Herz sticht
Krimi
Ins beschauliche niederbayerische Isartal führen die Spuren mehrerer vermisster Frauen. Menschliches Blut findet sich mit Farbe vermischt unter anderem auf verschiedenen Nebenstraßen.
Ein Skelett an der Isarleite und ein seltsames Schmuckstück geben in...
Ein Skelett an der Isarleite und ein seltsames Schmuckstück geben in...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Herz sticht “
Klappentext zu „Herz sticht “
Ins beschauliche niederbayerische Isartal führen die Spuren mehrerer vermisster Frauen. Menschliches Blut findet sich mit Farbe vermischt unter anderem auf verschiedenen Nebenstraßen.Ein Skelett an der Isarleite und ein seltsames Schmuckstück geben in diesem Zusammenhang Rätsel auf.
Die Kommissare Katzenschläger und Eichgartner vom LKA Bayern heften sich an die Fährte eines Serienmörders, der einen ganz bestimmten Opfertyp bevorzugt.
Aber die Zeit drängt, denn die Abstände zwischen den Morden werden immer kürzer.
Lese-Probe zu „Herz sticht “
1Wutschnaubend ließ sich Miriam Eichgartner in den abgewetzten grauen Bürostuhl fallen, der daraufhin etwa zwei Meter unkontrolliert nach hinten sauste, bis ihn der nächste Schreibtisch abrupt bremste."Blödes Teil!", murmelte sie erbost. Sie rollte an ihren Arbeitsplatz und schaltete den PC ein. Der weitläufige Büroraum war dämmrig und verwaist, nur die Notbeleuchtung aus dem angrenzenden Flur warf ein schwaches Licht durch die offene Tür auf Miriams Schreibtisch. Es war schon lange Feierabend und draußen tobte ein Unwetter. Miriams Hände verkrampften sich in die Armlehnen, um den Sturm in ihr zu dämpfen, während sie auf den Bildschirm starrte.
Gestern Abend hatte sie ihren Vater überraschen wollen und ihm freudestrahlend mitgeteilt, dass sie die Arbeitsstelle, für die sie sich vor einem halben Jahr beworben hatte, am nächsten Tag antreten würde. Das Landeskriminalamt in München war nun ihr Arbeitgeber. Sie konnte ihr Glück kaum fassen! Noch dazu alles ohne Beziehungen, ohne Fürsprache, was in den Kreisen ihres Vaters wohl offenbar nicht üblich zu sein schien. Zumindest hatte er ihr diesen Eindruck vermittelt.
Die Überraschung war gründlich in die Hose gegangen.
Seine Reaktion war wie eine kalte Dusche gewesen. Er war zuerst sprachlos vor Staunen, dann vor Empörung, ja, fast Entsetzen!
Sie hatte gewusst, dass er ihr Vorhaben nicht gutheißen würde, deshalb hatte sie ihn vorab auch nicht von ihrer Bewerbung informiert. Er war bis dahin im Glauben gewesen, sie sei nach München zurückgekehrt, um zu promovieren. Aber nicht, weil sie sich dementsprechend verhalten hätte, damit er das glauben sollte, nein, nur weil er es so für sie geplant hatte. Aber sie hatte gehofft, dass er letztendlich ihre Freude teilen würde.
Nun, vielleicht hättest du schon früher mit ihm darüber reden sollen, raunte eine innere Stimme ihr zu. Nein, immer muss alles nach seinem Kopf gehen!
Aus diesem Grund gerieten sie häufig aneinander, weil auch Miriam ihren eigenen Kopf hatte. Sie war
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eben ihres Vaters Tochter. Und seit ihre Mutter tot war, sorgte sich ihr Vater dauernd übertrieben um Miriam.
Zufällig sei der Leiter des Landeskriminalamts ein ehemaliger Studienkollege von ihm, erinnerte er Miriam, und er würde ihn gleich anrufen.
Das solle er gefälligst bleiben lassen, war Miriam aufgebraust. Sie sei aufgrund ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen unter vielen Bewerbern ausgewählt worden, nicht, weil sie die Tochter eines Oberstaatsanwalts sei. Und sie wolle sich in ihrem Job bewähren, aber ganz sicher ohne seine Protektion!
Und nun, an ihrem ersten Arbeitstag, war sie kurz vor Dienstschluss zu Herrn Hartinger beordert worden. Ihr Vater hatte es anscheinend nicht lassen können, den LKA- Chef entsprechend zu beeinflussen.
Herr Hartinger hatte ihr freundlich, aber bestimmt mitgeteilt, dass sie wohl die nächsten Jahre ausschließlich im Innendienst arbeiten würde, da man hier dringend eine Kraft benötige.
Das ist nicht so vereinbart gewesen, hätte sie am liebstengeschrien. Aber sie hatte ihren Zorn hinuntergeschluckt und sich gedacht: Wenn Papa es hinbekommt, dass ich Innendienst schiebe, dann kann er es auch wieder rückgängig machen, nachdem ich ihn entsprechend bearbeitet habe. Aber das war eine lange und schwierige Aufgabe, ganz gewiss!
Trotzdem kochte sie immer noch vor Wut, als sie unkonzentriert und einfach, um irgendetwas zu tun, eine interne Vermisstendatei anklickte.
Ein heftiger Regenschauer prasselte nun gegen die großen Fenster des Gebäudes.
Wenn sie jetzt zu ihrem Auto ginge, würde sie im Nu klatschnass werden. Nun, sie konnte sich ebenso gut etwas besser mit dem System vertraut machen. Sie scrollte und klickte einfach drauflos.
Ihrem Vater jetzt zu begegnen, musste in einer heftigen Auseinandersetzung enden. Also, lieber erst abkühlen und dann nach Hause.
Moment, was war das denn? Ihr Blick blieb an der Abbildung eines seltsamen Gegenstandes hängen. Es war ein Schmuckstück
Zufällig sei der Leiter des Landeskriminalamts ein ehemaliger Studienkollege von ihm, erinnerte er Miriam, und er würde ihn gleich anrufen.
Das solle er gefälligst bleiben lassen, war Miriam aufgebraust. Sie sei aufgrund ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen unter vielen Bewerbern ausgewählt worden, nicht, weil sie die Tochter eines Oberstaatsanwalts sei. Und sie wolle sich in ihrem Job bewähren, aber ganz sicher ohne seine Protektion!
Und nun, an ihrem ersten Arbeitstag, war sie kurz vor Dienstschluss zu Herrn Hartinger beordert worden. Ihr Vater hatte es anscheinend nicht lassen können, den LKA- Chef entsprechend zu beeinflussen.
Herr Hartinger hatte ihr freundlich, aber bestimmt mitgeteilt, dass sie wohl die nächsten Jahre ausschließlich im Innendienst arbeiten würde, da man hier dringend eine Kraft benötige.
Das ist nicht so vereinbart gewesen, hätte sie am liebstengeschrien. Aber sie hatte ihren Zorn hinuntergeschluckt und sich gedacht: Wenn Papa es hinbekommt, dass ich Innendienst schiebe, dann kann er es auch wieder rückgängig machen, nachdem ich ihn entsprechend bearbeitet habe. Aber das war eine lange und schwierige Aufgabe, ganz gewiss!
Trotzdem kochte sie immer noch vor Wut, als sie unkonzentriert und einfach, um irgendetwas zu tun, eine interne Vermisstendatei anklickte.
Ein heftiger Regenschauer prasselte nun gegen die großen Fenster des Gebäudes.
Wenn sie jetzt zu ihrem Auto ginge, würde sie im Nu klatschnass werden. Nun, sie konnte sich ebenso gut etwas besser mit dem System vertraut machen. Sie scrollte und klickte einfach drauflos.
Ihrem Vater jetzt zu begegnen, musste in einer heftigen Auseinandersetzung enden. Also, lieber erst abkühlen und dann nach Hause.
Moment, was war das denn? Ihr Blick blieb an der Abbildung eines seltsamen Gegenstandes hängen. Es war ein Schmuckstück
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Autoren-Porträt von Birgitta Eichhorn
Über die AutorinBirgitta Eichhorn lebt und arbeitet in Landau an der Isar.Bisher sind von ihr erschienen:"Der Kaufmann von Straubing", eine Kriminalgeschichte, die den Leser in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges entführt."Das Kräuterweib vom Wachsenden Felsen" kam 2010 in die Buchhandlungen; der abenteuerliche Roman aus der Zeit Ludwigs des Reichen handelt hauptsächlich in Landshut."Der Fluch von Leonsberg" spielt zur Zeit der Kreuzzüge und wurde 2011 veröffentlicht.Die Bücher sind über den Buchhandel erhältlich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Birgitta Eichhorn
- 2013, 1., Aufl., 392 Seiten, Maße: 14,9 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ohetaler
- ISBN-10: 3955110079
- ISBN-13: 9783955110079
- Erscheinungsdatum: 23.09.2013
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