Geistes- & Sozialwissenschaftler als Gründer und Entrepreneure
Magisterarbeit
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: "Warum sollten sich ausgerechnet Geistes- und...
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: "Warum sollten sich ausgerechnet Geistes- und Sozialwissenschaftler selbstständig machen?Sind die dafür denn überhaupt geeignet?" In diesen Fragen spiegelt sich eine Meinung, die in Gesprächen so oder ähnlich häufig geäußert wird und die vermutlich weit verbreitet ist. Auf die erste Frage liefert die Betrachtung der Entwicklungen am Arbeitsmarkt eine plausible Antwort; die zweite erfordert eine intensivere Auseinandersetzung mit den Ansätzen und Ergebnissender Gründungsforschung.Der Wandel der Arbeitslandschaft und die hohen Arbeitslosenzahlen der vergangenen zwei Jahrzehnte machen es auch für Akademiker zusehends schwieriger, einen sicheren Arbeitsplatzzu finden. Während unbefristete Beschäftigungsverhältnisse abgebaut oder zeitlich begrenzt werden, nimmt der Anteil an sozial nicht abgesicherter, befristeter Teilzeitbeschäftigungstetig zu. In Politik und Gesellschaft ist der Ruf nach mehr Eigenverantwortung der Individuen mittlerweile nicht mehr zu überhören. Vor diesem Hintergrund stellt Selbstständigkeit als Form der Erwerbstätigkeit eine sinnvolle beruflicheAlternative dar. Als begünstigend erweist sich für Akademiker der wirtschaftssektorale Wandel, im Zuge dessen die Nachfrage nach Wissen und wissensintensiven Dienstleistungen erheblich gestiegen ist. Sich in diesem Bereich selbstständigzu machen, bietet für Hochschulabsolventen gute Chancen. Andererseits ist die berufliche Selbstständigkeit nach wie vor mit einem hohen persönlichen Risiko verbunden, das jedochmehr und mehr durch die wachsende Unsicherheit abhängiger Beschäftigungsverhältnisse relativiert wird.Mit Blick auf Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftler wird gemeinhin davon ausgegangen, dass diese über die nötigen Kompetenzen für eine berufliche Selbstständigkeit verfügen. BeiGeistes- und
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Sozialwissenschaftlern ist die öffentliche Meinung erheblich zurückhaltender. Auch die Gründungsforschung widmet dieser Gruppe nur wenig Aufmerksamkeit, da angenommen wird, dass Geistes- und Sozialwissenschaftler im Verhältnis weniger gründen und dass sowohl die Arbeitsmarkteffekte als auch der volkswirtschaftliche Nutzen ihrer Gründungenaufgrund des hohen Anteils von Klein- und Kleinstgründungen wesentlich geringer ausfallen.
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Autoren-Porträt von Thomas Schröder
Thomas Schröder, Jahrgang 1960, geboren in Nürnberg. Er Studierte Touristik in München und war schon seit frühester Jugend von Fernweh geplagt. Als ausgedehnte Interrailtouren und selbst eine halbjährige Weltreise keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten, entschloss er sich, die Passion zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch (Sizilien) erschien 1991, und seitdem hat er kräftig nachgelegt. Wer ihn erreichen will, sollte es nicht in seinem Wohnort München versuchen, sondern in einer seiner bevorzugten Reiseregionen - zum Beispiel in Spanien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Schröder
- 2009, 2. Aufl., 156 Seiten, Maße: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640335236
- ISBN-13: 9783640335237
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