Gesund & fit mit Tiefkühlkost
Deshalb hat TV-Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer hier die besten Rezepte dazu...
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Deshalb hat TV-Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer hier die besten Rezepte dazu zusammengestellt: mit Gemüse und Obst, mit Fisch und Fleisch - von heimisch bis exotisch.
Dazu gibt's jede Menge Tipps zum Einkauf von Fertigprodukten und zur Eigenverarbeitung!
Prof. Hademar Bankhofer:
Der beliebte Gesundheits-Experte kennt die Vorteile der Tiefkühlkost: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente - alles bleibt im Eisschrank bestens erhalten! Und vieles wird durch die Kälte sogar schmackhafter und leichter verdaulich.
Interview mit Hademar Bankhofer
In den Medien werden Sie häufig als "MisterGesundheit" bezeichnet. Macht Sie diese Bezeichnung stolz, oder können zu großeErwartungen manchmal belastend sein?
Es machtmich nicht stolz, es macht mich glücklich! Weil ich daran sehe, dass Menschendiesem Thema zugänglich sind. Und wenn Menschen bei diesem Thema zuhören, dannsind sie auch bereit, etwas zu tun für Ihre Gesundheit. Menschen kommen dann zumir und sagen: "Sie haben mir geholfen." Aber ich habe Ihnen nicht geholfen,ich habe Ihnen eine Anregung gegeben, geholfen haben sie sich selbst. So seheich das.
Der Titel"Mister Gesundheit" - man freut sich darüber, ja. Aber andererseits setzt einsolcher Titel eine große Verantwortung voraus. Man muss genau überlegen, wasman an die Öffentlichkeit trägt, bekommt Selbstdisziplin und überlegt, wann maneinen Menschen zum Arzt schickt und wann nicht. Ich sage immer: "Versuchtnicht, an Euch selbst herumzudoktern". Erfolg ist, wenn die Leute das annehmenund etwas tun für sich. Wir leben in einer Zeit der Prävention. Krankheit istteuer geworden. Die Leute müssen alles dafür tun, dass sie erst gar nicht krankwerden.
Sie selbst sind durch leidvolleErfahrungen gesundheitsbewusst geworden, als Ihr Körper durch Krankheiten auf ungesundeLebensführung reagierte. Wie alt waren Sie an diesem Wendepunkt Ihres Lebens,und wie lange hat es gedauert, bis Sie gesund waren?
Das war insehr jungen Jahren. Ich habe Jura, Germanistik und Publizistik studiert und bindann schon während des Studiums Reporter geworden. Und ich habe ein typischesReporterleben geführt. Ich bin keinen Schritt zu Fuß gegangen, habe schlampiggegessen, Wurststullen, und ich habe eiskalte Getränke getrunken. Dann hatteich meine erste Gastritis. Mit dem Pfeiferauchen habe ich dann auch aufgehört.Geraucht habe ich eigentlich nur aus Schüchternheit, um mich irgendwofesthalten zu können. Ich habe gemerkt, dass das nicht sehr gesund ist. ZurGastritis kamen dann auch noch Nierensteine.
Und dannhatte ich das Riesenglück, im Alter von 27 Jahren Ferry Dusikakennen zu lernen, den erfolgreichen Radrennfahrer. Er sagte mir: "Dubrauchst Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente." Für mich war dasNeuland. Dann hat er mich zu einem Kurs über Vollwertkost mitgenommen. Das warfaszinierend für mich. Ich habe ein bisschen was von Kräutern verstanden, abernicht sehr viel mehr über Gesundheit gewusst. Langsam bin ich da in etwas rein gewachsen,was mich wirklich begeistert hat. In dieser Zeit habe ich auch meine Fraukennen gelernt - ich kenne sie seit 40 Jahren und bin seit 35 Jahren mit ihrverheiratet. Und meine Frau hat das alles mitgemacht. Toll, wenn man so eineFrau hat. Zu Hause mahlen wir alles selbst, meine Frau backt jede Woche dasBrot. Und ich habe gemerkt, dass das alles hilft. Die Niere arbeitet besser, duwirst automatisch schlanker, weil das Vollkorn keine Ballaststoffe mitbringt.Du bist fitter, du hast mehr Energie.
Und dannmachst du auf dieser Linie weiter. Als erstes habe ich dann als Ghostwriter einBuch für Ferry Dusika geschrieben. Das hieß "Dicke essenzu wenig". Gemeint war damit, dass Dicke zu wenig Gutes essen.
Wichtig fürmeine Arbeit war, dass ich immer den Kontakt mit Ärzten gesucht habe und nieden Kontakt mit irgendwelchen Kräuterweiblein. Und so bin ich dann selbst zumAutor geworden.
Inzwischen haben Sie IhreErkenntnisse, Erfahrungen und Forschungsergebnisse im Bereich Ernährung in 34Ratgeberbüchern niedergeschrieben. Sie forschen aber weiter in engerZusammenarbeit mit Medizinern. Hat diese gemeinsame Arbeit von Beginn anfunktioniert?
Was hat sich in der Ganzheitsmedizinin den letzten Jahren geändert?
Es hat sichsehr viel geändert. Und ich möchte nicht ohne Stolz sagen, dass wir alle - alleGesundheitsjournalisten, alle Medizinjournalisten - viel dazu beigetragen haben.Die Menschen sind heute bemüht, gesünder zu leben.
Ich habedie Zusammenarbeit mit den Medizinern immer gesucht, weil ich Partner wollte,die wissen, wo sich die Milz und der Magen befinden. Leute also, die sichauskennen, was den menschlichen Körper betrifft. Durch meine Fernsehsendungenund durch die Arbeit an meinen Büchern habe ich immer Kontakt mit Medizinerngesucht. Und so sind Freundschaften entstanden, aber auch Partnerschaften. Siesind heute sehr wertvoll für mich. Diese Experten kann ich immer anrufen. Ich binz.B. vor vielen Jahren einmal durch Bayern gefahren und habe alte Rezeptegesammelt. Ich bin über die Dörfer gefahren, war in den Höfen und den altenApotheken und habe nach Rezepten gefahndet. So verfüge ich heute über eineungeheuer große Rezeptsammlung. Mit den Ärzten bin ich das dann durchgegangen,und sie haben mir geraten: Schmeiß dieses Rezept weg, bewahr jenes Rezept auf,weil es auch in der heutigen Zeit nützlich ist. Durch diese Zusammenarbeit istein gegenseitiges Vertrauen entstanden. Und ich bin für die Mediziner zu einerArt Medium geworden, weil ich Dinge leicht verständlich erklären kann.
Sie stehen auf dem Standpunkt, dassman nur überzeugen kann, wenn man selbst auch nach den Prinzipien lebt, die manproklamiert. Sie leben mit Ihrer Familie am Stadtrand von Wien, haben eineneigenen Garten mit Obstbäumen, Gemüse und Kräutern und düngen mit hauseigenemZiegenmist. Gibt es auch einen Ratgeber für Leute mitten in der Großstadt, ohneeigenen Garten, mit wenig Zeit und noch weniger Geld?
MeineRatschläge sind natürlich nicht nur ausgerichtet auf Menschen mit Garten und Ziegen.Es gibt ja nahezu all die Dinge, die man braucht, im Reformhaus, imBiokostladen, in der Apotheke oder Drogerie. Man muss den Leuten nur erklären,wo sie etwas bekommen. Ein Großstädter muss sogar mehr für sich tun. Denn erist ja stärker gefährdet als andere, z.B. durch mehr Schadstoffe in der Luft.Man muss so leben, wie man schreibt und redet. Man muss glaubwürdig bleiben,sonst ist die Enttäuschung beim Publikum da. Ich finde es gut, dass man zumNiedergeschriebenen auch stehen kann und sagen, dass man selbst so lebt, esvorlebt. Ein Beispiel: Es gibt gegen Erkältungen ein herrliches Rezept, nachdem man eine Woche lang einen Liter Salbeitee pro Tagtrinkt. Und das muss man den Leuten nun erklären: Du gibst Wasser in einen Topf,dazu kommen zwei bis drei gehäufte Esslöffel Salbeiblätter, du rührst um undbringst das Ganze drei Minuten zum Kochen. Und da muss man jetzt dazu sagen: Bitte,bleib dabei stehen und zieh rechtzeitig den Topf weg, weil es sehr schäumt. Soetwas kann man den Leuten nur sagen, wenn man es auch selbst ausprobiert hat.
Im Jahre 1991 wurde Ihnen vomösterreichischen Wissenschaftsminister der Professorentitel für Ihremedizinisch-wissenschaftliche Arbeit verliehen. Was bedeutet Ihnen diese hoheAuszeichnung?
Das ist fürmich eine große Auszeichnung, über die ich sehr, sehr glücklich bin. Aber sieist für mich auch ein Ansporn, noch bewusster zu arbeiten, noch genauer zuschauen, noch verantwortungsvoller zu sein.
In Ihrem neuesten Werk "Das großeGesundheitsbuch" geleiten Sie den Leser mit Gesundheitstipps durchs ganze Jahr,von Monat zu Monat. Verraten Sie darin auch neue Erkenntnisse, und sind IhreRatschläge für jeden nachvollziehbar?
Das istmein großer Wunsch, bei jeder meiner Arbeiten. Ich möchte die Sachen leichtfasslich darstellen, so dass jeder die Möglichkeit hat, das selbstauszuprobieren. Für exotische Tipps bin ich nicht, bei denen man dann feststellt:Das kann ich ja gar nicht kaufen! Das wäre ganz, ganz schlecht. Das Buch ist jaziemlich dick, es hat, glaube ich, über 400 Seiten. Ich bin oft in Amerikaunterwegs, weil dort sehr viel geforscht wird und sehr viel Gelder fürForschung freigegeben werden. Ein Professor fragte mich dann zum Beispiel,warum ich immer so sehr über das Ketschup herziehen würde. Neueste Forschungenhaben gezeigt, dass Ketschup gesund für die Kinder ist, weil ein Farbstoffdarin ist, der gut für Herz und Kreislauf ist und das Krebsrisiko senkt. Späterrief mich derselbe Professor an und sagte, eine neue Studie habe gezeigt, dasses gesund ist, jeden Tag ein Glas Tomatensaft zu trinken - mit derEinschränkung, dass der Saft nicht zu kalt sein darf, denn sonst wirkt derFarbstoff nicht.
Ich bleibe immeram Ball. In meinem aktuellen Buch ist ein Kapitel über Sauerkraut drin. Dennman hat entdeckt, dass darin krebshemmende Stoffeenthalten sind. Das ging erst jetzt, da man früher die Bioaktivstoffe gar nichtmessen konnte.
Mein Buchist randvoll mit solchen neuen Dingen, die vor kurzem erst entdeckt wurden. Esist Neues dabei für alle Jahreszeiten, aber es finden sich auch alte Rezeptedarin, die von Ärzten abgesegnet sind.
Die Fragen stellte Mathias Voigt, literaturtest.de.
- Autor: Hademar Bankhofer
- 2004, 179 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 19,5 x 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kneipp, Wien
- ISBN-10: 3708800257
- ISBN-13: 9783708800257
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