Herrscher des Throns
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Herrscher des Throns ist der atemberaubende Abschluss von Jennifer Fallons großer Trilogie um das Schicksal eines magischen Reichs: Marla Wolfblade will Rache an der grausamen Zauberin Alija nehmen, durch die sie zwei enge Verbündete verlor. Doch was die junge Herrscherin nicht ahnt: Sie hat einen noch gefährlicheren Gegner im Kampf um den Thron Hythrias
'Herrscher des Throns' ist der atemberaubende Abschluss von Jennifer Fallons großer Trilogie um das Schicksal eines magischen Reichs: Marla Wolfblade will Rache an der grausamen Zauberin Alija nehmen, durch die sie zwei enge Verbündete verlor. Doch was die junge Herrscherin nicht ahnt: Sie hat einen noch gefährlicheren Gegner im Kampf um den Thron Hythrias ...
"Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen - ein echter Pageturner!" Altair
"Mit einem Wort: bezaubernd!" Herald Sun
"Eine märchenhafte Saga um Liebe, Macht und Magie - Jennifer Fallon schreibt High Fantasy der Spitzenklasse." Kirkus Reviews
Herrscher des Throns von Jennifer Fallon
LESEPROBE
PROLOG
DAMIN WULFSKLING HATTE ES nichtnötig, Wache zu stehen. Mit einem Heer von mehr als zweitausend Mann unter seinemBefehl war es nicht einmal zwingend notwendig, überhaupt Wachen aufzustellen,zumal sie sich noch in seiner eigenen Provinz befanden. Doch Damin hatte eine gute Ausbildung genossen. Nur weil einAngriff unwahrscheinlich war, war er noch lange nicht unmöglich. Deshalb hatteDamin Nachtwachen um das Lager postiert und überzeugtesich persönlich von ihrer Aufstellung, obwohl sie noch zwei Tagesreisen von derelasapinisch-krakandarischen Grenze und HunderteMeilen vom nächsten Feind entfernt waren.
Die Nacht war klar und frisch, unddie Sterne spendeten mehr als genug Licht. Damins Wegwurde von den geschäftigen Lauten der Nachtgeschöpfe und Insekten begleitet.Er machte sich keine Mühe, leise zu sein, und hinterließ angespannte Stille. Damin wollte die Wachen nicht bei einer Unaufmerksamkeitertappen, aber sie sollten sich der Möglichkeit bewusst sein, dass ihr Prinzsie aufsuchte und sie für ihn bereit stehen mussten. Das war ein Kniff, den ihmGeri Almodavar beigebracht und den auch Laran Krakenschild angeblich gern eingesetzt hatte. Damin wusste nicht, ob der alte Hauptmann Letzteres nurgesagt hatte, um seiner Empfehlung Nachdruck zu verleihen, oder ob es wirklicheine Taktik war, die Damins verstorbener Vaterbevorzugt hatte, aber eigentlich war es auch egal. Es war ein guter Brauch, gleich,von wem er stammte.
Ohne Vorwarnung löste sich einSchatten aus der dünnen Baumreihe vor ihm, wurde zum Umriss eines Mannes und hobdrohend das Schwert in Damins Richtung.
»Halt! Wer ist da?«
»Dein Prinz.«
Der Umriss kam näher und zeigte keinAnzeichen von Freundlichkeit. »Zeigt Euch.«
Damin tat, wie ihm befohlen, und trat ausdem Schatten der Bäume. Der Wächter betrachtete ihn eingehend im Sternenlichtund steckte dann sein Schwert in die Scheide.
»Euer Hoheit«, sagte er undverneigte sich entschuldigend. »Ich hatte Euch nicht sogleich erkannt.«
»Du brauchst dich nicht dafür zuentschuldigen, deine Arbeit getan zu haben, Soldat.«
»Nein, Herr.«
Damin trat näher und war überrascht, wiejung der Soldat anscheinend war. Er konnte kaum älter als sechzehn sein.
»Bist du schon lange bei den krakandarischen Truppen?«
Der Junge schüttelte den Kopf. »Ichbin eingetreten, weil ich aus der Stadt herauskommen wollte.«Als er sich daran erinnerte, mit wem er gerade sprach, fügte er hastig hinzu: »EuerHoheit.«
Damin lächelte schwach. »Genau wie ich.«
»Herr?«,fragte der Junge und sah verwirrt drein. »Ach, nichts«, seufzte Damin. »Bleib auf der Hut, ja?« »Jawohl,Euer Hoheit.«
Damin klopfte ihm auf die Schulter undsetzte seinen Weg fort. Er hätte den Jungen nach seinem Namen fragen sollen. Almodavar hätte das getan. Allerdings dieser hätte wohl kaumfragen müssen. Damin vermutete, dass Almodavar jeden einzelnen Soldaten in Krakandarbeim Namen kannte, obwohl es Tausende von ihnen gab. Wahrscheinlich kannte erauch all die Namen ihrer Frauen und Kinder.
Ein guter General weiß nicht nur,wie man eine Schlacht gewinnt, hatte Almodavar ihm oft gesagt, alser noch ein Knabe gewesen war. Es ist wichtig, Eure Männer zu kennen und zuwissen, was sie antreibt. Und manchmal muss man auch wissen, wie man einenKampf verhindern kann.
Ein wirklich seltsamer Ratschlag, dachte er, unddabei kommt er von einem Mann, der dem Gott des Krieges so treu ergeben ist.
Damins Gedanken wurden von einem schwachenLicht zwischen den Bäumen vor ihm abgelenkt. Er blieb stehen und fragte sich,ob der nächste Wachtposten so gedankenlos gewesen war, ein Feuer zu entzünden.Er bezweifelte es. Jeder Mann, der etwas so Dummes tat, würde sich nicht langein einem Heer halten, das unter Almodavars Befehl stand.
Der letzte Wächter hatte jedoch nochso jung ausgesehen, als könnte er sich nicht einmal ohne seine Mutter anziehen.Vielleicht waren wegen der Pest, welche die Zahl der Soldaten so drastischverringert hatte, frische Rekruten hier draußen im Einsatz, die noch nichtwussten, wie dumm ein solches Verhalten war. Daminzog sein Schwert und hatte vor, den jungen Mann gehörig zu erschrecken. Erschlich vorwärts und machte diesmal so wenig Lärm wie nur möglich.
Als er sich dem Licht näherte,entdeckte er, dass es nicht dort leuchtete, wo der nächste Wächter auf seinemPosten stehen sollte, sondern etwas weiter links davon, in einer kleinenLichtung hinter dem offenen Grasland, an dessen Rand das Lager errichtet wordenwar.
Damins Ärger wich großer Neugier, als ersich der Lichtung näherte. Ein grellweißes Strahlen lockte ihn an. Das warnicht der warme, gelbe Schein eines Holzfeuers. Er hob das Schwert noch einwenig höher und fühlte sich von dem Licht angezogen. Der Zwang, die Quelledieses seltsamen Lichts zu entdecken, überlagerte alle Gedanken an Vorsicht oderHeimlichkeit.
Als Daminauf die Lichtung trat, starrte er die Gestalt an, die dort auf ihn wartete, undfiel sofort auf ein Knie, während er das Schwert vor sich auf den Boden legte.
»Göttlicher!«
»Spross der Wulfsklings.«
Die Stimme war voll und so tief,dass sie in Damins Rückgrat vibrierte und er eineGänsehaut davon bekam. Selbst wenn er nicht mit den Statuen und Gemälden desLieblingsgottes seiner Familie aufgewachsen wäre, hätte er doch sofort dieEhrfurcht gebietende Aura der goldenen Gestalt vor ihm gespürt. Der Gott wargroß und stolz, hatte breite Schultern, und sein langer Umhang flatterte inder windstillen Luft, als erzeuge er eine eigene Brise. Er trug eine Rüstung,wie sie Damin nur auf den uralten Wandgemälden der Harshini gesehen hatte. Dies war, wie er mit Sicherheitwusste, Zegarnald, der Gott des Krieges.
Es hatte etwas Berauschendes, inseiner Nähe zu sein, doch aus irgendeinem Grund war Daminnicht sonderlich überrascht. Vielleicht weil WrayanFlinkfinger mit den Göttern redete, war Damin nichtso entsetzt, nun selbst einem von ihnen leibhaftig gegenüberzustehen. Doch derGrund, warum er dieses Wunder so ruhig aufnahm, war unwichtig. Er schirmte dieAugen vor dem Licht ab, als er Zegarnald verzaubertanschaute, und neigte schließlich den Kopf. »Keine Worte können ausdrücken, wiesehr Ihr mich mit Eurer Gegenwart ehrt, Göttlicher.«
»Ja«, stimmte der Gott ihm zu. »Dastue ich.«
Zwar verharrte Daminin Ehrfurcht, doch ein Teil von ihm hätte am liebsten über die feierlicheErwiderung des Gottes gelächelt. Natürlich besann er sich eines Besseren. Zegarnald sagte man viele Fähigkeiten nach, aber Humorgehörte nicht dazu.
»Wie kann ich Euch dienen,Göttlicher?« »Du ziehst in den Krieg.«
Damin wagte den Blick zu heben und mussteunter dem strahlenden Antlitz des Gottes blinzeln. Er war sich nicht sicher,ob Zegarnald eine Frage gestellt oder lediglich eineBeobachtung mitgeteilt hatte.
»Wir befürchten eine fardohnjische Invasion, Göttlicher.«»Fürchtet ihr sie?«, fragte Zegarnald.»Oder heißt ihr sie willkommen?«
»Ich heiße sie willkommen!«, versicherte Damin ihm. Wenn erzugab, dass er sie befürchtete, war das vermutlich nicht das, was der Kriegsgotthören wollte.
Zegarnald schien zufrieden mit dieserAntwort. Das göttliche Licht verblasste ein wenig, und es wurde einfacher, ihnanzusehen. »Ich glaube, du wirst mich gut ehren, junger Wulfskling.«
»Ich werde es zumindest versuchen,Göttlicher«, versicherte Damin ihm und zuckte einwenig zusammen, als er bemerkte, wie abgedroschen erklang. Wo war Wrayan, wenn man ihn brauchte? Erwar schließlich der Experte, wenn es darum ging, mit Göttern zu reden.
Glücklicherweise nahm Zegarnald Damin beim Wort; er schiendie feinen Abstufungen in Tonfall und Bedeutung nicht zu kennen. »Und icherwarte, dass du erfolgreich bist. Ich habe große Anstrengungen unternommen, umsicherzustellen, dass du als Kind die richtige Erziehung hattest.«
Damin sah den Gott überrascht an. »Ach,wirklich?«
»Dazu hatte ich das Recht, Sprossvon Hythria. In der Nacht deiner Geburt hat mir deinVater deine Seele verehrt.«
»Jeder Krieger im Land bringt Euchseinen Erstgeborenen in der Nacht der Geburt dar, Göttlicher«, rief Damin ihm respektvoll in Erinnerung. »Das ist eineTradition, die älter als die Zeit selbst ist. Davon kann ich keine besonderenAnsprüche ableiten.«
Zegarnald bedachte ihn mit einemStirnrunzeln. »Stellst du mein Recht in Frage, die Umstände für meine Jüngergünstig zu gestalten?«
»Selbstverständlich nicht,Göttlicher«, beeilte sich Damin zu erwidern. »Es istnur so Nun, Ihr habt Millionen von Jüngern in Hythriaund Fardohnja. Nehmt Ihr persönlich Anteil an derErziehung jedes einzelnen Jungen, der Euch dargebracht wird?«
»Der Erbe Hythriasist nicht jeder Junge.«
»Aber ich bin nicht der erste hythrische Erbe, der dem Kriegsgott geweiht wurde«, betonteer und fragte sich dabei, warum er mit seinem Gott dieses Streitgesprächführte. Wenn er nur ein wenig Verstand hätte, würde er diese Ehre einfachannehmen. Aber hier ging es nicht um Verstand, wie Daminwusste. Wrayan hatte ihm genug beigebracht, um ihntrotz der Ehre etwas misstrauisch zu machen, wenn ihm ein Gott erschien. Esmusste einen Grund für das Auftauchen Zegarnaldsgeben. Alle Erben der letzten fünfzig Wulfskling-Generationenwaren Zegarnald in der Nacht ihrer Geburt geweihtworden. Soweit Damin wusste, hatte der Kriegsgottbisher an ihnen allen einen einzigartigen Mangel an Interesse gezeigt.
»Deine Seele wurde mir von einemwahren Krieger dargebracht, einem Mann, der seinen Gott aufrichtig und von ganzemHerzen anbetete«, erwiderte Zegarnald. Dann fügte er mitetwas wehmütigerem Tonfall hinzu: »Es ist lange her, seit ein Wulfskling den Gott des Krieges wahrhaftig geehrt hat.«
Damin verstummte, als er begriff, dass Zegarnald damit LaranKrakenschild meinte. Angesichts des väterlichen Erbes fühlte er sich plötzlichklein. Laran war ein treuer Anhänger des Kriegsgottesgewesen - soviel wusste Damin, auch wenn er beim Todseines Vaters erst zwei Jahre alt gewesen war -, und er konnte sich gutvorstellen, wie Zegarnald auf eine so ernsthaftdargebrachte Seele reagiert hatte, auch wenn dieser Brauch den Ungläubigenfurchtbar abgedroschen erschien.
»Ich hoffe, ich werde mich EurerGönnerschaft als würdig erweisen, Göttlicher«, sagte Daminund senkte den Kopf.
»Ich möchte sowohl Euch als auch dasAndenken meines Vaters ehren.«
Zegarnald schienen diese Worte zufrieden zustellen. »Du wirst mich nicht enttäuschen.«
Damin wusste nicht, ob das ein Befehloder eine Weissagung war, und er war nicht tapfer genug, danach zu fragen. Erneutneigte er den Kopf. »Was muss ich tun, um Euch zu dienen, Göttlicher?«
»Gib mir einen anständigen Krieg«,antwortete der Gott. Damin schaute auf. »Wiebitte?«
»Ich habe die Bühne vorbereitet,Spross Hythrias. Das Spiel liegt nun in deinen Händen.«
»Ich bin dessen nicht würdig,Göttlicher«, verkündete Damin mit echter Verzweiflungbei dem Gedanken, dass das ganze Gewicht des kommenden Konflikts auf seinenSchultern lastete.
»Ich verlange nichts von dir, wozudu nicht fähig wärest«, versicherte der Gott ihm. »Und ich werde mich darum kümmern,dass du die Unterstützung bekommst, die du brauchst.«
»Unterstützung?«,fragte Damin. Es gelang ihm nicht, die Hoffnung ausseiner Stimme vollständig zu verbannen. »Ihr meint damit weitere Soldaten?«
»Ich meine damit, dass du Unterstützungbekommen wirst«, wiederholte der Gott. »Mehr brauchst du nicht zu wissen.Mach dir keine Sorgen um deine Fähigkeit, mich zu ehren, junger Wulfskling. Krieg und Tod sind mir genauso angenehm wie derSieg.«
Damin zögerte; in seinen Ohren klang dasdoch ein wenig unheilvoll. »Ich werde den Sieg in Eurem Namen suchen, Göttlicher.«
Der Gott wirkte, als hätte er nichtsanderes erwartet. »Du stehst einem zahlenmäßig überlegenen Feind gegenüber, dervon einem erfahrenen und klugen General angeführt wird«, warnte ihn der Gott.»Du wirst viele Gelegenheiten haben, meinen Namen zu ehren, Wulfskling.Enttäusche mich nicht.«
Er weiß, wo die Fardohnjersind, erkannte Damin. Und wie viele sie sind. Und wer sie anführt Er wollte Zegarnald so gern weitere Fragen nach demFeind stellen, aber entweder kannte der Gott seine Gedanken, oder er errietseine Wünsche, denn er hielt die Hand und gebot ihm zu schweigen.
»Frage mich nichts mehr«, warnte er.»Es reicht für dich zu wissen, dass ich deine Bemühungen schätze. Alles andere würdedeinen Sieg schmälern.«
Das wäre mir völlig egal, dachte Daminehrfurchtslos. Solange das bedeutet, dass wir gewinnen.
Aber das sagte er nicht laut. Erneigte abermals den Kopf, nahm den Dolch aus seinem Gürtel und ritzte sichdamit den Ringfinger an der linken Hand. Einige Krieger - diejenigen, die sichals besonders gläubig betrachteten - ritzten sich den Oberarm oder dieHandfläche, manchmal sogar den Oberschenkel, wenn sie ein Blutopferdarbrachten, aber Damin war von pragmatischerenMännern erzogen worden. Der Gott des Krieges will dein Blut schmecken, damiter dich in der Hitze der Schlacht erkennen kann, hatte Almodavarimmer gesagt, als Damin noch ein Kind gewesen war, aberer will nicht, dass seine Anhänger sich kriegsuntauglich machen und nicht mehrkämpfen können.
Als das Blut aus der kleinenSchnittwunde perlte, streckte Damin die Hand Zegarnald entgegen. »Ich lebe, um Euch zu dienen und zuehren, Göttlicher.«
Für einen Augenblick erhellte sichdas Gesicht des Gottes, vielleicht wegen des Blutes in seiner Nähe. Er schauteauf Damin nieder und zog eine Grimasse, die der jungeMann als den Versuch eines Lächelns deutete. »Ich nehme dein Opfer an, Spross Hythrias. Gib mir keinen Grund, das zu bedauern.«
Damin beugte den Kopf und schloss dieAugen, um den Segen des Gottes zu erhalten, doch als er sie wieder öffnete, wares dunkel auf der Lichtung. Die Nacht war unverändert frisch und klar, die Luftwar still und die Dunkelheit erfüllt mit den Geräuschen der nächtlichenKreaturen, die nun wieder ihren Aktivitäten nachgingen.
Noch auf einem Knie, das Schwert aufdem Boden vor sich, fragte sich Damin, ob er sich Zegarnald nur eingebildet hatte. Doch dann schaute er aufdie Perle frischen Blutes, die vom Ende seines Ringfingers tropfte. Sie war derBeweis dafür, dass er tatsächlich von seinem Gott heimgesucht worden war.
Das wird mir niemand glauben, dachte er. Wenn ich den Leutenerzähle, dass ich Zegarnald getroffen habe, werdensie mich für genauso verrückt halten wie meinen Onkel.
Er betrachtete noch einen Augenblicklang seinen geritzten Finger, fluchte leise und wischte sich das Blut am Hosenbeinab. Er beschloss, niemandem davon zu erzählen. Nicht, bis er sicher war, dassihn die Last des Oberbefehls nicht zum Halluzinieren gebracht hatte.
Damin lächelte grimmig, als er darandachte, dass er Krakandar noch nicht einmal verlassenhatte. Wenn der Druck nun schon so groß war, gab es für ihn kaum Hoffnung,diesen Krieg zu gewinnen, egal was der Gott des Krieges von ihm erwartenmochte.
Ein wenig durcheinandergebracht,beugte sich Damin vor und hob sein Schwert auf,steckte es in die Scheide und erhob sich. Was hatte Zegarnaldgesagt?
Es reicht für dich zu wissen, dassich deine Bemühungen schätze.
Das ist doch schon etwas, entschied Damin,als er die kleine Lichtung verließ. Der Gott des Krieges schätzt unsereBemühungen.
Es wäre viel tröstlicher gewesen, dachte Damin,als er seine Überprüfung der Wachtposten wieder aufnahm, wenn er nichthinzugefügt hätte, dass Krieg und Tod ihm genauso angenehm seien wie der Sieg.
© HeyneVerlag
Übersetzung:Michael Siefener
- Autor: Jennifer Fallon
- 2007, 798 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13,6 x 20,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. austral. Engl. v. Michael Siefener
- Herausgegeben: Angela Kuepper
- Übersetzer: Michael Siefener
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453532503
- ISBN-13: 9783453532502
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