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Graue Bienen

Roman
 
 
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Der Bienenzüchter Sergej lebt im Donbass, wo ukrainische Kämpfer und prorussische Separatisten Tag für Tag aufeinander schießen. Er überlebt nach dem Motto: Nichts hören, nichts sehen - sich raushalten. Ihn interessiert nur das Wohlergehen seiner Bienen....
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Kommentare zu "Graue Bienen"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 07.04.2022

    Als ich das Buch in der Hand hielt hatte ich Bedenken, ob diese Lektüre zur jetzigen Zeit nicht zu bedrückend ist. Schnell zeigte sich aber, dass diese Bedenken unnötig waren, denn Kurkow schafft es über ein schweres Thema und über schlimme Ereignisse zu schreiben, ohne dass er dem Leser mit seiner Geschichte eine zu große Last aufbürdet. Einen großen Anteil daran hat Protagonist Sergej, der trotz prekärer Lebensumstände und einiger Rückschläge nicht den Optimismus verliert und versucht immer das beste aus seiner Lage zu machen.

    Der erste Teil der Geschichte spielt im Dorf mit seinen zwei letzten Einwohnern. Bisher wurde nur die Kirche durch einen Granateinschlag zerstört. Bei den Straßen und Wegen hat sich Sergej längt daran gewöhnt an welchen Stellen er geschickt die Granatentrichter umgehen muss. Auch das Heizen und Kochen mit einem Kohleofen ist für ihn alltäglich geworden; Strom, Fernsehen und Lichter vermisst er nach drei Jahren doch langsam ein wenig. Im zweiten Teil der Geschichte macht sich Sergej dann auf den Weg um seine Bienen in eine ruhigere und fruchtbarere Landschaft zu bringen. Viel Geld hat er nicht, so schläft er die meiste Zeit in seinem Auto oder einem kleinen Zelt. Sein Weg führt ihn quer durch die Ukraine bis zur Krim. Er begegnet dabei ganz unterschiedlichen Menschen, die ihm mal freundlich, mal weniger freundlich gesinnt sind.

    Fazit:
    Ein großartiges Buch, das von den kleinen Leuten erzählt, die das Pech hatten im von Russland und der Ukraine umkämpften Grenzgebiet zu leben und plötzlich zwischen die Fronten zu stehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 03.10.2022

    Sergej lebt im Donbass, in der grauen Zone. Das Dorf ist fast verlassen, neben ihm lebt noch sein Feindfreund Paschka im Dorf. Täglich stecken die beiden zwischen dem Kriegsgeschehen von ukrainischen Soldaten und prorussischen Separatisten. Im Frühjahr bricht Sergej wieder auf - mit seinen Bienen - damit sie in Ruhe Hönig sammeln können.

    "Aber die Bienen, sie verstanden doch überhaupt nicht, was Krieg war! Die Bienen konnten sich nicht von Frieden auf Krieg umstellen und von Krieg auf Frieden wie die Menschen." (Seite 200)

    "Graue Bienen" von Andrej Kurkow konnte aktueller nicht sein. Und der Autor bringt in einfachem Schreibstil diesen Schrecken in fast kleinen Häppchen an die Leserschaft.

    Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, dümpelt die Geschichte doch eher vor sich hin, auch wenn ich nicht wusste ob ich Sergej und Paschka bewundern soll, dass sie in einem Kriegsgebiet ihr Leben, irgendwie, weiterleben. Wirklich passieren tut hier nichts, beide gehen mit einer gewissen Gleichgültigkeit an die Situation heran.

    Sergej leidet unter dem Weggang von Frau und Tochter. Auch so hat er keine Kontakte, lebt für dich und seine Bienen. Man merkt wie diese Situation ihn abstumpft und Sergej eher so ein Einzelgänger wird. Das Verhältnis von Sergej und Paschka war hier und da lustig, sind sie doch Feinde seit Kindheitstagen, auf der anderen Seite haben sie nur sich.

    Interessant und aufwühlend wird es als Sergej mit seinen Bienen durch die Ukraine und dann in russische Besatzungsgebiete fährt um seinen Bienen das Bestmögliche zu ermöglichen.

    Hier schaut man zusammen mit Sergej über den Tellerrand und der ist alles andere als locker und fröhlich. Während Sergej ohne Strom oder Post lebt, geht in anderen Dörfern das Leben normal weiter. Dieser Spalt lässt einen stocken. Auch wie die Mitmenschen mit Sergej umgehen ist oft nicht einfach.

    Extrem wird es als Sergej einen alten Imkerfreund auf der Krim besuchen möchte. Hier erhält man Einblicke in die russischen Gepflogenheiten und die ja, das muss jeder für sich selbst lesen und erleben. Es deckt sich aber mit vielen Berichten.

    Was für mich auf jeden Fall das Highlight sind - die Bienen. Wie viel Liebe Sergej für sie hat, was er für einen Aufwand betreibt, auch Wissenswertes erfährt man über die fleißigen Arbeiterinnen - das gibt wieder kleine Lichtblicke.

    Ein Buch was durch seine Einfachheit besticht aber auf keinen Fall oberflächlich oder übertrieben erscheint. Ein Buch was aktueller nicht sein könnte.

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