Gregorius
Der Wind peitschte unerbittlich über die trostlose Landschaft. Er heulte über die kniehohe Schneedecke, wirbelte Eiskristalle scharf wie Nadelspitzen auf und neigte riesige Bäume, bis sie krachend niederfielen.Im Auftrag des Herzogs begibt sich Gregorius...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Gregorius “
Klappentext zu „Gregorius “
Der Wind peitschte unerbittlich über die trostlose Landschaft. Er heulte über die kniehohe Schneedecke, wirbelte Eiskristalle scharf wie Nadelspitzen auf und neigte riesige Bäume, bis sie krachend niederfielen.Im Auftrag des Herzogs begibt sich Gregorius auf eine Reise, die sein Leben für immer verändern wird. Er entdeckt eine Welt, die grausamer und magischer nicht sein könnte. Inmitten eines verborgenen Krieges weiß er bald nicht mehr, auf welcher Seite er steht.
Lese-Probe zu „Gregorius “
~ Leseprobe
~GregoriusChristy Henry1. Auflage, August 2020ISBN: 978-3-945914-03-8© Christy HenryVerlag: NOLA-Verlag, 47877 WillichLektorat: Sandra Schmidt; www.text-theke.comKorrektorat/Satz: Sandra Schmidt; www.text-theke.comCover: Laura Newman, design.lauranewman.deAlle Rechte sind der Autorin vorbehalten.Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung und Vervielfältigung - auch auszugsweise -ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Autorin ge-stattet. Alle Rechte, auch die der Übersetzung des Werkes in andere Sprachen, liegen alleine bei der Autorin. Zuwiderhandlungen sind strafbar und verpflichten zu entsprechendem Schadenersatz.Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.1Der Sturm heulte über die kniehohe Schneedecke, wirbelte Eiskristalle scharf wie Nadelspitzen auf und neigte riesige Bäume bis sie krachend niederfielen. Er brachte starken Schneefall und behinderte die Sicht auf die blanken Felsspitzen, die vereinzelt aus der Schneedecke herausragten. Unerbittlich fegte der Wind über die trostlose Landschaft aus gefrorenem Schnee, kahlen Bäumen und Felsen. Die einsetzende Dunkelheit machte es im Zwielicht des Sturms noch schwieriger, sich in dieser Eiswüste zu orientieren.Der einsamen, gebeugten Gestalt, die sich stoisch durch den Schneesturm kämpfte, war das jedoch einerlei. Ein Weg war schon seit Stunden nicht mehr zu erkennen gewesen. Die letzten menschlichen Behausungen hatte er vor Tagen passiert. Lange bevor dieser Sturm eingesetzt hatte. Gefühlte Ewigkeiten war er seitdem auf der Flucht gewesen. Ohne Ver-pflegung und ohne Pferd war er in dieser trostlosen Gegend gelandet. Seine schweren, mit Fell gefütterten Stiefel hinterließen schleifende, unförmige Abdrücke im Schnee. Die lederne Hose war dunkel vom aufgesogenen Wasser und steif
... mehr
gefroren von Wind, Schmutz, Eis und Kälte. Ein dicker Fellumhang hing lose um breite Schultern. Die Ränder des Umhangs waren zerfranst und an der rechten Seite klaffte ein Loch. Die Verschnürung des darunterliegenden Brustpanzers war vollkommen zusammengefroren. Ein feines Leinenhemd schützte nur spärlich die nackte Haut vor dem Metall und dem Frost. Hals, Ohren und Mund waren durch einen breiten Schal aus dunkler Wolle verborgen. Kälte und Feuchtigkeit hatten ihn weiß und hart werden lassen. Unter der Fellmütze kam eine lange, strähnige Mähne zum Vorschein. Das Haar fiel in breiten, gefrorenen Streifen über den Rücken. Es floss hinab bis auf einen fast leeren Köcher und einen Bogen. Eine breite, spröde Schwertscheide baumelte an der Seite der Gestalt. Der Griff des Schwertes war mit einem feinen Tuch umwickelt. Er hielt einen Moment inne, richtete sich mühsam gegen den Sturm auf und versuchte, die Umgebung zu betrachten. Der scharfe Wind und die herumwirbelnden Schneespitzen vereitelten dies jedoch. Einen Augenblick verharrte die Gestalt in dieser Haltung, bevor die Schultern sich wieder gegen den Wind stemmten. Erneut kämpfte er sich einen Schritt nach dem anderen durch die schier unendlichen weißen Massen und das tobende Unwetter. Unerbittlich wurde er vom Wind mal hierhin, mal dorthin gezerrt, während er versuchte, sich einen Weg durch den Schnee und die Felsbrocken zu bahnen. Unter dem Schnee war der Boden hart gefroren und trügerisch. Vorsichtig schob er einen Fuß vor den anderen.Er taumelte.Fand Halt.Ging weiter.Taumelte erneut.Er konnte sich gerade noch an einer Felsspitze abstützen, bevor er fiel. Schwer atmend blieb er einen Moment an den Felsen gelehnt stehen. Erneut sah er sich forschend um. Doch sein Blick schien kein Ziel zu finden. Sein schmerzhaftes Stöhnen ging im tobenden Sturm unter, als er sich aufrichtete und erneut vorsichtig tastend einen Fuß vor den anderen setzte. Stur stemmte er sich gegen Wind und Wetter und
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Christy Henry
- Altersempfehlung: 16 - 100 Jahre
- 2020, Neuausgabe, 430 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: NOLA-Verlag
- ISBN-10: 3945914035
- ISBN-13: 9783945914038
- Erscheinungsdatum: 18.12.2020
Kommentare zu "Gregorius"
0 Gebrauchte Artikel zu „Gregorius“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
3 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Gregorius".
Kommentar verfassen