Hausruckviertel - Kernland zwischen Donau und Attersee

Zu meinem Geburtstag im Jänner habe ich das Buch "Hausruckviertel" geschenkt bekommen. Nachdem ich den Inhalt aufmerksam durchgelesen habe, sind mir etliche Ungereimtheiten aufgefallen. Herr Prof.Ignatius Ebersteiner erwähnt mit keinem Wort oder Bild das Renaissance-Wasserschloss in Aistersheim. Auf Seite 148 werden die Orte Taufkirchen und Hofkirchen an der Trattnach erwähnt sowie Neumarkt im Hausruckkreis und Kallham. Im Jahre 1985 hat die Gemeinde Weibern eine Festschrift ( Buch ) zum 1200 Jahr Jubiläum herausgegeben. Laut damaligem Anlass wurden intensive Nachforschungen über die 1. Urkundliche Erwähnung unseres Ortes unternommen. Die Schenkungsurkunde datiert mit dem Jahre 785 ( und nicht wie früher irrtümlich erwähnt mit 782 ) und in dieser Urkunde ist namentlich nur Weibern - Wiwari - erwähnt und nicht Taufkirchen oder Hofkirchen an der Trattnach. In dieser Urkunde werden nur die Kirchen zitiert. Ich lasse Herrn Prof. Ignatius Ebersteiner gerne eine Kopie zukommen, wenn ich seine Adresse in Erfahrung bringen kann. Dieser kann sich aber auch gerne mit dem damaligen Hauptverantwortlichen Herrn Bgm. Ing. Horst Müller aus Weibern in Verbindung setzen. Ich finde, dass so ein Bericht in einem Buch schon seiner Richtigkeit und Vollständigkeit entsprechen soll. Es ist sehr bedauerlich, dass der Ort Weibern keine Erwähnung darin findet. Ebenso von der "Weiberau" dem Bauernkriegslager, in dem sich oft bis zu 12.000 Mann darin befunden haben. Gleichfalls vom 1. erbauten Rückhaltebecken an der Trattnach und den Ölbohrungen. Schade, denn ansonsten ist das Buch recht interessant gestaltet.

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Harra
Hauptstrasse 28
4675 Weibern
O.Ö.