Halblingsblut / Mithgar Bd.16
Roman
Für Tolkien-Fans ein Muss! Das Böse sendet seine schwarze Flut nach Mithgar und Elfen, Menschen und Trolle sind ahnungslos. Doch drei junge Halblinge entdecken die Gefahr und rüsten sich zum Kampf.
Leider schon ausverkauft
Taschenbuch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Halblingsblut / Mithgar Bd.16 “
Für Tolkien-Fans ein Muss! Das Böse sendet seine schwarze Flut nach Mithgar und Elfen, Menschen und Trolle sind ahnungslos. Doch drei junge Halblinge entdecken die Gefahr und rüsten sich zum Kampf.
Klappentext zu „Halblingsblut / Mithgar Bd.16 “
"Versteckt euch, Zwerge, Orks und Trolle - die Halblinge kommen!"Seit vielen Jahren begeistern Dennis L. McKiernans epische Abenteuer um Tolkiens Völker ein Millionenpublikum. Dies ist die wahre Geschichte des kleinsten und tapfersten Volks der Fantasy: der Halblinge. Das Böse sendet seine schwarze Flut nach Mithgar. Während Elfen, Menschen und Trolle ahnungslos sind, entdecken drei junge Halblinge die Gefahr und werden zu Schlüsselfiguren im Kampf um ihre Welt ...
Lese-Probe zu „Halblingsblut / Mithgar Bd.16 “
Halblingsblutvon Dennis L. McKiernan 1.Kapitel
Der grosse Abschied
Ein letztes Mal beschleunigte der junge Wurrling und stürmte durch den knöcheltiefen Schnee, das schwarze Haar wehte ihm im Nacken. Mit einem Bogen in der Hand, an dessen Sehne er bereits einen Pfeil gelegt hatte, spurtete er auf einen umgestürzten Baumstamm zu, wobei der Schnee in Klumpen von seinen Stiefeln fiel. Dabei verursachte er so gut wie kein Geräusch, denn er war einer vom Kleinen Volk.
Im Nu hatte er den Baumstamm erreicht, wo er lautlos auf ein Knie sank, den Bogen bis zum Anschlag spannte und den Pfeil mit einem kurzen, surrenden Ton der Sehne losließ. Noch bevor das Geschoss an seinem Ziel angelangt war, flog ein zweiter Pfeil, dann noch einer und noch einer – insgesamt fünf Pfeile wurden in rascher Folge abgeschossen, sausten zischend durch die Luft und fanden mit tödlicher Genauigkeit ihr Ziel.
... mehr
»Donnerwetter! Genau in die Mitte, Tuck«, rief der alte Barlo, als der letzte Pfeil mit einem dumpfen Laut einschlug. »Das sind vier von fünf, und den Letzten hättst du auch geschafft, wenn du nur ein bisschen gewartet hättest.« Der alte Barlo, ein Greiser, erhob sich zu seiner vollen Größe von drei Fuß und zwei Zoll, drehte sich um und sah die übrigen Jungbokker auf dem schneebedeckten Hang aus seinen smaragdgrünen Augen schräg an. »Jetzt sag ich euch Hohlköpfen mal was: Spannt schnell und lasst rasch los, aber erst wenn die Richtung stimmt. Denn die Pfeile, die sich verirren, kannst du genauso gut verlieren. Die nützen dir gar nichts.« Barlo drehte sich wieder zu Tuck um. »Klaub deine Pfeile zusammen, Bursche, und dann setz dich hin und verschnauf. Wer ist als Nächster dran? Na, dann mal rauf hier, Tarpi, du alter Langweiler.«
Tuck Sunderbank steckte seine kalten Hände wieder in die Fäustlinge und zog seine fünf Pfeile rasch aus der ramponierten schwarzen Wolfsattrappe auf dem Heuschober. Sein Atem dampfte in der kalten Luft, als er durch den Schnee zu der Gruppe von Bogenschützen zurückstapfte, die das Geschehen vom Rand der Wiese aus verfolgten. Dort setzte er sich auf einen umgestürzten Baumstamm und lehnte seinen Bogen an einen kahlen Baum daneben. Während Tuck zusah, wie der kleine Tarpi in Richtung Ziel spurtete, um seine Pfeile auf das mit Schnüren markierte Ziel abzuschießen, beugte sich Danner Brombeerdorn, der Jungbokker neben ihm, zu ihm hinüber. »Vier von fünf, also ehrlich, Tuck«, sagte Danner. »Dabei hat dein erster Pfeil den Ring doch noch gestreift, aber Barlo rechnet ihn dir nicht an, das kann ich dir garantieren.«
»Ach, weißt du, der alte Barlo hat schon recht«, entgegnete Tuck. »Ich habe überhastet geschossen. Der Pfeil war außerhalb, er hat ganz richtig entschieden. Du müsstest eigentlich wissen, dass er gerecht ist, Danner. Du bist der beste Schütze von uns, und genau das sagt er auch. Du bist zu streng mit ihm. Er ist nicht knickrig, er erwartet nur, dass wir es richtig machen – und zwar jedes Mal.«
»Hm«, brummte Danner und sah nicht sehr überzeugt aus.
Tuck und Danner verstummten; sie schauten zu, wie der alte Barlo Tarpi Anweisungen erteilte, und dann lauschten sie aufmerksam jedem seiner Worte. Es war wichtig, dass sie und alle anderen tapferen jungen Leute von Waldsenken meisterhafte Bogenschützen wurden. Seit von den weit entfernten Grenzen des Nordtals die Nachricht eingetroffen war, dass Wölfe herumstreunten – und noch dazu im Herbst –, befanden sich viele oder praktisch alle Jungbokker (das ist bei männlichen Wurrlingen die Zeit zwischen dem Ende der Kindheit mit zwanzig und der Volljährigkeit mit dreißig Jahren) der Sieben Täler in Ausbildung oder würden sie demnächst beginnen.
Noch vor Einbruch des Winters, der dieses Jahr früh und heftig zugeschlagen und einen Großteil der späten Ernte vernichtet hatte, waren oben im Norden wilde Wölfe gesehen worden, die in großen Rudeln umherstreiften; und auch seltsame Männer hatte man beobachtet: in den Weiten jenseits des Dornwalls. Es gab Gerüchte, dass gelegentlich ein, zwei Wurrlinge – oder sogar ganze Familien – auf geheimnisvolle Weise verschwanden; wohin sie aber gingen oder was genau aus ihnen wurde, schien niemand zu wissen. Und manche Leute behaupteten, sie hätten gehört, dass sich etwas schrecklich Böses weit im Norden, in der Wüste von Gron, ausbreite. Jedenfalls hatte es nicht mehr so schlimm gestanden, seit der flammende Drachenstern mit seinem lodernden Schweif lautlos über den Himmel gezogen war und in seiner Folge Missernten, Viehsterben und Seuchen aufgetreten waren. Aber das war fünf Jahre her – und nun Vergangenheit. Der diesjährige Winter, die Wölfe und die seltsamen Vorkommnisse waren jedoch Gegenwart.
Und unten im Gasthaus zur Einäugigen Krähe war nicht nur von den Schwierigkeiten im Nordtal die Rede, sondern auch von den Großen Leuten hoch oben in der Feste Challerain, die zum Krieg rüsteten, wie es schien. Gerade eben ließ sich Will Langzeh, der zweite Hilfswachtmeister von Osttal, vor einer höchst aufmerksamen Zuhörerschaft aus, denn Will versprach aufgrund seines Verkehrs mit der »Obrigkeit« –nämlich verschiedenen Bürgermeistern im Osttal und dem Oberwachtmeister von Mittental – mehr über die merkwürdigen Geschehnisse in der Fremde zu wissen als die meisten anderen.
»Also, soviel ich von dem jungen Tobi Holder weiß, der es in Steinhöhen aufgeschnappt hat – die Holders treiben mit den Leuten von Steinhöhen Handel, seit die Sieben Täler gegründet wurden, sie kamen als Erste da hinauf in die Gegend von Weitimholz, so heißt es –, jedenfalls ist in Steinhöhen der Befehl ergangen, Wagen zu sammeln, hunderte von Wagen, und sie hinauf zur Feste zu schicken.«
Hunderte von Wagen? Hinauf zur Feste? Die Wurrlinge sahen einander erstaunt an. »Aber wofür denn, Will?«, fragte jemand aus der Menge. »Was wollen sie denn mit hunderten von Wagen?«
»Leute nach Süden schaffen, möchte ich meinen, dorthin, wo sie in Sicherheit sind«, antwortete Will.
Wie? Nach Süden schaffen? Jetzt, wo wilde Wölfe umherstreunen?
Will hob beide Hände, und das Geplapper verstummte. »Tobi sagt, Gerüchten zufolge versammelt König Aurion oben in der Feste seine Männer zum Krieg. Es heißt, sagt Tobi, dass die Großen Leute ihre Frauen, Kinder und Alten in Richtung Westen nach Wellen und in Richtung Süden nach Gûnar und Valon, ja sogar bis hinunter nach Pellar schicken.« Während Will einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug trank, nickten viele seiner Zuhörer, denn seine Aussagen schienen mit anderen übereinzustimmen, die sie schon früher gehört hatten.
»Aber was ist mit den Wölfen, Will?«, fragte Ted Kleeheu aus Weidental, der sich gerade in Waldsenken befand, um eine Wagenladung Getreide auszuliefern. »Ich meine, ha’m die Großen Leute nich Angst, dass die Wölfe ihre Reisegruppen anfallen, wo doch Winter ist und so und die Rudel durchs Land streifen?« In der Zuhörermenge erhob sich allgemein zustimmendes Gemurmel, und Ted wiederholte seine Frage. »Was is mit den Wölfen?«
»Da mögen wohl Wölfe sein, Ted«, antwortete Will, »aber Tobi sagt, die Großen Leute rüsten zum Krieg, und das bedeutet, sie werden einige Anverwandte an sichere Zufluchtsorte schicken, Wölfe hin oder her.« Will trank erneut einen kräftigen Schluck von seinem Bier. »Überhaupt schätze ich, dass die Wölfe eine große Reisegruppe nicht angreifen werden, denn es liegt in der Natur des Wolfs, dass er Jagd auf Schwache und Wehrlose macht.«
»Na ja«, erwiderte Ted, »aber wer ist schon schwächer und wehrloser als Kinder, irgendwelche Alten oder selbst Frauen. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sie solche Leute nach Süden und Westen schicken, wo sie sich gegen Wölfe verteidigen müssen.«
Erneut gab es ringsum zustimmendes Murmeln, und Finius Handstolz, der Stellmacher, ergriff das Wort. »Ted hat glasklar recht. Man schickt seine Verwandtschaft einfach nicht zu den Wölfen raus; nicht mal die Großen Leute tun so was. Wenn du mich fragst, so hört sich das wie ’ne Nachricht von Jenseits an.«
Viele der Gäste in der Einäugigen Krähe pflichteten mit einem Kopfnicken bei, denn die Leute in den Sieben Tälern neigen hinsichtlich aller Nachrichten, die sie von jenseits des Spindeldorns erreichen, aus fremden Weltgegenden also, zu Misstrauen. Deshalb bedeutete der Ausdruck Nachricht von Jenseits, dass sämtliche Neuigkeiten von jenseits der Grenzen, von Draußen, in hohem Maße verdächtig waren und dass man sie erst glaubte, wenn sie Bestätigung fanden; keineswegs galt eine solche Nachricht als siebentalsicher. In diesem Fall war die Nachricht von Jenseits ja tatsächlich von außerhalb des Dornwalls gekommen – aus Steinhöhen, um genau zu sein.
© Heyne Verlag
Übersetzung: Fred Kinzel
Tuck Sunderbank steckte seine kalten Hände wieder in die Fäustlinge und zog seine fünf Pfeile rasch aus der ramponierten schwarzen Wolfsattrappe auf dem Heuschober. Sein Atem dampfte in der kalten Luft, als er durch den Schnee zu der Gruppe von Bogenschützen zurückstapfte, die das Geschehen vom Rand der Wiese aus verfolgten. Dort setzte er sich auf einen umgestürzten Baumstamm und lehnte seinen Bogen an einen kahlen Baum daneben. Während Tuck zusah, wie der kleine Tarpi in Richtung Ziel spurtete, um seine Pfeile auf das mit Schnüren markierte Ziel abzuschießen, beugte sich Danner Brombeerdorn, der Jungbokker neben ihm, zu ihm hinüber. »Vier von fünf, also ehrlich, Tuck«, sagte Danner. »Dabei hat dein erster Pfeil den Ring doch noch gestreift, aber Barlo rechnet ihn dir nicht an, das kann ich dir garantieren.«
»Ach, weißt du, der alte Barlo hat schon recht«, entgegnete Tuck. »Ich habe überhastet geschossen. Der Pfeil war außerhalb, er hat ganz richtig entschieden. Du müsstest eigentlich wissen, dass er gerecht ist, Danner. Du bist der beste Schütze von uns, und genau das sagt er auch. Du bist zu streng mit ihm. Er ist nicht knickrig, er erwartet nur, dass wir es richtig machen – und zwar jedes Mal.«
»Hm«, brummte Danner und sah nicht sehr überzeugt aus.
Tuck und Danner verstummten; sie schauten zu, wie der alte Barlo Tarpi Anweisungen erteilte, und dann lauschten sie aufmerksam jedem seiner Worte. Es war wichtig, dass sie und alle anderen tapferen jungen Leute von Waldsenken meisterhafte Bogenschützen wurden. Seit von den weit entfernten Grenzen des Nordtals die Nachricht eingetroffen war, dass Wölfe herumstreunten – und noch dazu im Herbst –, befanden sich viele oder praktisch alle Jungbokker (das ist bei männlichen Wurrlingen die Zeit zwischen dem Ende der Kindheit mit zwanzig und der Volljährigkeit mit dreißig Jahren) der Sieben Täler in Ausbildung oder würden sie demnächst beginnen.
Noch vor Einbruch des Winters, der dieses Jahr früh und heftig zugeschlagen und einen Großteil der späten Ernte vernichtet hatte, waren oben im Norden wilde Wölfe gesehen worden, die in großen Rudeln umherstreiften; und auch seltsame Männer hatte man beobachtet: in den Weiten jenseits des Dornwalls. Es gab Gerüchte, dass gelegentlich ein, zwei Wurrlinge – oder sogar ganze Familien – auf geheimnisvolle Weise verschwanden; wohin sie aber gingen oder was genau aus ihnen wurde, schien niemand zu wissen. Und manche Leute behaupteten, sie hätten gehört, dass sich etwas schrecklich Böses weit im Norden, in der Wüste von Gron, ausbreite. Jedenfalls hatte es nicht mehr so schlimm gestanden, seit der flammende Drachenstern mit seinem lodernden Schweif lautlos über den Himmel gezogen war und in seiner Folge Missernten, Viehsterben und Seuchen aufgetreten waren. Aber das war fünf Jahre her – und nun Vergangenheit. Der diesjährige Winter, die Wölfe und die seltsamen Vorkommnisse waren jedoch Gegenwart.
Und unten im Gasthaus zur Einäugigen Krähe war nicht nur von den Schwierigkeiten im Nordtal die Rede, sondern auch von den Großen Leuten hoch oben in der Feste Challerain, die zum Krieg rüsteten, wie es schien. Gerade eben ließ sich Will Langzeh, der zweite Hilfswachtmeister von Osttal, vor einer höchst aufmerksamen Zuhörerschaft aus, denn Will versprach aufgrund seines Verkehrs mit der »Obrigkeit« –nämlich verschiedenen Bürgermeistern im Osttal und dem Oberwachtmeister von Mittental – mehr über die merkwürdigen Geschehnisse in der Fremde zu wissen als die meisten anderen.
»Also, soviel ich von dem jungen Tobi Holder weiß, der es in Steinhöhen aufgeschnappt hat – die Holders treiben mit den Leuten von Steinhöhen Handel, seit die Sieben Täler gegründet wurden, sie kamen als Erste da hinauf in die Gegend von Weitimholz, so heißt es –, jedenfalls ist in Steinhöhen der Befehl ergangen, Wagen zu sammeln, hunderte von Wagen, und sie hinauf zur Feste zu schicken.«
Hunderte von Wagen? Hinauf zur Feste? Die Wurrlinge sahen einander erstaunt an. »Aber wofür denn, Will?«, fragte jemand aus der Menge. »Was wollen sie denn mit hunderten von Wagen?«
»Leute nach Süden schaffen, möchte ich meinen, dorthin, wo sie in Sicherheit sind«, antwortete Will.
Wie? Nach Süden schaffen? Jetzt, wo wilde Wölfe umherstreunen?
Will hob beide Hände, und das Geplapper verstummte. »Tobi sagt, Gerüchten zufolge versammelt König Aurion oben in der Feste seine Männer zum Krieg. Es heißt, sagt Tobi, dass die Großen Leute ihre Frauen, Kinder und Alten in Richtung Westen nach Wellen und in Richtung Süden nach Gûnar und Valon, ja sogar bis hinunter nach Pellar schicken.« Während Will einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug trank, nickten viele seiner Zuhörer, denn seine Aussagen schienen mit anderen übereinzustimmen, die sie schon früher gehört hatten.
»Aber was ist mit den Wölfen, Will?«, fragte Ted Kleeheu aus Weidental, der sich gerade in Waldsenken befand, um eine Wagenladung Getreide auszuliefern. »Ich meine, ha’m die Großen Leute nich Angst, dass die Wölfe ihre Reisegruppen anfallen, wo doch Winter ist und so und die Rudel durchs Land streifen?« In der Zuhörermenge erhob sich allgemein zustimmendes Gemurmel, und Ted wiederholte seine Frage. »Was is mit den Wölfen?«
»Da mögen wohl Wölfe sein, Ted«, antwortete Will, »aber Tobi sagt, die Großen Leute rüsten zum Krieg, und das bedeutet, sie werden einige Anverwandte an sichere Zufluchtsorte schicken, Wölfe hin oder her.« Will trank erneut einen kräftigen Schluck von seinem Bier. »Überhaupt schätze ich, dass die Wölfe eine große Reisegruppe nicht angreifen werden, denn es liegt in der Natur des Wolfs, dass er Jagd auf Schwache und Wehrlose macht.«
»Na ja«, erwiderte Ted, »aber wer ist schon schwächer und wehrloser als Kinder, irgendwelche Alten oder selbst Frauen. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sie solche Leute nach Süden und Westen schicken, wo sie sich gegen Wölfe verteidigen müssen.«
Erneut gab es ringsum zustimmendes Murmeln, und Finius Handstolz, der Stellmacher, ergriff das Wort. »Ted hat glasklar recht. Man schickt seine Verwandtschaft einfach nicht zu den Wölfen raus; nicht mal die Großen Leute tun so was. Wenn du mich fragst, so hört sich das wie ’ne Nachricht von Jenseits an.«
Viele der Gäste in der Einäugigen Krähe pflichteten mit einem Kopfnicken bei, denn die Leute in den Sieben Tälern neigen hinsichtlich aller Nachrichten, die sie von jenseits des Spindeldorns erreichen, aus fremden Weltgegenden also, zu Misstrauen. Deshalb bedeutete der Ausdruck Nachricht von Jenseits, dass sämtliche Neuigkeiten von jenseits der Grenzen, von Draußen, in hohem Maße verdächtig waren und dass man sie erst glaubte, wenn sie Bestätigung fanden; keineswegs galt eine solche Nachricht als siebentalsicher. In diesem Fall war die Nachricht von Jenseits ja tatsächlich von außerhalb des Dornwalls gekommen – aus Steinhöhen, um genau zu sein.
© Heyne Verlag
Übersetzung: Fred Kinzel
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Dennis L. McKiernan
- 2009, Überarb. Neuausg., 336 Seiten, Maße: 11,7 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Dtsch. Übers. v. Fred Kinzel
- Übersetzer: Fred Kinzel
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 345353297X
- ISBN-13: 9783453532977
Rezension zu „Halblingsblut / Mithgar Bd.16 “
»Dennis L. McKiernans Fantasy-Romane sind ein Muss für alle Tolkien-Fans!«
Kommentare zu "Halblingsblut / Mithgar Bd.16"
0 Gebrauchte Artikel zu „Halblingsblut / Mithgar Bd.16“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
2.5 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Halblingsblut / Mithgar Bd.16".
Kommentar verfassen