Hausväter
im Drama Lessings und des Sturms und Drangs- Über deutsche Dichtungen 7
Durch textnahe Lektüre und Charakteranalyse korrigieren die hier überarbeiteten Werkinterpretationen die von der Ideologie der 68er motivierte pauschale Denunzierung der Hausväter im Drama des 18. Jahrhunderts. Fast durchweg gilt Christian Thomasius'...
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Produktinformationen zu „Hausväter “
Durch textnahe Lektüre und Charakteranalyse korrigieren die hier überarbeiteten Werkinterpretationen die von der Ideologie der 68er motivierte pauschale Denunzierung der Hausväter im Drama des 18. Jahrhunderts. Fast durchweg gilt Christian Thomasius' vernünftige humane Ethik gegenseitigen Respekts, gegenseitiger Verbundenheit und Liebe.
Klappentext zu „Hausväter “
Durch textnahe Lektüre und Charakteranalyse korrigieren die hier überarbeiteten Werkinterpretationen die von der Ideologie der 68er motivierte pauschale Denunzierung der Hausväter im Drama des 18. Jahrhunderts: Diese Verwalter des unterdrückerischen bürgerlichen Familienwertsystems handeln angeblich tyrannischer als Monarchen und «handeln» sogar mit der Unschuld der Töchter. Ihr voyeuristisches, ja inzestuöses Interesse verhinderte gerade deren sexuelle Selbstverwirklichung. Fast durchweg gilt jedoch die vernünftige humane Ethik des Christian Thomasius (ihr entnahm Lessing seine Plots): Die oft rauen Väter respektieren ihre Töchter, lieben sie «zärtlich» wie diese sie; die Töchter teilen die Anschauungen der Väter und leiden unter dem Kummer, den sie ihnen bereiten. Gegenpole bilden die exemplarischen Hausväter ohne Töchter: Minna von Barnhelms glücklicher Tellheim und der Held der ersten und düstersten deutschen politischen Geschichtstragödie Götz von Berlichingen.
Inhaltsverzeichnis zu „Hausväter “
Inhalt: Hausväter und Töchter im bürgerlichen Drama - Werke von Lessing, Goethe, Lenz, Wagner, Schiller - Ethik des Christian Thomasius - Feministische und «progressive» Fehldeutungen.
Autoren-Porträt von Wolfgang Wittkowski
Wolfgang Wittkowski wurde 1925 in Halle an der Saale geboren. Er studierte in Göttingen und Frankfurt am Main und promovierte 1953 bei Kurt May über Hebbel. Auf Grund seiner international beachteten Veröffentlichungen während seines Schuldienstes in Bad Nauheim wurde er 1963 Associate und 1965 Full Professor an der Ohio State University, Columbus/Ohio, 1977 bis zur Emeritierung 1995 an der State University, Albany/New York. Seine Interpretationen deutscher Meisterwerke, besonders des 18. und 19. Jahrhunderts, erarbeiten im Kontext von Forschung und Politik, Literatur- und Geistesgeschichte phänomenologisch die ethisch-psychologische Motivation der Figuren und Autoren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Wittkowski
- 2013, Neuausgabe, 365 Seiten, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631642245
- ISBN-13: 9783631642245
- Erscheinungsdatum: 26.08.2013
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