Heute und ein Leben lang
Roman
Zuerst ist es einfach nur ein Schock:
Als sie die Diagnose Brustkrebs hört, bricht für Natalie die Welt zusammen. Aber damit beginnt der Albtraum erst. Sie wird von ihrem Freund verlassen und aus dem heißgeliebten Job gedrängt....
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Heute und ein Leben lang “
Zuerst ist es einfach nur ein Schock:
Als sie die Diagnose Brustkrebs hört, bricht für Natalie die Welt zusammen. Aber damit beginnt der Albtraum erst. Sie wird von ihrem Freund verlassen und aus dem heißgeliebten Job gedrängt. Plötzlich steht sie vor dem Nichts. Aber die Kontrolle will sie auf keinen Fall verlieren. Auch nicht über ihre Gefühle, das hat sie sich geschworen. Deshalb beginnt sie, in ihrem Leben gründlich aufzuräumen und plötzlich stellt sie fest: Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels.
Klappentext zu „Heute und ein Leben lang “
Was im Leben wirklich zähltNatalie Miller ist ein Gewinner-Typ, gut aussehend, ehrgeizig und durch nichts zu verunsichern. Und eigentlich ist es ja auch nur eine Routineuntersuchung, doch dann heißt es plötzlich: Brustkrebs.
Postwendend wird sie von ihrem Freund verlassen, und den Job im Büro der New Yorker Senatorin bekommt ein männlicher Kollege. Für Natalie bricht eine Welt zusammen. So ist sie noch nie behandelt worden. Da hilft nur eins: Sie muss kämpfen und allen beweisen, dass sie es noch draufhat. Wenn nur dieser verdammte Krebs nicht wäre. Und die Schmerzen. Und die Angst ...
Aber allmählich merkt Natalie, dass sie mit Härte allein nicht weiterkommt. Sie beginnt, in ihrem Leben aufzuräumen - und plötzlich stellt sie fest: Sie ist nicht allein.
"Bloß nicht verpassen: Sie werden viel lachen (und ein wenig weinen)." (Cosmopolitan)
Lese-Probe zu „Heute und ein Leben lang “
Heute und ein Leben lang von Allison Winn ScotchLESEPROBE
Kapitel 2
Es war alles furchtbar schnell gegangen. Deswegen fühlte ich mich drei Wochen nach der Diagnose wahrscheinlich auch immer noch wie vom Blitz getroffen. Ich meine, eben habe ich die Senatorin noch auf eine große Kampagne zur Geburtenkontrolle vorbereitet, und einen Tag später saß ich auf einmal in einem hauchdünnen Untersuchungskittel in Zachs irritierend pink tapeziertem Sprechzimmer. Ich versuchte, seine Mimik zu deuten, während er meine rechte Brust abtastete und zwischen den Fingern einen Knoten hin- und herrollen ließ.
In weniger als einem Monat hat mich also mein Freund, das treulose Drecksstück, verlassen. «Das packe ich nicht», war sein genauer Wortlaut gewesen. Auch mein Job - eben noch erfüllendes und einziges Lebenselixier hat sich seitdem auf einen zugegebenermaßen verzweifelten und einseitigen E-Mail-Kontakt reduziert. Und mein Leben, an dessen Fortbestehen ich nie zuvor je einen Gedanken verschwendet hatte, ist von diesem schrecklichen Krebs bedroht. Meine Verzweiflung ist daher bestimmt nachvollziehbar.
Zu allem Überfluss musste ich dann auch noch Neds Klamotten zusammenpacken, aber ich hatte ja sowieso nichts anderes zu tun. Nachdem er endlich kapiert hatte, dass ich nicht die Absicht hegte, auch nur einen einzigen seiner Anrufe je zu erwidern, verlegte er sich aufs E-Mail-Schreiben.
Von: Sanderson, Ned An: Miller, Natalie Betr: Meine Sachen
Hallo Natalie,
ich verstehe, wieso du nicht zurückrufst. Es war bestimmt nicht der günstigste Augenblick, um dir von Agnes und mir zu erzählen. Ich würde wirklich gern mit dir darüber reden. Bitte lass mich wissen, wenn du dazu bereit bist. Jedenfalls brauche ich inzwischen meine Sachen. Wann kann ich vorbeikommen und sie abholen?
Ned
Vollidiot! Ich saß vor meinem Bildschirm
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und schnaubte. Es heißt «die Wahrheit über Agnes und mich». Halbaffe! Unvorstellbar! Wie hatte ich mich jemals auf ihn einlassen, ihn sogar lieben können? Zwei Jahre meines Lebens hatte ich ihm geschenkt. Ned war eine Couch-Potato, ein ausgewiesener Feigling und ein begabter Grammatikkünstler und definitiv kein Traummann. Was sich eigentlich von selbst versteht, wenn man bedenkt, dass er mich, zwei Tage nachdem er beim morgendlichen Sex in meiner Brust den lauernden Knoten entdeckt hatte, verließ. Wie um diesen Fakt zu unterstreichen, trank ich jetzt einen Schluck Kamillentee und hackte eine Antwort in die Tastatur. Dir werd ich zeigen, wie bereit ich bin!
Ich ließ den lauwarmen Tee in meinem Mund hin- und herspülen und fügte mit der Maus eine Tabelle in die jungfräulich leere Seite unter dem E-Mail-Briefkopf ein. In die linke Spalte schrieb ich «Gründe, weshalb ich dich geliebt habe» und rechts «Gründe, weshalb nicht»:
Du bist ein Vollidiot.
Du verdienst einen Haufen Kohle mit einem Job, den auch ein Schimpanse machen könnte.
Die viele Zeit, die du vor dem Spiegel verbringst, lässt auf eine ausgeprägte Eitelkeit schließen.
Dein Aussehen rechtfertigt oben beschriebenes Verhalten keineswegs.
Du hast Leberflecke.
Du bist langweilig es hat mir nie etwas ausgemacht, nicht mit dir zu Abend essen zu können, weil es eh immer zum Einschlafen gewesen ist.
Du hast einen winzigen Penis. (Das entspricht zwar nicht unbedingt der Wahrheit, aber das braucht er ja nicht zu wissen.)
Du hast die erstaunliche Begabung, deinen hochtrabenden Nachnamen in die Unterhaltung einfließen zu lassen, sobald du es mit wichtigen Menschen zu tun hast.
Du bist ein unsicherer Trottel.
Und das war nur die rechte Spalte. Links tippte ich ein Fragezeichen. Allerdings erschien mir dieses Fragezeichen allein etwas unfair, immerhin waren wir zwei Jahre zusammen gewesen. Ich löschte es und schrieb stattdessen:
Dein guter Geschmack in Sachen Einrichtung
Deine Pfannkuchenbackkünste
Beides stimmte. Als wir zusammengezogen waren eigentlich war Ned damals bei mir einzogen, weswegen ich ihn jetzt auch hatte rausschmeißen können -, hatte Ned keine Ruhe gegeben, bis unsere Zweizimmerwohnung für «Schöner Wohnen» hätte fotografiert werden können: dunkelbraune Holzböden, ein Bett mit prachtvollem Lederkopfteil, karmesinroter Eingangsbereich. Und, zugegeben: Er konnte ein wirklich unwiderstehliches Wochenendfrühstück zaubern. An den wenigen Samstagen, an denen ich in der Stadt gewesen war und er als Vizepräsident von Goldman Sachs zur Abwechslung mal nicht bis über beide Ohren in Arbeit gesteckt hatte, war er als Erster aufgestanden und hatte die absolut besten Wochenendpfannkuchen serviert, von denen ein Mädchen nur träumen konnte.
Ehe die Wehmut überhandnehmen konnte, fiel mir ein, dass diese beiden Eigenschaften zwangsläufig zu einem weiteren Eintrag in der rechten Spalte führten:
Erwähnte Häuslichkeit legt den Schluss nahe, dass du deine sexuellen Neigungen intensiv überdenken solltest.
Und dann fiel mir noch einer ein:
Du verlässt deine krebskranke Freundin für ein Flittchen mit lächerlichem Namen.
Stimmte doch! Ich meine, so viel stand fest: Sollten Ned und Agnes sich jemals zur Fortpflanzung entschließen, wäre es ihren Kindern auf immer verwehrt, cool zu sein.
Ich wollte die E-Mail schon abschicken, als mir der ursprüngliche Anlass der Nachricht wieder einfiel: «Du kannst dir deine Sachen heute Nachmittag ab fünf Uhr unten beim Portier abholen. Ich möchte nicht, dass mir noch irgendwelche Erinnerungen an dich den Tag versauen.»
Senden.
Es war nicht das erste Mal, dass ich eine Liebesgeschichte ad acta legte, doch der Krebs und die Chemo erschwerten das Loslassen spürbar. Aber die Ehre, mir das Herz gebrochen zu haben, gebührte allein Jacob Spencer Martin.
Als sich Jakes und meine Wege erstmals kreuzten, war ich fünfundzwanzig und erst seit drei Monaten in der Stadt. Ich kam frisch von der Jurafakultät in 'Yak um für Dupris' erste Wahlkampagne zu arbeiten. In Anbetracht meines hohen Arbeitspensums hatte ich es sicher nicht auf eine Romanze abgesehen. Um genauer zu sein: Ich hatte es auf überhaupt nichts abgesehen. Aber dann flehte Sally mich an einem nasskalten Oktoberabend an, endlich mal wieder mit ihr und den Mädels auszugehen. «Wir haben dich seit einem Monat nicht gesehen.» Das war nicht übertrieben, denn ich hatte
mich in meine vollgestopfte Großraumbüroparzelle ans Telefon verkrochen und versucht, die Leute noch in letzter Minute an die Urnen zu locken. Als Sally mir drohte, nie wieder im Leben ein Wort mit mir zu sprechen (sie hatte schon immer einen Hang zum Melodramatischen), gab ich schließlich nach und traf mich mit Sally, Lila und ein paar anderen ehemaligen Kommilitoninnen in einer Bar im East Village. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gemacht, mich umzuziehen, und trug immer noch mein völlig übertriebenes Business-Outfit. Ich war die einzige Frau in der ganzen Bar mit Pumps und Feinstrumpfhose.
Gegen 22 Uhr betraten die Misbees die Bühne. eine Band, die sich eine meiner Freundinnen grundsätzlich nicht entgehen ließ. Vielleicht lag es am Wein, vielleicht aber auch daran, dass der Sänger wirklich verdammt gut war, jedenfalls konnte ich den Blick nicht von dem blonden Typen mit dem Wuschelkopf lassen. Seine Stimme war tief und voll, und als er von großen Gefühlen und Herzschmerz sang, glaubte ich ihm jedes Wort. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Gegen Ende des Auftritts trafen sich unsere Blicke - mein Puls raste, und mein Magen hatte sich zusammengezogen.
Als die Show vorüber war, bestellte der Sänger an der Bar ein Bier und versuchte, sich direkt neben mich auf meinen Hocker zu quetschen. Bei dieser akrobatischen Aktion rutschte er jedoch unglücklich ab und kippte mindestens die Hälfte seines Heineken über mein Donna-Karan-Kostüm, das mir meine Mum zum Berufseinstieg gekauft hatte. Wahrscheinlich hätte mir das bereits eine Warnung sein sollen, aber als er versuchte, den Schaden mit einer Papierserviette zu beseitigen, und sich mit treuherzigen Blicken entschuldigte, war es um mich geschehen: Treffer, versenkt.
© Rowohlt Verlag
Übersetzung: Sabine Maier-Längsfeld
Ich ließ den lauwarmen Tee in meinem Mund hin- und herspülen und fügte mit der Maus eine Tabelle in die jungfräulich leere Seite unter dem E-Mail-Briefkopf ein. In die linke Spalte schrieb ich «Gründe, weshalb ich dich geliebt habe» und rechts «Gründe, weshalb nicht»:
Du bist ein Vollidiot.
Du verdienst einen Haufen Kohle mit einem Job, den auch ein Schimpanse machen könnte.
Die viele Zeit, die du vor dem Spiegel verbringst, lässt auf eine ausgeprägte Eitelkeit schließen.
Dein Aussehen rechtfertigt oben beschriebenes Verhalten keineswegs.
Du hast Leberflecke.
Du bist langweilig es hat mir nie etwas ausgemacht, nicht mit dir zu Abend essen zu können, weil es eh immer zum Einschlafen gewesen ist.
Du hast einen winzigen Penis. (Das entspricht zwar nicht unbedingt der Wahrheit, aber das braucht er ja nicht zu wissen.)
Du hast die erstaunliche Begabung, deinen hochtrabenden Nachnamen in die Unterhaltung einfließen zu lassen, sobald du es mit wichtigen Menschen zu tun hast.
Du bist ein unsicherer Trottel.
Und das war nur die rechte Spalte. Links tippte ich ein Fragezeichen. Allerdings erschien mir dieses Fragezeichen allein etwas unfair, immerhin waren wir zwei Jahre zusammen gewesen. Ich löschte es und schrieb stattdessen:
Dein guter Geschmack in Sachen Einrichtung
Deine Pfannkuchenbackkünste
Beides stimmte. Als wir zusammengezogen waren eigentlich war Ned damals bei mir einzogen, weswegen ich ihn jetzt auch hatte rausschmeißen können -, hatte Ned keine Ruhe gegeben, bis unsere Zweizimmerwohnung für «Schöner Wohnen» hätte fotografiert werden können: dunkelbraune Holzböden, ein Bett mit prachtvollem Lederkopfteil, karmesinroter Eingangsbereich. Und, zugegeben: Er konnte ein wirklich unwiderstehliches Wochenendfrühstück zaubern. An den wenigen Samstagen, an denen ich in der Stadt gewesen war und er als Vizepräsident von Goldman Sachs zur Abwechslung mal nicht bis über beide Ohren in Arbeit gesteckt hatte, war er als Erster aufgestanden und hatte die absolut besten Wochenendpfannkuchen serviert, von denen ein Mädchen nur träumen konnte.
Ehe die Wehmut überhandnehmen konnte, fiel mir ein, dass diese beiden Eigenschaften zwangsläufig zu einem weiteren Eintrag in der rechten Spalte führten:
Erwähnte Häuslichkeit legt den Schluss nahe, dass du deine sexuellen Neigungen intensiv überdenken solltest.
Und dann fiel mir noch einer ein:
Du verlässt deine krebskranke Freundin für ein Flittchen mit lächerlichem Namen.
Stimmte doch! Ich meine, so viel stand fest: Sollten Ned und Agnes sich jemals zur Fortpflanzung entschließen, wäre es ihren Kindern auf immer verwehrt, cool zu sein.
Ich wollte die E-Mail schon abschicken, als mir der ursprüngliche Anlass der Nachricht wieder einfiel: «Du kannst dir deine Sachen heute Nachmittag ab fünf Uhr unten beim Portier abholen. Ich möchte nicht, dass mir noch irgendwelche Erinnerungen an dich den Tag versauen.»
Senden.
Es war nicht das erste Mal, dass ich eine Liebesgeschichte ad acta legte, doch der Krebs und die Chemo erschwerten das Loslassen spürbar. Aber die Ehre, mir das Herz gebrochen zu haben, gebührte allein Jacob Spencer Martin.
Als sich Jakes und meine Wege erstmals kreuzten, war ich fünfundzwanzig und erst seit drei Monaten in der Stadt. Ich kam frisch von der Jurafakultät in 'Yak um für Dupris' erste Wahlkampagne zu arbeiten. In Anbetracht meines hohen Arbeitspensums hatte ich es sicher nicht auf eine Romanze abgesehen. Um genauer zu sein: Ich hatte es auf überhaupt nichts abgesehen. Aber dann flehte Sally mich an einem nasskalten Oktoberabend an, endlich mal wieder mit ihr und den Mädels auszugehen. «Wir haben dich seit einem Monat nicht gesehen.» Das war nicht übertrieben, denn ich hatte
mich in meine vollgestopfte Großraumbüroparzelle ans Telefon verkrochen und versucht, die Leute noch in letzter Minute an die Urnen zu locken. Als Sally mir drohte, nie wieder im Leben ein Wort mit mir zu sprechen (sie hatte schon immer einen Hang zum Melodramatischen), gab ich schließlich nach und traf mich mit Sally, Lila und ein paar anderen ehemaligen Kommilitoninnen in einer Bar im East Village. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gemacht, mich umzuziehen, und trug immer noch mein völlig übertriebenes Business-Outfit. Ich war die einzige Frau in der ganzen Bar mit Pumps und Feinstrumpfhose.
Gegen 22 Uhr betraten die Misbees die Bühne. eine Band, die sich eine meiner Freundinnen grundsätzlich nicht entgehen ließ. Vielleicht lag es am Wein, vielleicht aber auch daran, dass der Sänger wirklich verdammt gut war, jedenfalls konnte ich den Blick nicht von dem blonden Typen mit dem Wuschelkopf lassen. Seine Stimme war tief und voll, und als er von großen Gefühlen und Herzschmerz sang, glaubte ich ihm jedes Wort. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Gegen Ende des Auftritts trafen sich unsere Blicke - mein Puls raste, und mein Magen hatte sich zusammengezogen.
Als die Show vorüber war, bestellte der Sänger an der Bar ein Bier und versuchte, sich direkt neben mich auf meinen Hocker zu quetschen. Bei dieser akrobatischen Aktion rutschte er jedoch unglücklich ab und kippte mindestens die Hälfte seines Heineken über mein Donna-Karan-Kostüm, das mir meine Mum zum Berufseinstieg gekauft hatte. Wahrscheinlich hätte mir das bereits eine Warnung sein sollen, aber als er versuchte, den Schaden mit einer Papierserviette zu beseitigen, und sich mit treuherzigen Blicken entschuldigte, war es um mich geschehen: Treffer, versenkt.
© Rowohlt Verlag
Übersetzung: Sabine Maier-Längsfeld
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Autoren-Porträt von Allison Winn Scotch
Autoren-Porträt von Allison Winn ScotchAllison Winn Scotch wurde 1973 in Charlottesville, Virginia, geboren. Nach Highschool und Studium arbeitete sie zunächst als freie Journalistin im Bereich Gesundheit, Frauen und Familie und publizierte in so renommierten Magazinen wie Glamour, InStyle, Men's Health, Shape, USA Weekend, Woman's Day oder Women's Health.
Im Alter von 30 Jahren erkrankte ihre besten Freundin an Brustkrebs und starb nur wenige Monate später. Winn Scotch begleitete sie in dieser Zeit bis zum Abschied. In der Folgezeit befragte sie zahlreiche betroffene Frauen zu dem Thema. Aus diesen Gesprächen entstand ihr Debütroman „Heute und ein Leben lang“. Das Buch ist ihrer Freundin und ihren mutigen Gesprächspartnerinnen gewidmet.
Der Roman erzählt die Geschichte von Nathalie, einer erfolgreichen Politikberaterin in New York um die dreißig, die plötzlich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert wird. Nachdem auch noch ihr Freund aus der gemeinsamen Wohnung auszieht und ihr vom Arbeitgeber gekündigt wird, bricht für sie alles zusammen. Ihre Familie ist während der Chemotherapie für sie da – und macht doch fast alles falsch. Schließlich nutzt Nathalie die erzwungene Auszeit, um ihre Ex-Freunde zu besuchen. Hier findet sie Antworten auf viele unbeantwortete Fragen.
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Es sind diese Fragen nach dem „Was wäre, wenn...“, die die junge Autorin auch in ihrem zweiten Roman „Time of My Life“ stellt. Die Fragen nach der eigenen Vergangenheit sind für Winn Scotch der Schlüssel zu einem glücklicheren Jetzt. „Time of My Life“ führt zunächst in die heile Welt der amerikanischen „Suburbias“, in der alles – auch das Leben von Jillian Westfield – perfekt erscheint: süße Tochter, erfolgreicher Mann, repräsentatives Haus und gepflegter Garten. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Jillian Zweifel daran bekommt, ob sie die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Auch für sie beginnt eine Reise in die Vergangenheit...
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Bibliographische Angaben
- Autor: Allison Winn Scotch
- 2008, 320 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Deutsch v. Sabine Maier-Längsfeld
- Übersetzer: Sabine Maier-Längsfeld
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 349924778X
- ISBN-13: 9783499247781
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