Geteilte Geschichte
Ost- und Westdeutschland 1970-2000
Ost- und Westdeutsche lebten vor 1989 in verschiedenen Systemen und auch danach blieben viele lebensweltliche Unterschiede sichtbar. Dennoch teilten beide deutsche Staaten zahlreiche übergreifende Herausforderungen und Veränderungen. Das Buch verdeutlicht...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Geteilte Geschichte “
Ost- und Westdeutsche lebten vor 1989 in verschiedenen Systemen und auch danach blieben viele lebensweltliche Unterschiede sichtbar. Dennoch teilten beide deutsche Staaten zahlreiche übergreifende Herausforderungen und Veränderungen. Das Buch verdeutlicht diese im doppelten Sinne geteilte Geschichte: Es zeigt die Differenzen, aber auch Parallelen, Konkurrenz und Interaktionen. Dabei spannt es einen breiten Bogen, der vom Wandel der Arbeit bis hin zum Sport und zur Bildung reicht. Diese gesamtdeutsche Geschichte kommt zur rechten Zeit: 2015 wird der 25-jährigen Wiederkehr der deutsch-deutschen Einheit gedacht. Eine übergreifende Darstellung der deutsch-deutschen Geschichte.
Klappentext zu „Geteilte Geschichte “
Die Geschichte der beiden deutschen Teilstaaten wird meist getrennt behandelt. Dieses Buch wählt hingegen eine gesamtdeutsche Perspektive auf die Gesellschaftsgeschichte der Teilung und Wiedervereinigung. Es fragt vor allem, wie Ost- und Westdeutschland auf zwei unterschiedliche Umbrüche reagierten: auf die neuen Herausforderungen und Krisen der 1970er Jahre und auf die Wiedervereinigung. Auf diese Weise zeigt es bisher wenig beachtete innerdeutsche Bezüge, aber auch lang wirkende Differenzen. Dabei spannt das Buch einen breiten Bogen, der vom Wandel des Politischen, der Arbeit und der Wirtschaft über Migration und Umweltfragen bis hin zur neuen Bedeutung von Medien, Sport und Bildung reicht.Obwohl beide deutschen Staaten in den 1970/80er Jahren mehr Eigenständigkeit entwickelten, blieben sie in vielen Bereichen aufeinander bezogen. Übergreifende neue europäische Trends, wie die Expansion des Sozialstaats, vollzogen sich in wechselseitiger Beobachtung und Konkurrenz. Umweltprobleme oder die Ölkrisen machten eben nicht an der Mauer halt und in beiden Teilstaaten entstand ein Massentourismus. Ebenso setzten westliche Innovationen, wie die Computerisierung oder die neuen Protestbewegungen, auch die DDR unter Druck. Deutlich wird dabei, dass besonders die DDR stark auf die Bundesrepublik bezogen blieb, was mit zu ihrem Niedergang beitrug. Zugleich zeigt das Buch die Differenzen und das Auseinanderwachsen von Ost und West, wodurch fortbestehende Unterschiede nach 1990 historisch erklärt werden.
Autoren-Porträt
Dr. Jürgen Danyel ist stellvertretender Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und Leiter der Abteilung »Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft«.Dr. Jens Gieseke ist Projektleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam.
Dr. Rüdiger Hachtmann ist apl. Professor an der Technischen Universität Berlin und Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Studium der Geschichte und Germanistik an der FU Berlin, Promotion an der TU Berlin. Historiker, arbeitet zu Themen der Alltagskultur und der Stadtgeschichte in der Moderne. Er war Leiter des Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Derzeit ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Prof. Dr. Maren Möhring ist Professorin für Vergleichende Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europa am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Annette Schuhmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. André Steiner ist Projektleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und apl. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Potsdam.
PD Dr. Frank Uekötter lehrt geisteswissenschaftliche Umweltforschung an der University of Birmingham. Für sein Buch »Die Wahrheit ist auf dem Feld. Eine Wissensgeschichte der deutschen Landwirtschaft« wurde Frank Uekötter mit dem Forschungspreis des Deutschen Museums für das Jahr 2010 ausgezeichnet.
Frank Bösch ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam.
Bibliographische Angaben
- 2015, 491 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 16,1 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Frank Bösch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525300832
- ISBN-13: 9783525300831
- Erscheinungsdatum: 18.09.2015
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