Filmgenres: Science Fiction
'E.T., Star Wars, Matrix.' - kaum ein Filmgenre, das so viele Kassenschlager hervorgebracht hat wie Science Fiction. Ausgebuffte Fans wissen genau, warum man "synthogenetischen Replikanten" mit Vorsicht begegnen sollte, worum es sich bei "Soylent Green"...
Leider schon ausverkauft
Taschenbuch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Filmgenres: Science Fiction “
Klappentext zu „Filmgenres: Science Fiction “
'E.T., Star Wars, Matrix.' - kaum ein Filmgenre, das so viele Kassenschlager hervorgebracht hat wie Science Fiction. Ausgebuffte Fans wissen genau, warum man "synthogenetischen Replikanten" mit Vorsicht begegnen sollte, worum es sich bei "Soylent Green" tatsächlich handelt und wie "beamen" funktioniert. Und wenn nicht? Einfach nachlesen! In über hundert Beiträgen zu den besten Filmen der dritten Art.
Lese-Probe zu „Filmgenres: Science Fiction “
Matrix'The Matrix'
USA 1999, 136 min
R: Andy Wachowski, Larry Wachowski
B: Andy Wachowski, Larry Wachowski
K: Bill Pope
SE: John Gaeta
M: Don Davis
D: Keanu Reeves (Neo / Thomas Anderson), Laurence Fishburne (Morpheus), Carrie-Anne Moss (Trinity), Hugo Weaving (Agent Smith), Joe Pantoliano (Cypher / Mr. Reagan), Marcus Chong (Tank)
Eines der faszinierendsten Phänomene inmitten des kommerziell geprägten "Millennium-Hypes" kurz vor Anbruch des Jahres 2000 war eine enorme populäre Ausschlachtung der oberflächlich vergessen geglaubten Sehnsucht der Menschen nach Spiritualität und Religiosität. Diese Sehnsucht ging immer schon einher mit einer ausgeprägten Technologieskepsis sowie einer fundamentalen Verunsicherung des Individuums bezüglich der eigenen Identität, seiner Position in der Welt und - darüber hinausweisend - bezüglich der Beschaffenheit der Realität an sich. Im Kino entlud sich diese kulturindustrielle Nutzung in einer wahren (Sint-)Flut von Verschwörungs-, mystischen Endzeit- oder Science-Fiction-Thrillern wie 'Fletchers Visionen', 'Staatsfeind Nr.1', 'The Game', 'Stigmata', 'Die neun Pforten', 'eXistenZ' oder 'End of Days'. Auch 'Matrix' schwamm 1999 mit auf jener populären Woge, gehört jedoch zweifellos zu deren intelligentesten und originellsten Beiträgen.
Thomas Anderson spürt, dass mit der Welt, die ihn umgibt, etwas nicht stimmt. Vielleicht führt er deswegen ein Doppelleben. Tagsüber arbeitet er als Programmierer in einer Softwarefirma, nachts hackt er sich unter dem Namen "Neo" in fremde Datennetze ein und versorgt seine Umgebung mit illegalen Computerprogrammen. Als eines Tages die schöne Trinity, die engste Vertraute von Morpheus, dem Staatsfeind Nummer eins, zu ihm Kontakt aufnimmt, gerät Andersons Leben aus den Fugen. Plötzlich ist die Obrigkeit in Gestalt mehrerer Agenten unter Führung eines gewissen Smith hinter ihm her. Er wird festgenommen, und über seinen Bauchnabel führt Agent Smith einen wurmähnlichen Peilsender in seinen
... mehr
Körper ein. Trinity kann den Sender jedoch zerstören. Sie bringt Anderson zu Morpheus, der schon sehnsüchtig auf die Begegnung mit "Neo" gewartet hat. Der erfährt von Morpheus eine schreckliche Wahrheit: Sie befinden sich nicht im Jahr 1999, sondern in einer postapokalyptischen Welt des 23. Jahrhunderts. Während eines Krieges mit den Maschinen haben die Menschen durch Atomschläge die Sonne für immer verdunkelt, um den Feind seiner Antriebskraft, der Solarenergie, zu berauben. Doch die Maschinen gewannen den Krieg und fanden schnell Ersatz: In endlosen Reihen von Brutkästen züchten sie Menschen, um deren bioelektrische Energie als Batterie zu nutzen. Um jede Rebellion zu unterbinden, füttern die Maschinen die Gehirne ihrer Opfer über implantierte Anschlüsse am Hinterkopf mit der Matrix, einer neurointeraktiven Computersimulation, die jedem Einzelnen eine Existenz in der Normalität des Jahres 1999 vorgaukelt. Einige Menschen jedoch entwickeln genug Bewusstsein, um sich aus dem Kollektiv zu lösen. Sie versammeln sich in der letzten freien Stadt der Menschheit, Zion. Unterdessen streift ihr Anführer Morpheus mit seinem Raumschiff "Nebuchadnezzar" umher, erbarmungslos gejagt von den Maschinen. Immer wieder klinkt er sich in die Matrix ein, um den "Auserwählten" zu finden, der dem Orakel zufolge die Macht hat, die Matrix zu verändern und zu zerstören. In Neo glaubt Morpheus, diesen Einen gefunden zu haben.
Neo macht sich mit der Crew der Nebuchadnezzar vertraut, lässt sich Kampfsportarten in sein Gehirn laden und trainiert wie ein Besessener für seine Konfrontation mit den Agenten, intelligenten Computerprogrammen mit übermenschlicher Stärke und Schnelligkeit, die sich in jede Software einklinken und somit die Gestalt jeder Person in der Matrix annehmen können. Seine Bestimmung nimmt Neo jedoch nur widerwillig an. Eine Begegnung in der Matrix mit dem Orakel, einer älteren farbigen Frau, soll Klarheit bringen. Während die
Neo macht sich mit der Crew der Nebuchadnezzar vertraut, lässt sich Kampfsportarten in sein Gehirn laden und trainiert wie ein Besessener für seine Konfrontation mit den Agenten, intelligenten Computerprogrammen mit übermenschlicher Stärke und Schnelligkeit, die sich in jede Software einklinken und somit die Gestalt jeder Person in der Matrix annehmen können. Seine Bestimmung nimmt Neo jedoch nur widerwillig an. Eine Begegnung in der Matrix mit dem Orakel, einer älteren farbigen Frau, soll Klarheit bringen. Während die
... weniger
Autoren-Porträt
Thomas Koebner, Literaturwissenschaftler und Filmwissenschaftler, war 1973-83 Professor für Germanistik an der Universität Wuppertal, von 1983-89 Professor für Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft in Marburg; 1989-1992 war er Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, 1993 gründete er das Institut für Filmwissenschaft in Mainz und leitete es bis zu seiner Emeritierung 2007. Im Jahr 2010 erhielt er den Sonderpreis der Ökumenischen Jury der Berlinale für seine Leistungen im Bereich der Filmpublizistik. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Nachschlagewerke.
Bibliographische Angaben
- 2007, 574 Seiten, 29 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 40 Abbildungen, Maße: 9,5 x 14,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Koebner
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 3150184010
- ISBN-13: 9783150184011
Rezension zu „Filmgenres: Science Fiction “
"Wenn Sie interessiert, warum 'ET' mehr ist als ein Kinderfilm oder etwa 'Matrix' unsere Sehnsucht nach Religiosität ausdrückt, liegen Sie hier genau richtig."-- ARD-Morgenmagazin"In dem von Thomas Koebner herausgegebenen Kompendium setzen sich verschiedene Autoren kenntnisreich und sehr informativ mit dem Wesen der Science-Fiction auseinander. ... Auch vor dem Hintergrund des grassierenden Remake-Fiebers in Hollywood lesen sich die Texte höchst interessant. ... Klassiker wie 'Der Blade Runner' werden auf mehr als zehn Seiten ausführlichst analysiert, was den Horizont des Lesers im Hinblick auf die Filme erweitert. ... Wer sich als Cineast betrachtet und Filme ernsthaft anschaut, kommt an dieser, zum Teil wissenschaftlichen Textsammlung nicht vorbei."-- Westfalen-Blatt"Die Auswahl der interpretierten Filme ist wohlüberlegt, da diese wiederkehrende Formen oder Motive prägnant vergegenwärtigen und künstlerisch, auch tricktechnisch besonders einprägsam sind oder andere Produktionen angeregt haben."-- Der neue Tag, Weiden"Herausgeber Thomas Koebner weist in seiner Vorbemerkung darauf hin, dass viele Science-Fiction-Filme einen philosophischen Kern enthalten, so dass sie 'über die Beschaffenheit der eigenen Existenz und deren Grenzen nachgrübeln lassen'. Auch den gesellschaftspolitischen, zeitbedingten Hintergründen widmen die Autoren ihre besondere Aufmerksamkeit. Wer das Genre zu schätzen weiß, wird hier wertvolle Informationen sammeln."-- Frankenpost"In den vier- bis zehnseitigen Aufsätzen werden die Klassiker und Kultstreifen kompetent analysiert. Renommierte Filmkritiker klopfen die Werke nach allen nur denkbaren Richtungen ab. Inhalt, formaler Aufbau, Ästhetik, visuelle Innovation, Werk- und Rezeptionsgeschichte: Nichts bleibt unausgesprochen."-- Harburger Anzeigen und Nachrichten"Wenn die postgelben Reclam-Heftchen schon Hort der Literaturklassik sind, ist es nur logisch, sie auch zum
... mehr
Hort der Filmklassik zu machen. Die ersten beiden sind im Rahmen der Universal-Bibliothek nun erschienen ... und machen eine ganz gute Figur bei der Kanon-Bildung. Es sind 70 Western und 115 Science-Fiction-Filme, die verewigt werden, eine mutige Tat subjektiver Signalsetzung angesichts der vielen Nachschlagewälzer, deren einziges Ziel darin zu bestehen scheint, der Komplettheit nahe zu kommen."-- Die Welt"Klein, kompakt, gelb: ganz klar, ein Buch von Reclam. Die Sachkunde des Verlags gerade im Bereich Film ist unbestritten. 'Reclams Filmführer' zum Beispiel ist ein Klassiker. Nun hat sich der Verlag den verschiedenen Genres des Kinos zugewendet. ... Alle Bände beginnen mit einer fachkundigen, teilweise sehr ausführlichen Analyse des jeweiligen Genres, arbeiten dabei zentrale Strukturen heraus und machen vor allem eins: Lust aufs Kino. Wer immer noch nicht überzeugt ist, hier ist ein allerletztes Argument: Mit Preisen zwischen acht und elf Euro ist die Reihe wirklich enorm preiswert."-- Märkische Allgemeine"Viel gescheite Filmlektüre im handlichen Reclam-Format und im traditionellen Gelb der Universal-Bibliothek für wenig Geld."-- Medien und Erziehung
... weniger
Kommentar zu "Filmgenres: Science Fiction"
0 Gebrauchte Artikel zu „Filmgenres: Science Fiction“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Filmgenres: Science Fiction".
Kommentar verfassen