Gegen die Finsternis / Sommerlicht Bd.2
"'Gegen die Finsternis' wird sich dicht an die Fersen der BISS-Serie heften."
Publishers Weekly
Band 2 des dunklen Elfen-Abenteuers: Wer ist Niall, der faszinierende Unbekannte, der so anders ist als Leslies übrige...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Gegen die Finsternis / Sommerlicht Bd.2 “
"'Gegen die Finsternis' wird sich dicht an die Fersen der BISS-Serie heften."
Publishers Weekly
Band 2 des dunklen Elfen-Abenteuers: Wer ist Niall, der faszinierende Unbekannte, der so anders ist als Leslies übrige Freunde? Er taucht immer öfter in Leslies Nähe auf und sie möchte ihn kennenlernen. Doch ihre Freundin Ash warnt sie eindringlich vor Niall. Was weiß Ash über ihn? Leslie spürt, dass sich etwas Dunkles in ihr Leben schleicht und Besitz von ihr ergreift.
Klappentext zu „Gegen die Finsternis / Sommerlicht Bd.2 “
Wer ist Niall, dieser faszinierende Unbekannte, der so anders, so viel älter wirkt als Leslies übrige Freunde? Und warum taucht er immer öfter in ihrer Nähe auf? Leslie möchte ihn ansprechen, ihn kennenlernen - trotz der eindringlichen Warnungen ihrer Freundin Ash, die Dinge über ihn zu wissen scheint, die Leslie sich nicht träumen lassen würde ... Doch dann droht Leslie von ganz anderer Seite Gefahr: Als sie sich ihr lang ersehntes Tattoo stechen lässt, scheint dieses sie auf magische Weise zu verändern. Und als sie schließlich vom Reich der Dunkelelfen und ihren schauerlichen Geheimnissen erfährt, gerät sie in Panik ...
Wird sich Niall, der seltsame Unbekannte, doch als ihr Beschützer entpuppen?
Lese-Probe zu „Gegen die Finsternis / Sommerlicht Bd.2 “
Gegen die Finsternis von Melissa MarrIrial beobachtete, wie das Mädchen die Straße hochgeschlen-dert kam: Angst und Wut bestimmten ihre Aura. Er blieb im Schatten der Einfahrt neben dem Tattoo-Studio stehen und rauchte seine Zigarette zu Ende, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen.
In dem Moment, als sie vorbeiging, trat er heraus.
Der Puls unter ihrer Haut raste, als sie ihn sah. Aber trotz der Düsternis, die sie umgab, war sie unerschrocken; sie lief nicht davon und wich auch nicht vor ihm zurück. Stattdessen straffte sie die Schultern und zeigte auf seinen Arm. Dort standen – inmitten von geschwungenen Linien und Ornamenten, die sich zu stilisierten Hunden formten – in einer alten Schrift sein Na-me und seine Abstammung geschrieben. »Sieht toll aus. Ist das von Rabbit?«
Er nickte und ging die wenigen Meter zum Tattoo-Studio. Das Mädchen hielt mit ihm Schritt.
»Ich möchte mir auch bald eins machen lassen. Ich weiß bloß noch nicht, was ich nehmen soll«, sagte sie mit einem heraus-fordernden Blick, und als er nichts erwiderte, fügte sie hinzu: »Ich bin Leslie.«
»Irial.« Er sah, dass sie fieberhaft darüber nachdachte, was sie noch sagen könnte, damit er sie beachtete. Sie sehnte sich verzweifelt nach irgendetwas. Hätte er Verwendung für sterb-liche Gespielinnen gehabt, wäre sie genau der richtige Zeitver-treib gewesen. Doch er war in einer wichtigen Angelegenheit unterwegs und nicht, um wertloses Spielzeug zu sammeln, also hielt er ihr stumm die Tür zum Pins and Needles auf.
Im Laden gesellte sich Leslie zu einem dunkelhaarigen Mädchen, das sie beide aufmerksam beobachtet hatte. Es waren noch andere Kunden im Laden, doch nur dieses dunkelhaarige Mädchen war von Bedeutung. Da Irial einst den Fluch ersonnen hatte, der den Sommer so viele Jahrhunderte lang geschwächt hatte,
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wusste er genau, wer sie war: die lange gesuchte Som-merkönigin, das Problem. Sie würde alles verändern.
Und zwar bald.
Das war Irial schon in dem Moment klar gewesen, als Kee-nan sie ausgewählt, ihr ihre Sterblichkeit geraubt hatte. Und das war auch der Grund, weshalb er Rabbit aufsuchte: Ein Wandel stand bevor. Jetzt, wo der Sommerkönig seine Fesseln abge-streift hatte – und damit auch zum Schlag gegen all diejenigen ausholen konnte, die ihn in die Falle gelockt hatten –, bestand zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder die reale Gefahr eines Krieges. Oder, schlimmer noch, die Gefahr von zu viel Frieden und Ordnung.
»Hast du einen Moment für mich, Rabbit?«, erkundigte sich Irial, doch es war eher eine Formalität als eine ernstgemeinte Frage. Rabbit mochte zwar kein vollwertiger Elf sein, doch dem König der Finsternis würde er kaum etwas abschlagen, weder jetzt noch jemals sonst.
»Komm mit nach hinten«, erwiderte Rabbit.
Im Vorübergehen ließ Irial seine Hände über eine der Vitri-nen mit den Stahlkanten gleiten; ihm war nicht entgangen, dass Leslie ihn immer noch gebannt anstarrte. Er schloss die Tür und überreichte Rabbit die braunen Glasfläschchen – Blut und Tränen vom Hof der Finsternis. »Der Tintentausch muss eher stattfinden als geplant. Wir müssen uns beeilen.«
»Aber die Elfen könnten …«, Rabbit hielt kurz inne und setzte dann neu an, »… sie könnten dabei sterben; und die Sterblichen erholen sich nicht gerade gut.«
»Dann sorg dafür, dass es funktioniert. Sofort.« Irial ver-suchte zu lächeln, was er für die Dunkelelfen nur selten tat, und seine Züge wurden weicher.
Dann machte er sich unsichtbar und folgte Rabbit zurück in den Verkaufsraum. Eine ungesunde Neugier ließ ihn kurz ne-ben Leslie verharren. Die anderen Kunden waren gegangen, aber sie stand noch immer da und betrachtete die Tat-too-Vorlagen an der Wand – Motive, die noch gar nichts waren im Vergleich zu dem, was Rabbit ihr in die Haut zeichnen konnte, wenn er die Gelegenheit dazu bekam.
»Träum von mir, Leslie«, flüsterte Irial und legte seine Flü-gel um sie, so dass er sie beide damit umfing. Vielleicht war dieses Mädchen ja stark genug, um die mit dem Blut einer aus-gewählten Elfe vermischte Tinte auszuhalten. Wenn nicht, konnte er sie immer noch an eine der schwächeren Elfen wei-terreichen. Aber es wäre eine Schande, solch ein hübsches zer-brochenes Spielzeug ungenutzt zu lassen.
Und zwar bald.
Das war Irial schon in dem Moment klar gewesen, als Kee-nan sie ausgewählt, ihr ihre Sterblichkeit geraubt hatte. Und das war auch der Grund, weshalb er Rabbit aufsuchte: Ein Wandel stand bevor. Jetzt, wo der Sommerkönig seine Fesseln abge-streift hatte – und damit auch zum Schlag gegen all diejenigen ausholen konnte, die ihn in die Falle gelockt hatten –, bestand zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder die reale Gefahr eines Krieges. Oder, schlimmer noch, die Gefahr von zu viel Frieden und Ordnung.
»Hast du einen Moment für mich, Rabbit?«, erkundigte sich Irial, doch es war eher eine Formalität als eine ernstgemeinte Frage. Rabbit mochte zwar kein vollwertiger Elf sein, doch dem König der Finsternis würde er kaum etwas abschlagen, weder jetzt noch jemals sonst.
»Komm mit nach hinten«, erwiderte Rabbit.
Im Vorübergehen ließ Irial seine Hände über eine der Vitri-nen mit den Stahlkanten gleiten; ihm war nicht entgangen, dass Leslie ihn immer noch gebannt anstarrte. Er schloss die Tür und überreichte Rabbit die braunen Glasfläschchen – Blut und Tränen vom Hof der Finsternis. »Der Tintentausch muss eher stattfinden als geplant. Wir müssen uns beeilen.«
»Aber die Elfen könnten …«, Rabbit hielt kurz inne und setzte dann neu an, »… sie könnten dabei sterben; und die Sterblichen erholen sich nicht gerade gut.«
»Dann sorg dafür, dass es funktioniert. Sofort.« Irial ver-suchte zu lächeln, was er für die Dunkelelfen nur selten tat, und seine Züge wurden weicher.
Dann machte er sich unsichtbar und folgte Rabbit zurück in den Verkaufsraum. Eine ungesunde Neugier ließ ihn kurz ne-ben Leslie verharren. Die anderen Kunden waren gegangen, aber sie stand noch immer da und betrachtete die Tat-too-Vorlagen an der Wand – Motive, die noch gar nichts waren im Vergleich zu dem, was Rabbit ihr in die Haut zeichnen konnte, wenn er die Gelegenheit dazu bekam.
»Träum von mir, Leslie«, flüsterte Irial und legte seine Flü-gel um sie, so dass er sie beide damit umfing. Vielleicht war dieses Mädchen ja stark genug, um die mit dem Blut einer aus-gewählten Elfe vermischte Tinte auszuhalten. Wenn nicht, konnte er sie immer noch an eine der schwächeren Elfen wei-terreichen. Aber es wäre eine Schande, solch ein hübsches zer-brochenes Spielzeug ungenutzt zu lassen.
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Autoren-Porträt von Melissa Marr
Melissa Marr hat Literatur studiert und unterrichtet an verschiedenen Colleges sowie online.
Bibliographische Angaben
- Autor: Melissa Marr
- Altersempfehlung: 16 - 99 Jahre
- 2009, 331 Seiten, Maße: 15,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Schmitz, Birgit
- Verlag: Carlsen
- ISBN-10: 355158169X
- ISBN-13: 9783551581693
Rezension zu „Gegen die Finsternis / Sommerlicht Bd.2 “
"[Dieses Buch ist] so fesselnd, dass es sich dicht an die Fersen der Biss-Serie heften wird - und auf eine schwindelerregende Weise schauerlich"Publishers Weekly über "Gegen die Finsternis""Unwiderstehlich. Die Leser werden um eine Fortsetzung betteln."Washington Post über "Gegen das Sommerlicht"
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