Freiwillig in Kenia
Eine Bankerin und ihr Waisenheim
"Helfen" kann ja nicht so schwierig sein, oder? Doch kann es! Hühnerdarm-Pasta, Teufelsaustreibung und Überfälle waren eigentlich nicht ihr Plan. Die Autorin beschreibt ihren holprigen Weg als Freiwillige in Kenia, der ganz unbeabsichtigt zu einem eigenen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Freiwillig in Kenia “
"Helfen" kann ja nicht so schwierig sein, oder? Doch kann es! Hühnerdarm-Pasta, Teufelsaustreibung und Überfälle waren eigentlich nicht ihr Plan. Die Autorin beschreibt ihren holprigen Weg als Freiwillige in Kenia, der ganz unbeabsichtigt zu einem eigenen Waisenheim führte. Sie nimmt die Leser mit auf die spannende Reise und lässt sowohl humorvoll, wie gefühlvoll an Freude und Angst sowie Erfolgen und Hilflosigkeit teilhaben.Ihre bewegenden Erzählungen über die Erlebnisse in Kenia sind auf der einen Seite erheiternd, regen aber durchaus zum Nachdenken an. Gleichermaßen geeignet für alle Afrikainteressierten als auch für junge Leute auf der Suche nach einem sinnvollen Freiwilligendienst.
Klappentext zu „Freiwillig in Kenia “
Mal amüsant, mal nachdenklich, beschreibt die Autorin ihre naiven Anfänge als Freiwillige in Kenia. Der Leser taucht in eine andere Welt ein und erfährt dabei Wissenswertes über Freiwilligenarbeit, Lebensumstände in Kenia oder wie man einen Stein ins Rollen bringen kann.Im leichten Unterhaltungsstil beschreibt sie ihre anfänglich unbedarfte Vorstellung ihres Aufenthaltes. Sie wird schnell eingeholt von der kenianischen Realität und muss sich mit Anfeindungen, Korruption, Diebstahl und Gewalt auseinandersetzen. Ebenso bereichern Begegnungen mit wunderbaren Menschen ihr Leben, und sie spürt das unbeschreibliche schöne Gefühl, dort helfen zu können. Ständig hinterfragt sie sich, ob es sinnvoll ist, was sie dort bewegt, warum die Menschen dort so leben müssen und was man von zu Hause aus tun kann, um die Lebensumstände benachteiligter Kinder zu verbessern.Ihr Bericht über die Erfahrungen in einer anderen Kultur ist mit Herz und Humor geschrieben und soll Empathie und Verständnis für den schwarzen Kontinent wecken. Der Inhalt gibt dabei Impulse, sein eigenes Leben und Verhalten zu überdenken.Am Ende ist zu erkennen, dass jeder einzelne Mensch etwas bewegen kann - oft mehr, als er sich am Anfang zugetraut hat."Du bist nur so groß, wie die Träume, die du wagst zu leben". Das Buch wendet sich sowohl an Afrika-Interessierte allgemein, insbesondere aber an junge Leute, die bei einem sinnvollen Freiwilligendienst engagieren möchten.
Geklebt
Lese-Probe zu „Freiwillig in Kenia “
Neue Erfahrungen in einer fremden WeltAnreise und viel SchweißWas bringt eine 38-jährige erfolgreiche Vermögensberaterin einer Sparkasse dazu, ihre konservative Arbeit zu unterbrechen und sich auf den Weg nach Afrika zu machen? Das frage ich mich gerade, als der Flieger abhebt und ich mir die letzten Abschiedstränen aus dem Gesicht wische.So ganz genau kann ich diese Frage nicht beantworten. Nicht mir selbst - somit auch kaum anderen. Vielleicht hat es mit meiner Krebserkrankung zu tun, dass ich hier im Flieger sitze? Vielleicht hätte ich sonst nicht den Mut gehabt, meinen lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen? Vielleicht wäre ich lieber brav am Schreibtisch kleben geblieben? Die Diagnose "Krebs" ist eine Grenzerfahrung, die aber in meinem Falle - nach der Genesung - mein eigenes Leben zum Positiven verändert hat. Ich lebe offener, dankbarer, mutiger und habe das extreme Bedürfnis, "helfen" zu müssen. Wo auch immer dieses Gefühl hergekommen sein mag - nun ist es da! Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich einmal anders getickt hatte. Aber nun will ich meinem Leben einen Sinn geben, wie es so schön abgedroschen heißt. Andere spenden, um etwas Gutes zu tun; aber ich will viel mehr. Also, wo gelingt das besser als bei bedürftigen Waisenkindern in Afrika, die nur auf mich warten? Mit einer Portion Naivität und Helfersyndrom im Gepäck mache ich mich auf den Weg.Ich fliege von Hamburg über Istanbul nach Nairobi. Ein türkisches Paar, mittleren Alters, sitzt im engen Flieger neben mir und redet und redet - mit Händen und Füßen. ...
Inhaltsverzeichnis zu „Freiwillig in Kenia “
InhaltsverzeichnisNEUE ERFAHRUNGEN IN EINER FREMDEN WELTAnreise und viel SchweißErste Nacht und unschöne FüßeSchwarz-Fahren und Lavendel-WauzisEingewöhnungsphase und fröhliche BeerdigungenNairobi und kenianische Au-pairDrollige Elefantenbabys, hinterhältige GiraffenKirchenbesuch der besonderen ArtEINGEWÖHNUNGSPHASEMango mit Chili und eine Fähre Made-in-GermanySparkassenbetriebswirtin wird KindergärtnerinHektisches Mombasa und erste Piki Piki-FahrtKenianischer AlltagskampfDompteur in der ManegeBackpacker mit Trolley und Nemo ohne LeineKids-Care und Muttermilch gegen ChilibrennenZweitwelten hinter GeschäftsräumenHarry und Kenia-ZalandiNEUORIENTIERUNG UND VERÄNDERUNGENZweifel und schlagkräftige ErziehungsmethodenAbschied und pampige PastaUmzug und erneute ZweifelIsabell und der hinterhältige SchulleiterGerman-Angst und eine gefährliche FährfahrtAbschiednehmen und HühnerschlachtenSchläge und ohnmächtige WutLITTLE ANGELS UND DIREKTE HILFEEin berührtes HerzChristopherMohammed und die Reise zum PatenkindSchulbildung und Abschied mit ChapatiWaldelefanten und schlumpfblaue VerteidigungAblasshandel und das German-FahrradtaxiAltstadt und berauschte StraßenkinderKranke Kinder und ein wandelnder GeldsackStuart, ein Kind, das zu viel gesehen hatLittle Angels und eine unruhige NachtEine Mzungu kauft ein Piki PikiIsabells SchicksalUnprofessionelle ZiegenbegutachtungExistenzgründung und eine hervorragende VeranlagungWeiterer Second-Hand-Laden und ein hartes LebenStraßenkinder und eine tote ZiegeZURÜCK IN DIE ALTE WELTUnd wieder in KeniaGrundstückskauf per DaumenabdruckLandvermessung und eine schwangere RattendameAusgeraubt, Polizei-Einmarsch ins HostelHitradio Antenne und ein schmerzhaftes ErlebnisKenia zum Vierten und tolle engagierte HelferAggressive Straßenkinder und vereiterte WundenWAS WIR BISLANG ERREICHEN KONNTEN
Autoren-Porträt von Anja Friedrich
Anja Friedrich, Jahrgang 1974, wuchs in einem kleinen Dorf in Ostfriesland auf, lebt seit 15 Jahren in Oldenburg und arbeitet seit über 20 Jahren bei der Sparkasse. Im Urlaub zog es sie oft in die Ferne. Sie hat traumhafte Länder gesehen, aber auch bittere Armut begegnete ihr immer wieder. Der Wunsch zu helfen, etwas zu bewegen, wurde immer größer. Schließlich war es dann soweit: Freigestellt von ihrem Arbeitgeber konnte sie ihrem Traum Taten folgen lassen. Während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Kenia versuchte sie direkte Hilfe vor Ort zu leisten. Es entstand der Verein Little Angel e.V., der sich für die Unterstützung des gleichnamigen Waisenheimes und Grundschule einsetzt. Viele weitere Aufenthalte in Kenia folgten. Auch in Ghana konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln, wo sie für die Gesellschaft für Internationale Arbeit (GIZ) tätig war. Zurzeit widmet sie sich voll und ganz ihren "Little Angels", bevor es wieder beruflich in Deutschland weitergeht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Friedrich
- 2016, 162 Seiten, 10 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: interconnections
- ISBN-10: 3860402390
- ISBN-13: 9783860402399
- Erscheinungsdatum: 01.04.2016
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