Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung
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Führungskräfte sind täglich großen Herausforderungen ausgesetzt, zunehmend auch hohen psychischen Belastungen. Doch wie erreicht man dennoch ein sinnerfülltes (Berufs)Leben? Mit Erkenntnissen aus der aktuellen Glücksforschung sowie aus der Psychologie und...
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Produktinformationen zu „Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung “
Klappentext zu „Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung “
Führungskräfte sind täglich großen Herausforderungen ausgesetzt, zunehmend auch hohen psychischen Belastungen. Doch wie erreicht man dennoch ein sinnerfülltes (Berufs)Leben? Mit Erkenntnissen aus der aktuellen Glücksforschung sowie aus der Psychologie und der Managementlehre spannt das Buch einen faszinierenden Bogen: von der Analyse heutiger Arbeitsbedingungen und ihren gesundheitlichen Auswirkungen bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen für eine gesundheitsorientierte Betriebsführung. Im Fokus stehen dabei Gesundheit, Lebensqualität, Mitarbeitermotivation und Unternehmensproduktivität.Inhalte:
- Erkenntnisse und Anregungen aus der Glücksforschung.
- Individuelle Faktoren der psychischen Gesundheit.
- Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
- Führungsziele und die Work-Life-Balance.
- Gesundheitsfördernde Führung und Produktivität.
Arbeitshilfen online:
- Praxisbeispiele zur Mitarbeitermotivation.
- Informationen zur Durchführung einer Kreativ- und Kommunikationstagung.
Lese-Probe zu „Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung “
Duales HandlungssystemVerwertbare Ratschläge für die Politik zu geben, das leisten hingegen die interdisziplinäre Glücksforschung und die Verhaltensökonomik oder - um den weltweit dafür gebrauchten Begriff zu verwenden - die Behavioural Economics. Verhaltensökonomik unterscheidet sich von der neoklassischen Mainstream-Ökonomik dadurch, dass sie mit dem tatsächlichen Verhalten der Menschen arbeitet und gerade nicht ein bestimmtes Verhalten axiomatisch und a priori voraussetzt. Beide Ansätze zeichnen sich somit gerade dadurch aus, dass sie nicht auf dem Standard Economic Model fußen. Dies ist auch der Grund, weshalb sich die Bundesregierung mittlerweile vom Behavioural Insights Team der britischen Regierung beraten lässt und auch dabei ist, das Bundeskanzleramt selbst mit eigenen Verhaltensökonomen aufzustocken. Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt damit dem Vorbild des britischen Premierministers David Cameron und von US-Präsident Barak Obama (Plickert 2014). Sowohl in den Behavioural Economics als auch in der Glückforschung spielen die Erkenntnisse der Psychologie eine zentrale Rolle.
Anfang 2014 veröffentlichte die OECD die Studie „Regulatory Policy and Behavioural Economics". Die OECD weist darauf hin, dass es bei der Heranziehung der Erkenntnisse der Behavioural Economics im Rahmen der Regulierung darum geht, die Maßnahmen am tatsächlichen Verhalten der Menschen und nicht am angenommenen auszurichten.
Beide Ansätze, also die interdisziplinäre Glücksforschung und die Verhaltensökonomie, wurden in den letzten Jahren auch intensiv in Zeitschriften wie etwa der Harvard Business Review und - redaktionell und übersetzungsbedingt - etwas später in ihrer deutschen Ausgabe, dem Harvard Business manager, diskutiert und (weltweit) für Unternehmen und Praktiker sowie Manager aufbereitet. Ein entscheidender Unterschied dieser Ansätze zur Neoklassik ist im psychologisch und neurobiologisch fundierten Dualen Handlungssystem zu sehen (Haynes 2014;
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Goleman 2014b, insbes. S. 37‒55; Kahneman 2012, insbes. S. 31‒138).
Unser Gehirn verfügt über zwei mentale Systeme, die im Wesentlichen getrennt sind. Das eine, das nach Kahneman auch als System 1 bezeichnet wird, hat eine große Rechnerleistung. Es arbeitet ständig, um unsere Probleme zu bearbeiten. Es liegt aber jenseits unserer Wahrnehmung. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind u. a. Gedanken, die uns „auf einmal" einfallen. Das andere, nach Kahneman auch als System 2 bezeichnet, nehmen wir bewusst war. Dabei unterliegen wir einer Täuschung des Geistes, da wir den Inhalt des Systems 2 (unseres Bewusstseins) mit der gesamten Tätigkeit unseres Geistes gleichsetzen. In Wirklichkeit findet der größte Teil der mentalen Abläufe im System 1 statt.
Unser Gehirn verfügt über zwei mentale Systeme, die im Wesentlichen getrennt sind. Das eine, das nach Kahneman auch als System 1 bezeichnet wird, hat eine große Rechnerleistung. Es arbeitet ständig, um unsere Probleme zu bearbeiten. Es liegt aber jenseits unserer Wahrnehmung. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind u. a. Gedanken, die uns „auf einmal" einfallen. Das andere, nach Kahneman auch als System 2 bezeichnet, nehmen wir bewusst war. Dabei unterliegen wir einer Täuschung des Geistes, da wir den Inhalt des Systems 2 (unseres Bewusstseins) mit der gesamten Tätigkeit unseres Geistes gleichsetzen. In Wirklichkeit findet der größte Teil der mentalen Abläufe im System 1 statt.
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Inhaltsverzeichnis zu „Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung “
Geleitwort: Vom Wohlstand zum Wohlleben - wie wandelt sich unsere Arbeitswelt? - Prof. Randolf RodenstockGlücksforschung - was Menschen glücklich macht - Professor Dr. Karlheinz Ruckriegel
- Führung als Achillesferse
- Wie wir Entscheidungen treffen - vomHomo oeconomicus zum Dualen Handlungssystem
- Wer (materiell) alles hat, ist nicht automatisch glücklich
- Gesundheit, Glück (Wohlbefinden), gesundes Führen
- Glücksforschung (Happiness Research) - eine gesellschaftspolitische Einordnung
- Die Rückkehr des Menschen in die Ökonomie
- Zufriedene und glückliche Mitarbeiter: eine Win-Win-Situation
- Steigerung des Wohlbefindens im Unternehmen: das Zwei-Säulen-Modell
- Säule I: Sensibilisierung der Mitarbeiter für die Erkenntnisse der Glücksforschung
- Führungsethik versus Homo oeconomicus
- Säule II: Schaffung und Verbesserung der Voraussetzungen in den Unternehmen
Individuelle Faktoren der psychischen Gesundheit - Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski
- Glück und Unglücksforschung
- Ich bin im Stress
- Stress macht krank! Macht Stress krank?
- Die psychischen Folgen von Stress - Erschöpfung, Burnout und Depression
- Und wenn aus Burnout eine Depression wird?
- Depression und Arbeitswelt
- Mobbing
- Resilienz
Ideen und Lösungsansätze für den Führungsalltag - Andreas Haupt
- Fremdanforderungen und eigene Bedürfnisse meistern
- So steigern Sie die Produktionsfähigkeit Ihres Unternehmens
- Führungsalltag in deutschen Unternehmen - so sieht's aus, so sollt's sein
Über die Autoren
Abbildungsverzeichnis
Literatur- und Quellenverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Karlheinz Ruckriegel, Günter Niklewski, Andreas Haupt
Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Nürnberg mit den Arbeitsschwerpunkten Makroökonomie, psychologische Ökonomie (Behavioral Economics) und interdisziplinäre Glücksforschung (Happiness Research). Prof. Dr. Dr. Günter Niklewski ist Vorstand und Leitender Arzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Nürnberg. Andreas Haupt ist in leitender Position bei einer großen deutschen Krankenkasse.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Karlheinz Ruckriegel , Günter Niklewski , Andreas Haupt
- 2014, 1. Aufl., 312 Seiten, Maße: 17,2 x 24,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Haufe
- ISBN-10: 3648055887
- ISBN-13: 9783648055885
- Erscheinungsdatum: 25.11.2014
Pressezitat
"Wie Sie die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu fördernWas hält Mitarbeiter am Arbeitsplatz gesund? Kostenlose Massagen oder Gemüse-Smoothies allein sicherlich nicht. Karlheinz Ruckriegel, Günter Niklewski, Andreas Haupt stellen in ihrem gemeinsamen Buch 'Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung' die griffige Formel auf: 'Zufriedene Mitarbeiter sind gesündere Mitarbeiter - psychisch und physisch.' Und das gilt selbstverständlich auch für die Führungskräfte selbst.
Die Glücksforschung sorgt sich auch um die Gesundheit
'Die interdisziplinäre Glücksforschung geht der Frage nach, was Menschen wirklich wollen' - im Job, aber auch im Leben. Das Prinzip der 'gesunden Führung' leistet einen wesentlichen Beitrag zur Zufriedenheit aller Mitarbeiter im Unternehmen. Die Autoren wollen vor allem Entscheidungsträger dafür begeistern, Arbeitsplätze bedürfnisgerecht zu gestalten und die Voraussetzungen für die gewünschte 'Work-Life-Balance' zu schaffen.
Die wenigsten Deutschen gehen gerne zur Arbeit
Dass viele Unternehmen bislang den richtigen Kurs noch nicht gefunden haben, weist die vielzitierte Gallup-Studie nach: Mehr als zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer leisten 'Dienst nach Vorschrift', knapp 20 Prozent haben bereits 'innerlich gekündigt'. Diese überwiegende Mehrheit der eigenen Leute (wieder) für das Unternehmen zu begeistern, ist eine umfassende Aufgabe, die von Führungskräften Einfühlungsvermögen erfordert. Die Autoren leisten mit ihren Studien und Beispielen dabei sehr gut Hilfestellung.
Jeder Mitarbeiter will gebraucht werden
Die gravierendsten Stressoren ausschalten ('nicht genügend Zeit', 'zu viele Dinge gleichzeitig', 'mangelnde Wertschätzung', 'Überforderung'), um psychischen Erkrankungen wie Burn-out vorzubeugen, ist dabei unerlässlich. Manager sollten aber auch wissen, was die eigenen Leute glücklich macht: 'Spaß an der Arbeit', 'Soziale Kontakte' und 'das Gefühl gebraucht zu werden' - diese Glücksfaktoren stehen bei fast
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allen Mitarbeitern ganz oben. Übrigens auch deutlich über der Gehaltsfrage.
Management-Journal - Fazit: Mehr Geld macht Mitarbeiter nicht zufriedener und toll klingende Titel Manager nicht kompetenter. 'Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung', deckt auf, was Arbeitnehmer unterschiedlicher Hierarchiestufen auf Dauer krank macht und auch, was sie brauchen, um gerne zur Arbeit zu kommen und die volle Leistung zu bringen. Wichtiges Buch für Führungskräfte und Personalverantwortliche." ((Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de, 2015)
Management-Journal - Fazit: Mehr Geld macht Mitarbeiter nicht zufriedener und toll klingende Titel Manager nicht kompetenter. 'Gesundes Führen mit Erkenntnissen der Glücksforschung', deckt auf, was Arbeitnehmer unterschiedlicher Hierarchiestufen auf Dauer krank macht und auch, was sie brauchen, um gerne zur Arbeit zu kommen und die volle Leistung zu bringen. Wichtiges Buch für Führungskräfte und Personalverantwortliche." ((Oliver Ibelshäuser, www.Management-Journal.de, 2015)
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