Gab es in Bremen im 19. Jahrhundert eine maritime Kultur?
Von kosmopolitischen Hanseaten und absonderlichen Seeleuten- Ein ethnohistorischer Beitrag zur Debatte über Küstengesellschaften
Wie haben sich Seefahrt und -handel im 19. Jahrhundert in der Bremer Alltagskultur niedergeschlagen? Die ethnohistorische Studie untersucht das Selbstverständnis und die Lebenswelt des Bürgertums sowie dessen Verhältnis zu in- und ausländischen Seeleuten....
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Produktinformationen zu „Gab es in Bremen im 19. Jahrhundert eine maritime Kultur? “
Wie haben sich Seefahrt und -handel im 19. Jahrhundert in der Bremer Alltagskultur niedergeschlagen? Die ethnohistorische Studie untersucht das Selbstverständnis und die Lebenswelt des Bürgertums sowie dessen Verhältnis zu in- und ausländischen Seeleuten. Sie geht Distinktionspraxen, kulturellen Stereotypen und der mental map des Nordseeraums nach.
Klappentext zu „Gab es in Bremen im 19. Jahrhundert eine maritime Kultur? “
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Bremen eine beispiellose seewirtschaftliche Blüte. Die Studie geht den kulturellen Folgen dieser Entwicklung nach und verbindet ethnologische Methoden mit historischer Recherche. Der Autor schildert die wirtschaftliche Bedeutung der Seefahrt, das Selbstverständnis und die Alltagspraxen des Bremer Bürgertums sowie das Verhältnis der Bremer zu in- und ausländischen Seeleuten. Er entdeckt soziale, kulturelle und räumliche Praxen der Distinktion und Exklusion und zeichnet den Prozess nach, in dem die kulturellen Stereotypen von hanseatischen Weltbürgern und absonderlichen Seeleuten entstanden. Das Konstrukt einer kultivierten Hansestadt mit einer vulgären Hafenkolonie ist bis heute Bestandteil des Bremer Selbstbildes. Die Idee der Küstengesellschaft nach Braudel dechiffriert Oberg am Beispiel des Nordseeraums als mental map und Produkt nationaler und global/lokaler Historiographien.
Inhaltsverzeichnis zu „Gab es in Bremen im 19. Jahrhundert eine maritime Kultur? “
Inhalt: Reederei und maritimer Arbeitsmarkt - Bremer Selbstverständnis und Fremdzuschreibungen - Reichtum und Luxus als Marker von Weltoffenheit - Kulturtransfer - Insulare soziale Räume - Seeleute in Bremen und das Bild des Seemanns - Matrosenherbergen und Bordelle - Das Meer als Determinante für kulturelle Mentalität? - Mental Maps in Europa - Die Nordsee als Verräumlichung abendländischer Kultur.
Autoren-Porträt von Jan C. Oberg
Jan C. Oberg ist Kulturwissenschaftler und Ethnologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind maritime Kultur- und Sozialgeschichte, Anthropologie des Monströsen und Kindheitsforschung. Er ist Mitglied des Bremer Instituts für Kulturforschung (bik) und derzeit als Lektor im Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Universität Bremen tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan C. Oberg
- 2014, Neuausgabe, 482 Seiten, Maße: 16,1 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631649584
- ISBN-13: 9783631649589
- Erscheinungsdatum: 13.08.2014
Pressezitat
«Die Arbeit ist zweifelslos eine Bereicherung der Bremen-Literatur. Sie ist dazu angetan, weitere Forschungen zu initiieren.»(Lars U. Scholl, Bremisches Jahrbuch 95/2016)
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