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Geschichte der Freundschaft

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Mit betörender Sprache schildert Michael Roes einfühlsam die unglückliche Freundschaftsgeschichte zweier unterschiedlicher Männer, die zwischen Alters-, Mentalitäts- und Kulturunterschieden zerrieben wird. An welchem Punkt geht Freundschaft in Abhängigkeit, ab wann geht sie in Liebe über?
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Kommentare zu "Geschichte der Freundschaft"
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  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elli P., 17.10.2012 bei bewertet

    Die Freundschaft ist ein Abenteuer. Das macht das Buch klar. Ich bin sehr angetan. Und das Buch hat mir wieder bewusst gemacht, wie wichtig Freundschaften sind, wie man sie pflegen muss. Ist nicht Glück ein Stück Freundschaft?

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  • 5 Sterne

    6 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth, 25.09.2014

    Ein Mann,Matthias und ein Junge,Milan,in der Abflughalle eines Flughafens,den Abflug ängstlich herbeisehnend.Schnell wird klar,es geht hier um eine Flucht.
    „Abheben.Fliegen.Absonderung.Fort von der Welt zu einem fernen,besseren Ort.War unsere Freundschaft nicht genau das.?“ Freundschaft ist also das grosse umspannende Thema, Freundschaft als erzählte persönliche Geschichte.Die herbeigerufenen Gedanken Michel Foucaults schon zu Beginn des Buches deuten an,dass es auch um eine umfassende Annäherung,Vertiefung,Befragung dieses Themas geht.
    Mit dem Icherzähler ladet der Leser in Algerien,der Kabylei.Dort trifft Yanis,einen jungen Studenten,Sohn eines Maurers.Sein Körper zeigt die Spuren erlittener Gewalt,dennoch scheint er seltsam unverletzlich,kraftvoll.Er ist „neugierig auf alles Fremde“,so auch auf den fremden Deutschen,Matthias,einen Pathologen,wie wir später erfahren.Auf ihre Weise sind sie beide scheu,aber die gegenseitige Anziehung überwindet diese Scheu,es enwickelt sich eine Freundschaft.Diese Freundschaft bewegt sich zwischen Anziehung und Befremden,Nähe und Entziehen,das Erleben des ganz Anderen im Freund und gleichzeitiger Seelenverwandschaft.
    Dann verschwindet Yanis.Er hat an einer Demonstration teilgenommen und einen Polizisten verprügelt.Niemand weiss,wo er sich aufhält.Matthias macht sich auf die Suche nach ihm,unternimmt eine beschwerliche,gefährliche Reise bis zur Oase Tamanrasset.Die Reise durch Gebirge und Wüstenlandschaften spiegelt die innere Reise,auf die sich Matthias begeben hat.Er findet Yanis verletzt,entkräftet.versteckt bei den Tuareg.In seiner Verletztheit scheint alle Pose gewichen,statt Fremdheit verdichtet sich die Nähe zwischen den Freunden.Aber:“Je mehr Yanis sich erholt,desto fremder wird er mir wieder“ In Matthias wächst der Zweifel:“Wie soll es uns gelingen,den Alltag miteinander zu teilen?“
    Matthias rettet Yanis indem er ihn mitnimmt nach Berlin.Dort sollten sich die frühen Zweifel bestätigen.Schmerzlich muss Matthias erkennen,dass Yanis das Erbe seiner Kultur in seiner Seele mit sich trägt,dass er Wesenszüge zeigt,unter denen er selbst einmal gelitten hat: Härte,Kompromisslosigkeit,kühler Stolz,Rücksichtslosigkeit.Seine männlichen Posen erinnern an das Verhalten seines Vaters.Matthias fühlt sich in seinem Zuhause unbehaust.Die beiden Männer verlieren sich zunehmend,sie scheinen nicht mehr die gleiche Sprache zu sprechen.
    Auf seinen nächtlichen Streifzügen hat Yanis eine „gewisse Natascha“ kennengelernt,mit der er ein Kind zeugt,ungewollt.Matthias ist für Milan ein verständnisvoller, einfühlsamer Vater.Yanis aber „fällt einfach in die Rolle seines eigenen Vaters zurück“.So pendelt auch Milans Verhalten zwischen Extremen „so,als würde er einen Teil von Yanis Kindheit wiederholen,ohne mehr von ihr zu wissen“. Als der algerische Präsident eine Generalamnestie für alle politischen Straftäter erlässt,will Yanis nach sieben Jahren seine Heimat ,seine Familie wiedersehen.Nach seiner Abreise findet Matthias Yanis Aufzeichnungen,die er „fast manisch,manchmal die ganze Nacht hindurch“ niedergeschrieben hatte.Er hatte sie ihm nie zu lesen gegeben.Als Matthias erfährt,dass Yanis tot ist,bricht er abermals nach Algerien auf.
    Was ist das Wesen der Freundschaft,was ist Liebe? Diesen Fragen geht Michael Roes in seinem Roman nach.Eingewoben in die Geschichte eines deutschen Pathologen und eines kabylischen Rebellen findet der Leser Geschichten grosser Freundschaften und philosophisch Gedachtes.Wie so oft gelingt es dem Autor,der Leser in den Bann der Geschichte aber auch der Gedanken zu ziehen,er inspiriert ihn,eigene Fragen zu stellen,selbst nach Antworten zu suchen.Gibt es diesen Unterschied zwischen Liebe und Freundschaft überhaupt?

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