden«,
sagte Adonis.
Pepina zeigte sich nicht empfänglich für Statistiken:
»Aber nicht bei uns in Griechenland!«
»Wart's ab, Mutter, wir werden auch da aufholen. Genauso
wie beim Fußball und beim Grand Prix d'Eurovision!«,
sagte Adonis. Er wollte das Thema jetzt endgültig
beenden. »Es tut mir leid, euch das sagen zu müssen,
aber die Ehe ist vorbei. Punkt, aus!«
»Also gut, aber verrate uns doch bitte trotzdem mal,
warum ihr sie an die Wand gefahren habt.«
»Marie war einfach nicht die richtige Frau für mich«,
antwortete Adonis.
»Ach, was weißt du, welche Frau gut für dich ist!«, erwiderte
Pepina.
»Mutter! Ich bin erwachsen! Und nimm das endlich ...«
Sein Vater fiel ihm ins Wort: »Na klar! Warum bin ich
nicht eher darauf gekommen: Du hast das arme Mädchen
betrogen!«
»Du bist doch nicht etwa fremdgegangen?«, hakte
Pepina besorgt nach.
Jetzt musste Adonis aufpassen. Das war vermintes
Gelände. Auf keinen Fall durften seine Eltern von seinen
Frauengeschichten Wind bekommen. Dummer-
weise kaute das Lamm gerade das pinkfarbene Bustier
einer Kundin an, das es unter dem Sofa hervorgezogen
hatte. Die Frau hatte das scharfe Stück bei Adonis
gelagert, weil ihr Mann es auf keinen Fall zu Gesicht
bekommen durfte. Bei Adonis schrillten die Alarmglocken.
Das Corpus Delicti musste sofort verschwinden.
»Frauengeschichten? Schön wär's! Nein, Mutter, Marie
war eifersüchtig auf meinen Erfolg! Sie konnte es
nicht ertragen, dass mein Reisebüro wie eine Bombe
eingeschlagen hat«, begann er zu erklären und ging dabei
unauffällig rückwärts in Richtung Lamm, um ihm
das Dessous aus dem Maul zu nehmen. »Ich durfte auch
keine Überstunden machen, sollte immer früh nach
Hause kommen. Und dann hat sie mir immer Affären
mit meinen Kundinnen angedichtet!«
Adonis' Rettungsversuch in Sachen Unterwäsche
scheiterte. Sein Vater hatte das verräterische Indiz erspäht.
»Nanu? Was kaut das Tier denn da?«
Odysseus zog dem Lammbock das Bustier aus dem
Maul. Die Träger waren angeknabbert, aber die Körbchen
in Fußballgröße breiteten sich einladend aus.
»Ich dachte, du wärst nicht fremdgegangen?!«
»Das ist nicht von einer Frau!«, erwiderte Adonis. Im
selben Augenblick wurde ihm klar, dass das wohl die
bekloppteste Ausrede seines Lebens war.
»Du bist schwul? Gott im Himmel!« Pepina bekreuzigte
sich mehrmals, und ihr Ehemann ergänzte: »Das
erklärt natürlich einiges!«
»Nein, verdammt! Es gehört Marie, ich habe es als An-
denken behalten«, schwindelte Adonis und versuchte
dabei nicht rot zu werden. Dass Marie unmöglich diese
Körbchengröße haben konnte, übersahen die Eltern
zum Glück.
»Du liebst sie also noch! Habe ich es doch gewusst«,
freute sich Pepina. »Dann könnt ihr euch ja wieder vertragen,
oder nicht?«
Adonis' Antwort blieb aus. Ihm war die Angelegenheit
zu bunt geworden. Er wollte nur noch seine Ruhe.
»Bitte, Mutter, rühr doch nicht in so einer alten Suppe.
Es ist vorbei! Am besten, ihr fahrt zurück und feiert
Ostern im Dorf.«
»Von wegen! Wir bleiben hier und regeln die Sache«,
sagte Pepina mit Blick auf Odysseus, der zustimmend
nickte.
»Nichts werdet ihr regeln. Das ist meine Ehe!«
Erbost nahm Adonis seine Jacke von der Garderobe
und ging zur Tür. Er brauchte Abstand von seinen Eltern.
Keine weiteren Fragen mehr. Keine Vorwürfe.
»Wo willst du denn hin, Junge? Das Abendessen ist
doch gleich fertig! Ich mache Spinatreis«, rief ihm seine
Mutter hinterher.
»Und es gibt köstliche Oliven«, fügte Odysseus hinzu.
»Ich habe einen Zweiliterkanister für dich und Marie
mitgebracht.«
Aber auch die kleinen Schwarzen konnten Adonis
nicht halten.
»Mir ist der Appetit vergangen!«
Krachend fiel die Tür ins Schloss. Odysseus und
Pepina wechselten ratlose Blicke. Nur der Lammbock
schaute zufrieden drein. Je mehr sie sich stritten, desto
weiter rückte für ihn das Osterfest in die Ferne. Erste
Hoffnungsschimmer keimten auf: »Mäh, mäh!«
© Weltbild
Da war es: Mein Junge! Bei dem verfluchten Reizwort
reagierte Adonis wie der pawlowsche Hund und ging
der Provokation seines Vaters voll auf den Leim. Er
stampfte wie ein Kleinkind mit dem Fuß auf und vergaß
sein Schweigegelübde.
»Nenn mich nicht mein Junge! Ich werde in zwei Jahren
dreißig!«, brüllte er und war sogleich wütend, dass
er wütend war und sich nicht mehr im Griff hatte. Als
sein Blick obendrein auf das Lamm fiel, das dabei war,
seine Balkonkästen leer zu fressen, verlor er vollends die
Fassung.
»Ihr macht mich wahnsinnig! Und dieses Viech auch!«
Er eilte auf den Balkon und zog das Tier ins Wohnzimmer.
»Warum habt ihr es denn überhaupt mitgebracht?
Glaubt ihr, wir haben in Deutschland kein Lammfleisch?!«
Seine Reaktion löste bei den Eltern nur Kopfschütteln
aus.
»Das ist dein Sohn, Pepina! Erst kriegt er seine Zähne
nicht auseinander, dann brüllt er wie ein kastrierter Esel!«
»Man schreit seine Eltern nicht an. Ich bin sehr enttäuscht
von dir. Wenn man einen Fehler macht, dann
muss man wie ein Mann dazu stehen, mein Junge«,
warf ihm seine Mutter vor.
Mit aller Kraft versuchte Adonis, das »mein Junge« zu
überhören und seinen Adrenalinspiegel abzusenken.
»Bitte, Mutter, bitte, Vater! Ich würde euch ja alles erklären,
aber ihr lasst mich doch gar nicht zu Wort kommen!«
»Dann spuck es endlich aus! Warum habt ihr euch
scheiden lassen?«
»Gut, es war vielleicht ein Fehler, euch nichts davon
zu sagen. Aber ich wollte euch nicht mit meinen Problemen
belasten«, begann Adonis und schlüpfte in die
Rolle des Sohnes, der sich um die Eltern sorgte.
Doch diese Masche zog überhaupt nicht. Seine Mutter
hob ihre Hand.
»Halt uns ja nicht für blöd, sonst setzt es was!«
»Aber das tue ich nicht, Mutter, wirklich nicht. Davon
abgesehen, was hättet ihr auch tun können? Nichts. Die
Ehe ist eben kaputtgegangen.«
Odysseus war mit dieser Aussage nicht zufriedengestellt.
»Unsinn! In Deutschland ist nichts unmöglich.
Alles kann man reparieren. Schiefe Zähne, Krampfadern,
Hängebrüste, und da willst du mir erzählen,
dass eure Ehe nicht zu kitten war? Warum hast du uns
nicht Bescheid gesagt?!«
»Was hätte das geholfen, Vater? Außerdem war das
meine Ehe!«
»Aber solange du lebst, bist du unser Sohn!«, rief ihm
seine Mutter in Erinnerung.
»Und wo kämen wir hin, wenn wir dich im Stich lassen
würden? Dann könnten wir uns nicht mehr in die
Augen schauen«, ergänzte sein Vater.
»Bitte, nun beruhigt euch doch. Eine Scheidung ist
kein Weltuntergang. Wir waren keine drei Jahre verheiratet!«
»Aber ihr wart füreinander geschaffen wie zwei
Magnete. Ihr hättet bis an euer Lebensende zusammenbleiben
können«, sagte sein Vater ungewohnt
sanft.
»Vater, jede zweite Ehe wird mittlerweile geschieden«,
sagte Adonis.
Pepina zeigte sich nicht empfänglich für Statistiken:
»Aber nicht bei uns in Griechenland!«
»Wart's ab, Mutter, wir werden auch da aufholen. Genauso
wie beim Fußball und beim Grand Prix d'Eurovision!«,
sagte Adonis. Er wollte das Thema jetzt endgültig
beenden. »Es tut mir leid, euch das sagen zu müssen,
aber die Ehe ist vorbei. Punkt, aus!«
»Also gut, aber verrate uns doch bitte trotzdem mal,
warum ihr sie an die Wand gefahren habt.«
»Marie war einfach nicht die richtige Frau für mich«,
antwortete Adonis.
»Ach, was weißt du, welche Frau gut für dich ist!«, erwiderte
Pepina.
»Mutter! Ich bin erwachsen! Und nimm das endlich ...«
Sein Vater fiel ihm ins Wort: »Na klar! Warum bin ich
nicht eher darauf gekommen: Du hast das arme Mädchen
betrogen!«
»Du bist doch nicht etwa fremdgegangen?«, hakte
Pepina besorgt nach.
Jetzt musste Adonis aufpassen. Das war vermintes
Gelände. Auf keinen Fall durften seine Eltern von seinen
Frauengeschichten Wind bekommen. Dummer-
weise kaute das Lamm gerade das pinkfarbene Bustier
einer Kundin an, das es unter dem Sofa hervorgezogen
hatte. Die Frau hatte das scharfe Stück bei Adonis
gelagert, weil ihr Mann es auf keinen Fall zu Gesicht
bekommen durfte. Bei Adonis schrillten die Alarmglocken.
Das Corpus Delicti musste sofort verschwinden.
»Frauengeschichten? Schön wär's! Nein, Mutter, Marie
war eifersüchtig auf meinen Erfolg! Sie konnte es
nicht ertragen, dass mein Reisebüro wie eine Bombe
eingeschlagen hat«, begann er zu erklären und ging dabei
unauffällig rückwärts in Richtung Lamm, um ihm
das Dessous aus dem Maul zu nehmen. »Ich durfte auch
keine Überstunden machen, sollte immer früh nach
Hause kommen. Und dann hat sie mir immer Affären
mit meinen Kundinnen angedichtet!«
Adonis' Rettungsversuch in Sachen Unterwäsche
scheiterte. Sein Vater hatte das verräterische Indiz erspäht.
»Nanu? Was kaut das Tier denn da?«
Odysseus zog dem Lammbock das Bustier aus dem
Maul. Die Träger waren angeknabbert, aber die Körbchen
in Fußballgröße breiteten sich einladend aus.
»Ich dachte, du wärst nicht fremdgegangen?!«
»Das ist nicht von einer Frau!«, erwiderte Adonis. Im
selben Augenblick wurde ihm klar, dass das wohl die
bekloppteste Ausrede seines Lebens war.
»Du bist schwul? Gott im Himmel!« Pepina bekreuzigte
sich mehrmals, und ihr Ehemann ergänzte: »Das
erklärt natürlich einiges!«
»Nein, verdammt! Es gehört Marie, ich habe es als An-
denken behalten«, schwindelte Adonis und versuchte
dabei nicht rot zu werden. Dass Marie unmöglich diese
Körbchengröße haben konnte, übersahen die Eltern
zum Glück.
»Du liebst sie also noch! Habe ich es doch gewusst«,
freute sich Pepina. »Dann könnt ihr euch ja wieder vertragen,
oder nicht?«
Adonis' Antwort blieb aus. Ihm war die Angelegenheit
zu bunt geworden. Er wollte nur noch seine Ruhe.
»Bitte, Mutter, rühr doch nicht in so einer alten Suppe.
Es ist vorbei! Am besten, ihr fahrt zurück und feiert
Ostern im Dorf.«
»Von wegen! Wir bleiben hier und regeln die Sache«,
sagte Pepina mit Blick auf Odysseus, der zustimmend
nickte.
»Nichts werdet ihr regeln. Das ist meine Ehe!«
Erbost nahm Adonis seine Jacke von der Garderobe
und ging zur Tür. Er brauchte Abstand von seinen Eltern.
Keine weiteren Fragen mehr. Keine Vorwürfe.
»Wo willst du denn hin, Junge? Das Abendessen ist
doch gleich fertig! Ich mache Spinatreis«, rief ihm seine
Mutter hinterher.
»Und es gibt köstliche Oliven«, fügte Odysseus hinzu.
»Ich habe einen Zweiliterkanister für dich und Marie
mitgebracht.«
Aber auch die kleinen Schwarzen konnten Adonis
nicht halten.
»Mir ist der Appetit vergangen!«
Krachend fiel die Tür ins Schloss. Odysseus und
Pepina wechselten ratlose Blicke. Nur der Lammbock
schaute zufrieden drein. Je mehr sie sich stritten, desto
weiter rückte für ihn das Osterfest in die Ferne. Erste
Hoffnungsschimmer keimten auf: »Mäh, mäh!«
© Weltbild
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Autoren-Porträt von Christos Yiannopoulos
Christos Yiannopoulos wurde 1957 in Patras, Griechenland, geboren. Nach dem Studium hat er Drehbücher fürs Fernsehen geschrieben. Heute lebt er in Düsseldorf und erfindet am liebsten Geschichten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christos Yiannopoulos
- 2011, 272 Seiten, Maße: 12,1 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ullstein TB
- ISBN-10: 3548282660
- ISBN-13: 9783548282664
Rezension zu „Feta und Söhne “
»Für Freunde von Multikulti-Spaß - inklusive griechischer Rezepte zum Nachkochen.« TV Media, Mai 2011
Kommentar zu "Feta und Söhne"
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