Göring
Eine Karriere. In Zus.-Arb. mit Friedrich Scherer, Gerlinde Preis u. a.
Guido Knopp, Deutschlands bekanntester und renommiertester Historiker, enthüllt die vielen Gesichter des Hermann Göring und entwirft das Psychogramm von Hitlers Paladin, der trotz Terror, Machtwahn und hemmungslosem Luxus bis zum Ende der beliebteste NS-Führer blieb.
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Produktinformationen zu „Göring “
Guido Knopp, Deutschlands bekanntester und renommiertester Historiker, enthüllt die vielen Gesichter des Hermann Göring und entwirft das Psychogramm von Hitlers Paladin, der trotz Terror, Machtwahn und hemmungslosem Luxus bis zum Ende der beliebteste NS-Führer blieb.
Klappentext zu „Göring “
Hitlers Paladin: populär, hörig, größenwahnsinnigEr war der zweitmächtigste Nazi-Führer, zeitweilig beliebter als Hitler selbst; er war leutselig und brutal. Fast alle Gewaltaktionen sind mit seinem Namen verbunden: Hermann Göring ebnete Adolf Hitler den Weg zur Macht, verkörperte das joviale Gesicht der NS-Diktatur und verfiel dem Wahn absoluter Herrschaft. Guido Knopp stieß bei den Recherchen zu seinem Göring-Porträt auf unbekanntes Material - Filmaufnahmen aus Görings Privatbesitz, die seit Kriegsende als verschollen galten, bisher unzugängliches Archivmaterial und persönliche Notizen von Hitlers designiertem Nachfolger.
Knopp legt die schillernde Biografie des Mannes frei, der als hochdekorierter Fliegerheld des Ersten Weltkrieges 1922 in die NSDAP eintrat, zeitweise die SA befehligte und seinem Führer bis zur Selbstverleugnung diente. Göring stellte die Weichen für Terrorherrschaft, Holocaust und Großmachtpolitik. Doch Drogensucht schwächte schließlich seinen Einfluss ebenso wie die Ablehnung von Hitlers Kriegskurs, der Göring um seinen Reichtum, seine Schlösser, seine Kunstwerke fürchten ließ. Der "Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches" zog sich angesichts der Niederlagen seiner Luftwaffe in ein bombastisch-bizarres Privatleben zurück. Nur seine ungebrochene Beliebtheit selbst angesichts von Kriegselend und sinkender Moral schützte ihn. Als Hauptangeklagter in den Nürnberger Prozessen zeigte er weder Einsicht noch Reue. Dem Tod durch den Strang entzog er sich durch Zyankali.
Guido Knopp, Deutschlands bekanntester und renommiertester Historiker, enthüllt die vielen Gesichter des Hermann Göring und entwirft das Psychogramm von Hitlers Paladin, der trotz Terror, Machtwahn und hemmungslosem Luxus bis zum Ende der beliebteste NS-Führer blieb.
- Seit langem die erste große Göring-Biografie
- Mit neuesten historischen Forschungsergebnissen
- Durchgehend schwarz-weiß illustriert
Hitlers Paladin: popul r, h rig, gr enwahnsinnig
Er war der zweitm chtigste Nazi-F hrer, zeitweilig beliebter als Hitler selbst; er war leutselig und brutal. Fast alle Gewaltaktionen sind mit seinem Namen verbunden: Hermann G ring ebnete Adolf Hitler den Weg zur Macht, verk rperte das joviale Gesicht der NS-Diktatur und verfiel dem Wahn absoluter Herrschaft. Guido Knopp stie bei den Recherchen zu seinem G ring-Portr t auf unbekanntes Material - Filmaufnahmen aus G rings Privatbesitz, die seit Kriegsende als verschollen galten, bisher unzug ngliches Archivmaterial und pers nliche Notizen von Hitlers designiertem Nachfolger.
Knopp legt die schillernde Biografie des Mannes frei, der als hochdekorierter Fliegerheld des Ersten Weltkrieges 1922 in die NSDAP eintrat, zeitweise die SA befehligte und seinem F hrer bis zur Selbstverleugnung diente. G ring stellte die Weichen f r Terrorherrschaft, Holocaust und Gro machtpolitik. Doch Drogensucht schw chte schlie lich seinen Einfluss ebenso wie die Ablehnung von Hitlers Kriegskurs, der G ring um seinen Reichtum, seine Schl sser, seine Kunstwerke f rchten lie . Der 'Reichsmarschall des Gro deutschen Reiches' zog sich angesichts der Niederlagen seiner Luftwaffe in ein bombastisch-bizarres Privatleben zur ck. Nur seine ungebrochene Beliebtheit selbst angesichts von Kriegselend und sinkender Moral sch tzte ihn. Als Hauptangeklagter in den N rnberger Prozessen zeigte er weder Einsicht noch Reue. Dem Tod durch den Strang entzog er sich durch Zyankali.
Guido Knopp, Deutschlands bekanntester und renommiertester Historiker, enth llt die vielen Gesichter des Hermann G ring und entwirft das Psychogramm von Hitlers Paladin, der trotz Terror, Machtwahn und hemmungslosem Luxus bis zum Ende der beliebteste NS-F hrer blieb.
- Seit langem die erste gro e G ring-Biografie
- Mit neuesten historischen Forschungsergebnissen
- Durchgehend schwarz-wei illustriert
"Die erste G ring-Biografie seit langem, die auf neuesten historischen Forschungen beruht." Wochenspiegel
"Kompakt und leicht lesbar." Observer
"Knopp liefert neue und erhellende Einsichten in G rings Leben." Buchprofile
Er war der zweitm chtigste Nazi-F hrer, zeitweilig beliebter als Hitler selbst; er war leutselig und brutal. Fast alle Gewaltaktionen sind mit seinem Namen verbunden: Hermann G ring ebnete Adolf Hitler den Weg zur Macht, verk rperte das joviale Gesicht der NS-Diktatur und verfiel dem Wahn absoluter Herrschaft. Guido Knopp stie bei den Recherchen zu seinem G ring-Portr t auf unbekanntes Material - Filmaufnahmen aus G rings Privatbesitz, die seit Kriegsende als verschollen galten, bisher unzug ngliches Archivmaterial und pers nliche Notizen von Hitlers designiertem Nachfolger.
Knopp legt die schillernde Biografie des Mannes frei, der als hochdekorierter Fliegerheld des Ersten Weltkrieges 1922 in die NSDAP eintrat, zeitweise die SA befehligte und seinem F hrer bis zur Selbstverleugnung diente. G ring stellte die Weichen f r Terrorherrschaft, Holocaust und Gro machtpolitik. Doch Drogensucht schw chte schlie lich seinen Einfluss ebenso wie die Ablehnung von Hitlers Kriegskurs, der G ring um seinen Reichtum, seine Schl sser, seine Kunstwerke f rchten lie . Der 'Reichsmarschall des Gro deutschen Reiches' zog sich angesichts der Niederlagen seiner Luftwaffe in ein bombastisch-bizarres Privatleben zur ck. Nur seine ungebrochene Beliebtheit selbst angesichts von Kriegselend und sinkender Moral sch tzte ihn. Als Hauptangeklagter in den N rnberger Prozessen zeigte er weder Einsicht noch Reue. Dem Tod durch den Strang entzog er sich durch Zyankali.
Guido Knopp, Deutschlands bekanntester und renommiertester Historiker, enth llt die vielen Gesichter des Hermann G ring und entwirft das Psychogramm von Hitlers Paladin, der trotz Terror, Machtwahn und hemmungslosem Luxus bis zum Ende der beliebteste NS-F hrer blieb.
- Seit langem die erste gro e G ring-Biografie
- Mit neuesten historischen Forschungsergebnissen
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"Die erste G ring-Biografie seit langem, die auf neuesten historischen Forschungen beruht." Wochenspiegel
"Kompakt und leicht lesbar." Observer
"Knopp liefert neue und erhellende Einsichten in G rings Leben." Buchprofile
Lese-Probe zu „Göring “
Vorwort"Ein Souvenir für dich" - mit diesen lapidaren Worten verabschiedete sich 1945 ein Berchtesgadener Bergführer von einem amerikanischen GI und drückte ihm zwei Filmrollen in die Hand. Der Soldat maß dem seltsamen Geschenk zunächst keine Bedeutung zu. Erst Jahrzehnte später spielte er im heimischen Ohio beide Rollen ab. Was sich ihm da eröffnete, war die private Welt des Mannes, der als zweiter Mann im "Dritten Reich" galt und den Amerikanern bei den Nürnberger Prozessen als "Nazi Nummer eins": Hermann Göring.
Die Aufnahmen zeigen den üppig ausstaffierten Reichsmarschall in knalligem Kodakbunt. Gedreht wurden sie unter anderem nach dem "Anschluss" Österreichs 1938. In Mauterndorf, wo er als Junge im Schloss seines Patenonkels oft zu Besuch war, ist Hermann Göring im Gespräch mit österreichischen Diplomaten und Naziführern zu sehen. Die Bevölkerung des Ortes begrüßt den berühmten "Heimkehrer" wie einen Fürsten im Mittelalter. An seiner Seite lächeln Görings Schwestern Paula und Olga in die Kamera. Andere Bilder zeigen ihn, wie er mit erhobenem Marschallstab Einzug in Linz hält, wie er sich in der Phantasiekluft des "Reichsjägermeisters" in einer Pferdekutsche durch seine Ländereien chauffieren lässt, oder wie er Geheimverhandlungen mit Diplomaten in einem Waldstück bei Berlin führt.
Auf einigen Bildern aber fehlt der Reichsmarschall, der sich stets in den Mittelpunkt stellte. Die Auswahl der Filmmotive - Hirsche mit prachtvollen Geweihen, die Pflanzenwelt im Garten seiner Residenz "Carinhall" in der Schorfheide bei Berlin, seine Motoryacht Karin II. auf offener See vor Helgoland - spricht Bände. Göring hat die Aufnahmen selbst gedreht. In eitlem Besitzerstolz bannte er seine Reichtümer auf Film, um sie sich in schlechten Zeiten immer wieder in seinem Privatkino in Carinhall vorführen zu lassen. Die Bilder zeigen, was demjenigen, der in einer unerhörten Ämterhäufung die Verantwortung für einen großen Teil des Kriegsgeschehens trug, wirklich wichtig war:
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sein Haus, seine Tiere, seine Motoryacht! Die Aufnahmen dokumentieren den banalen Blick eines Mannes, dessen Name mit monströsen Verbrechen verknüpft ist.
Das vorliegende Buch beruht auf Recherchen für ein Filmprojekt, das in drei Teilen die schillerndste Figur des Nazireichs porträtiert: Hermann Göring war ein Mann mit vielen Gesichtern. Er war eitel, verschlagen, brutal wie kaum ein anderer der Paladine Hitlers, und doch war er im NS-Reich populärer als sie alle, zeitweise sogar beliebter als Hitler selbst. Hermann Göring war die "joviale Maske des Regimes": volksnaher Haudegen und skrupelloser Machtmensch. Er verbarg die gewalttätigen Züge seines Wesens hinter launiger Leutseligkeit und war doch in jede große Unrechtsaktion des Regimes verwickelt. Die Terrormaßnahmen des Staates im Zuge der "Machtergreifung" waren ebenso sein Werk wie die Morde nach dem inszenierten "Röhm-Putsch" 1934 und die ersten Konzentrationslager. Er war mitverantwortlich für die Verschleppung ausländischer Zwangsarbeiter und den Judenmord. Frei von Zweifeln gab er offen zu, gewissenlos zu sein. "Ich habe kein Gewissen. Mein Gewissen heißt Adolf Hitler."
Schon früh zeigten sich die egomanischen Züge seines Charakters. "Hermann wird entweder ein großer Mann oder ein Krimineller", hatte bereits die Mutter orakelt. Auch der junge Fliegerleutnant machte aus seinem ungeheuren Ehrgeiz kein Geheimnis. "Ich will kein Alltagsmensch sein. Kampf ist und bleibt für mich die Lebensbedingung, sei es in der Natur oder mit den Menschen. Ich will aus der Menschenherde herausragen, nicht ich werde ihnen, sondern alle sollen mir folgen. Das walte Gott", schrieb er 1915 in einem Liebesbrief an seine Freundin. Es war die Hoffnung auf eine große Karriere, die ihn nach der Niederlage des Ersten Weltkriegs und den Wanderjahren als Fliegerass a.D. im Herbst 1922 an die Seite Hitlers führte. Wie dieser wollte er die Chance nutzen, die sich aus dem politischen Chaos in den frühen Jahren der Weimarer Republik ergab, wie dieser hatte er nichts zu verlieren: "So war ich - ich habe ja keinen Hehl daraus gemacht - von Anfang an bereit, mich an jeder Revolution zu beteiligen, gleichgültig, wo und vom wem sie ausging, außer wenn sie von links gekommen wäre", bekannte er freimütig 23 Jahre später als Angeklagter im Nürnberger Prozess. Auf der anderen Seite ergriff Hitler gerne die Hand, die ihm Göring ausstreckte. Görings Ansehen versprach Nutzen für die Partei. Der joviale Ordensträger und der fanatische Demagoge - es war wie ein Teufelspakt.
In den folgenden 23 Jahren ihres gemeinsamen Weges half Göring, Hitler salonfähig zu machen und den Demagogen in die Höhen unumschränkter Macht zu hieven. Der hochdekorierte Fliegerheld des Ersten Weltkriegs war Hitlers Steigbügelhalter und bald sein mächtigster Gefolgsmann. Wie ein Krake streckte er nach der "Machtergreifung" seine Fangarme in fast alle Bereiche des "Dritten Reichs" aus, häufte Amt um Amt, Würde um Würde auf seine Person, bis er unbestritten als der "zweite Mann" hinter Hitler galt. Seine Heirat mit der Schauspielerin Emmy Sonnemann inszenierte er als Schauspiel für die Menge. "Jetzt bleibt ihm nur noch eins - der Thron oder das Schafott", mokierte sich der britische Botschafter Sir Eric Phipps über die "Traumhochzeit des Dritten Reichs".So sehr er Hitler bewunderte, in der Außenpolitik tat Göring sich im Laufe der Jahre immer schwerer, seinem "Führer" zu folgen. Er war alles andere als ein Pazifist, doch im Gegensatz zu Hitler auch kein Hasardeur. Zu sehr fürchtete er die Risiken der kriegerischen Ausdehnung des Hitlerreichs und vor allem den Zweifrontenkrieg. Stattdessen setzte er auf die weitere Erpressung an den Konferenztischen Europas - à la Österreich und Sudetenland. "Wir wollen doch das Vabanquespielen lassen", mahnte er den vorwärtsdrängenden Hitler. "Ich habe in meinem Leben immer va banque gespielt", wies dieser ihn zurück.
Das vorliegende Buch beruht auf Recherchen für ein Filmprojekt, das in drei Teilen die schillerndste Figur des Nazireichs porträtiert: Hermann Göring war ein Mann mit vielen Gesichtern. Er war eitel, verschlagen, brutal wie kaum ein anderer der Paladine Hitlers, und doch war er im NS-Reich populärer als sie alle, zeitweise sogar beliebter als Hitler selbst. Hermann Göring war die "joviale Maske des Regimes": volksnaher Haudegen und skrupelloser Machtmensch. Er verbarg die gewalttätigen Züge seines Wesens hinter launiger Leutseligkeit und war doch in jede große Unrechtsaktion des Regimes verwickelt. Die Terrormaßnahmen des Staates im Zuge der "Machtergreifung" waren ebenso sein Werk wie die Morde nach dem inszenierten "Röhm-Putsch" 1934 und die ersten Konzentrationslager. Er war mitverantwortlich für die Verschleppung ausländischer Zwangsarbeiter und den Judenmord. Frei von Zweifeln gab er offen zu, gewissenlos zu sein. "Ich habe kein Gewissen. Mein Gewissen heißt Adolf Hitler."
Schon früh zeigten sich die egomanischen Züge seines Charakters. "Hermann wird entweder ein großer Mann oder ein Krimineller", hatte bereits die Mutter orakelt. Auch der junge Fliegerleutnant machte aus seinem ungeheuren Ehrgeiz kein Geheimnis. "Ich will kein Alltagsmensch sein. Kampf ist und bleibt für mich die Lebensbedingung, sei es in der Natur oder mit den Menschen. Ich will aus der Menschenherde herausragen, nicht ich werde ihnen, sondern alle sollen mir folgen. Das walte Gott", schrieb er 1915 in einem Liebesbrief an seine Freundin. Es war die Hoffnung auf eine große Karriere, die ihn nach der Niederlage des Ersten Weltkriegs und den Wanderjahren als Fliegerass a.D. im Herbst 1922 an die Seite Hitlers führte. Wie dieser wollte er die Chance nutzen, die sich aus dem politischen Chaos in den frühen Jahren der Weimarer Republik ergab, wie dieser hatte er nichts zu verlieren: "So war ich - ich habe ja keinen Hehl daraus gemacht - von Anfang an bereit, mich an jeder Revolution zu beteiligen, gleichgültig, wo und vom wem sie ausging, außer wenn sie von links gekommen wäre", bekannte er freimütig 23 Jahre später als Angeklagter im Nürnberger Prozess. Auf der anderen Seite ergriff Hitler gerne die Hand, die ihm Göring ausstreckte. Görings Ansehen versprach Nutzen für die Partei. Der joviale Ordensträger und der fanatische Demagoge - es war wie ein Teufelspakt.
In den folgenden 23 Jahren ihres gemeinsamen Weges half Göring, Hitler salonfähig zu machen und den Demagogen in die Höhen unumschränkter Macht zu hieven. Der hochdekorierte Fliegerheld des Ersten Weltkriegs war Hitlers Steigbügelhalter und bald sein mächtigster Gefolgsmann. Wie ein Krake streckte er nach der "Machtergreifung" seine Fangarme in fast alle Bereiche des "Dritten Reichs" aus, häufte Amt um Amt, Würde um Würde auf seine Person, bis er unbestritten als der "zweite Mann" hinter Hitler galt. Seine Heirat mit der Schauspielerin Emmy Sonnemann inszenierte er als Schauspiel für die Menge. "Jetzt bleibt ihm nur noch eins - der Thron oder das Schafott", mokierte sich der britische Botschafter Sir Eric Phipps über die "Traumhochzeit des Dritten Reichs".So sehr er Hitler bewunderte, in der Außenpolitik tat Göring sich im Laufe der Jahre immer schwerer, seinem "Führer" zu folgen. Er war alles andere als ein Pazifist, doch im Gegensatz zu Hitler auch kein Hasardeur. Zu sehr fürchtete er die Risiken der kriegerischen Ausdehnung des Hitlerreichs und vor allem den Zweifrontenkrieg. Stattdessen setzte er auf die weitere Erpressung an den Konferenztischen Europas - à la Österreich und Sudetenland. "Wir wollen doch das Vabanquespielen lassen", mahnte er den vorwärtsdrängenden Hitler. "Ich habe in meinem Leben immer va banque gespielt", wies dieser ihn zurück.
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Autoren-Porträt von Guido Knopp
Prof. Dr. Guido Knopp war nach seinem Studium der Geschichte, Politik und Publizistik zunächst Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und anschließend Auslandschef der Welt am Sonntag . Seit 1984 leitet er die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, mit der er vielbeachtete Fernsehserien wie Hitlers Helfer, Hitlers Krieger und die Serie History produziert; auf Phoenix erschien die Reihe 100 Jahre über die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Durch eine gelungene Verknüpfung von exakt recherchierter und gleichzeitig unterhaltender Information gelingt es ihm immer wieder, ein großes Publikum für seine Fernseh- und Buch-Dokumentationen zu begeistern. Guido Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Jakob-Kaiser-Preis, den Europäischen Fernsehpreis, den Telestar, den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis, das Bundesverdienstkreuz und den Internationalen Emmy.
Bibliographische Angaben
- Autor: Guido Knopp
- 2007, 252 Seiten, 100 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 12 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442154707
- ISBN-13: 9783442154708
Rezension zu „Göring “
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