Grenze filmen
Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas
Welchen Beitrag können filmische Praxen und Erzeugnisse zur Reproduktion von Migrations- und Grenzregimes leisten?Ausgehend von der Annahme, dass audiovisuelle Umgebungen die Bewegungen der Migration sowohl informieren als auch formieren, analysiert...
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Produktinformationen zu „Grenze filmen “
Klappentext zu „Grenze filmen “
Welchen Beitrag können filmische Praxen und Erzeugnisse zur Reproduktion von Migrations- und Grenzregimes leisten?Ausgehend von der Annahme, dass audiovisuelle Umgebungen die Bewegungen der Migration sowohl informieren als auch formieren, analysiert Brigitta Kuster Filmklassiker ebenso wie (künstlerische) Dokumentarfilme, die meist illegale Grenzpassagen nach Europa reflektieren. Hierbei berücksichtigt sie in ihrer Studie auch das filmische Archiv rund um den durch den Film »Terminal« bekannt gewordenen Fall des Mehran Karimi Nasseri, der beinahe zwei Jahrzehnte lang auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle lebte, sowie die popkulturellen und YouTube-Umgebungen der Harraga.
Autoren-Porträt von Brigitta Kuster
Kuster, BrigittaBrigitta Kuster (Dr. phil.), Künstlerin, Autorin und Cultural Researcher, ist Juniorprofessorin für kulturwissenschaftliche Filmforschung mit Schwerpunkt Gender an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Feldern von Video/Film und Visual Studies, zudem bei postkolonialer Theorie, Migrations- und Grenzstudien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitta Kuster
- 2018, 344 Seiten, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837639819
- ISBN-13: 9783837639810
Rezension zu „Grenze filmen “
»Aus einer vermischt philosophischen und film- und kulturwissenschaftlichen Perspektive zeichnet das äußerst lesenswerte Buch eine prekäre Karte, wie die Migration über das Mittelmeer Europa an seinen Grenzen destituiert und zugleich von Neuem konstituiert.« Isabelle Lorey, www.zfmedienwissenschaft.de, 17.09.2019 »Das Beziehungsgefüge von Kino und Migration könnte [...] trotz medialer, historischer und technischer Differenzen auf das Verhältnis von Theater und Migration übertragen werden und demzufolge neue Anregungen für Theorie und Praxis geben.« Florian Vaßen, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 4 (2019) »Die konkreten Filmbeschreibungen sind sehr lesenswert.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 27.07.2018 Besprochen in: Kolik, 50 (2018), Viktoria Metschl Texte zur Kunst, 28/112 (2918), Nanna Heidenreich [rezens.tfm], 15.11.2018, Viktoria Metschl
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