Gesprochenes Jiddisch
Textzeugen einer europäisch-jüdischen Kultur
Die »Beihefte zum Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry« ergänzen und unterstützen die LCAAJ-Publikationen theoretisch, methodologisch und materialiter. Die Beihefte präsentieren und analysieren jiddische Sprachdokumente unter linguistischen,...
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Produktinformationen zu „Gesprochenes Jiddisch “
Die »Beihefte zum Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry« ergänzen und unterstützen die LCAAJ-Publikationen theoretisch, methodologisch und materialiter. Die Beihefte präsentieren und analysieren jiddische Sprachdokumente unter linguistischen, kultur- und zeitgeschichtlichen Aspekten. Die Reihe gibt Studierenden einen Einblick in den Facettenreichtum des Jiddischen und stellt den Bezug zur internationalen Jiddistik her. Sie zeigt die Verflochtenheit der Jiddistik mit den benachbarten Disziplinen und bietet Material und Anregung nicht nur für Jiddisten, sondern auch für Germanisten, Slawisten, Religionswissenschaftler und Historiker.
Klappentext zu „Gesprochenes Jiddisch “
Dieses erste Beiheft zum »Language and Culture Atlas of Ashkenazic Jewry« bietet eine Untersuchung, die im Sinne des initiierten Erzählmonologs 'freie' Sprache zum Gegenstand hat. Die Autorin präsentiert zehn Dokumente des heute gesprochenen Jiddisch und diskutiert die gesamte linguistische und kulturelle Themenbreite, die in ihnen zum Ausdruck kommt. So lassen die Textproben vor unseren Augen die Umrisse des ehemaligen osteuropäischen Sprachgebiets mit seinen regionalsprachlichen Variationen erstehen; ihre Schilderungen bringen gelebten Alltag nahe und machen Geschichte im gesellschaftlichen Umfeld und in der kulturellen Verankerung konkret. Es ist ein Verdient dieser Studie, der Zeitgeschichte und ihren Zeugen Raum zu geben; damit ist der Damm gebrochen, der Sprachwissenschaft und Leben und Leiden der Träger des Jiddischen trennt. »Nur selten kann man Sprachwissenschaftlern das große Kompliment machen, daß sie bei der Aufarbeitung von Texten deren sämtliche Schichten von den rein inhaltlichen bis zu den rein instrumentellen mit gleicher Sorgfalt dem Leser nahezubringen verstehen. Ulrike Kiefers Buch verdient dieses Kompliment. ... Alles das hat Ulrike Kiefer kommentiert in einer Sprache, die Präzision mit urbaner Verständlichkeit verbindet. Insgesamt: welches bis zum Bersten konkrete Bild sprachlicher Vielfalt, wie unendlich entfernt von der erst dreißig Jahre zurückliegenden intellektualstolzen Beschränkung der damals jungen Generativistik auf die Untersuchung (oder gar das Selbermachen!) von well-formed sentences!« (Erika Timm, Geleitwort)
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrike Kiefer
- 1995, XVI, 382 Seiten, 3 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,5 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 348473101X
- ISBN-13: 9783484731011
Kommentar zu "Gesprochenes Jiddisch"
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