Gute Fee in Ausbildung
Roman. Deutsche Erstveröffentlichung
Chaos im Märchenland - Elenas Leben ist wie ein Märchen - wie das aller Bewohner der verzauberten Reiche. Doch warum muss ausgerechnet sie Aschenputtel sein? Elena beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie ergreift die...
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Produktinformationen zu „Gute Fee in Ausbildung “
Chaos im Märchenland - Elenas Leben ist wie ein Märchen - wie das aller Bewohner der verzauberten Reiche. Doch warum muss ausgerechnet sie Aschenputtel sein? Elena beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie ergreift die nächste sich bietende Gelegenheit beim Schopf und wird zur Guten Fee in Ausbildung. Leider verbietet die Tradition Guten Feen, sich zu verlieben - aber vielleicht ist es ja an der Zeit, neue Traditionen zu schaffen ...
Klappentext zu „Gute Fee in Ausbildung “
Chaos im MärchenlandElenas Leben ist wie ein Märchen - wie das aller Bewohner der verzauberten Reiche. Doch warum muss ausgerechnet sie Aschenputtel sein? Elena beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie ergreift die nächste sich bietende Gelegenheit beim Schopf und wird zur Guten Fee in Ausbildung. Leider verbietet die Tradition Guten Feen, sich zu verlieben - aber vielleicht ist es ja an der Zeit, neue Traditionen zu schaffen ...
Lese-Probe zu „Gute Fee in Ausbildung “
So sollte man keinen schönen Frühlingsmorgen zubringen!, dachte Elena Klovis, als sie seitlich an dem Stapel Schachteln in ihren Armen vorbeischaute. Sie waren voller Hüte und nicht sonderlich schwer - anders als die meisten anderen Gepäckstücke ihrer Stiefmutter -, dafür aber sehr unhandlich zu transportieren. Irgendwo über ihr besang eine Lerche den Morgen, und Elena wünschte sich von ganzem Herzen, sie wäre dieser Vogel und nicht sie selbst. / Aber wenn nichts schiefging, würde sie in ein paar Stunden frei sein, und wenn auch nicht so frei wie ein Vogel, dann doch wesentlich besser dran als bisher. / Sie machte noch ein paar Schritte, tastete sich vorsichtig mit bloßen Füßen vorwärts und entdeckte ihre Nachbarinnen, die über die mit Rosen bewachsene Mauer spähten, als Elena an ihrem Beobachtungsposten vorbeikam. Sie mussten auf Kisten oder einer Bank stehen, und trotzdem sah man von ihnen kaum mehr als den oberen Teil ihrer Hauben, ein paar graue Löckchen, die unter der Spitze hervorblitzten, und zwei Augenpaare, blau und neugierig funkelnd. / Ihre Neugier würde warten müssen. Elena hatte im Augenblick keine Zeit, sie zu stillen. / Sie tastete sich in Richtung Kutsche weiter, und die Hutschachteln schwankten bei jedem ihrer Schritte bedrohlich. Madam Blanche und Madam Fleur waren klug genug, sie nicht zu rufen, wenn sie gerade etwas erledigen musste, und sie hätte ihnen ohnehin nicht geantwortet. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Elena war nicht dazu aufgelegt, sich der scharfen Zunge oder den Stockhieben ihrer Stiefmutter auszusetzen, und wenn die Kutsche nicht bald beladen war, würde sie von Madam Klovis beides zu spüren bekommen. / Sie machte noch ein paar vorsichtige Schritte. Das wäre einfacher gewesen, hätte sie anständige Schuhe getragen, anstatt barfuß gehen zu müssen. Doch die einzigen Schuhe, die sie besaß, waren die Holzschuhe, die sie sich für den Winter geschnitzt hatte, und ein Paar Holzpantinen für Regentage. Als sie das letzte Mal um Schuhe gebeten
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hatte, hatte ihre Stiefmutter einen Wutanfall bekommen und sie so heftig geschlagen, dass ihr noch bei der Erinnerung der Rücken weh tat. / Manchmal dachte sie darüber nach, was passieren würde, wenn sie ihrer Stiefmutter den Stock entreißen und zurückschlagen würde - und fragte sich, ob sich das angesichts der unvermeidlichen Folgen lohnen würde. / Natürlich nicht. Die beiden leiblichen Töchter würden Hilfe holen, und Elena würde niemals entkommen können, man würde sie vorher aufgreifen. Die Constabler würden sie wegen tätlichen Angriffs vor den Richter schleppen, und das Gesetz war auf der Seite ihrer Stiefmutter. Ein unverheiratetes Mädchen war Mündel und Eigentum seiner Eltern, die nach Belieben mit ihm verfahren konnten. Natürlich waren die meisten Eltern gütige und liebe Menschen, die ihren Kindern niemals ein Leid zugefügt hätten, nicht einmal Kindern aus einer anderen Ehe - aber wenn die Eltern nicht so waren, nun, dann gab es für das Kind kein Entrinnen, niemals ... / Na ja, der Richter würde Elena natürlich verurteilen, und dann würde sie vom hiesigen Kerkermeister zehn Stockhiebe auf die Hände erhalten und anschließend auf dem Marktplatz an den Pranger gestellt werden. Und danach wäre alles wieder wie vorher, nur dass ihre Stiefmutter noch fester zuschlagen würde. / Trotz ihrer einundzwanzig Jahre war sie als Jungfer in den Augen des Gesetzes noch immer ein Kind, und nur durch Heirat konnte sie von ihren Eltern freikommen. / Als sie noch ganz klein gewesen war, hatte Elena davon geträumt, wegzulaufen. Inzwischen war sie gescheiter. Ein Junge konnte vielleicht davonlaufen und Soldat, wandernder Tagelöhner oder vielleicht Kesselflicker werden oder sich Zigeunern anschließen. Bei einem Mädchen lagen die Dinge anders. Für ein Mädchen war die Welt dort draußen gefährlich. Oh, die Welt war natürlich für jeden gefährlich - es gab Räuberbanden, Gauner, Diebe und Betrüger, von Unwettern und wilde
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Autoren-Porträt von Mercedes Lackey
Mercedes Lackey ist eine professionelle Dichterin und Pflegerin von Wildvögeln. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Künstler Larry Dixon, und einem Schwarm Papageien in Oklahoma.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mercedes Lackey
- 2008, 447 Seiten, Maße: 12,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Müller, Sandra
- Übersetzer: Sandra Müller
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442243653
- ISBN-13: 9783442243655
Rezension zu „Gute Fee in Ausbildung “
"Ein wunderbarer Stil!"
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