Ich, Adrian Mayfield
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009, Kategorie Preis der Jugendlichen
Ein Pageturner, ein Bildungs- und Gesellschaftsroman, nichts weniger ist der preisgekrönte Bestseller der niederländischen Kultautorin. Die Geschichte des Adrian Mayfield, seine verzweifelte Suche nach Liebe entführt den Leser in das...
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Produktinformationen zu „Ich, Adrian Mayfield “
Ein Pageturner, ein Bildungs- und Gesellschaftsroman, nichts weniger ist der preisgekrönte Bestseller der niederländischen Kultautorin. Die Geschichte des Adrian Mayfield, seine verzweifelte Suche nach Liebe entführt den Leser in das viktorianische London und die faszinierenden Künstlerkreise um Oscar Wilde. London 1884. Adrian Mayfield ist keine 17 und Lehrjunge bei einem Maßschneider in Soho. Als er eines Tages seine Anstellung verliert, sitzt er völlig mittellos auf der Straße. Bei einem ehemaligen Kunden, einem Kunstmaler namens Augustus Trops, findet er zunächst Unterschlupf und beginnt Modell zu sitzen. Beim Modellsitzen bleibt es nicht, zu Adrians allergrößtem Erstaunen: Ja, er liebt Männer! In London dieser Zeit ein Verbrechen. Durch Trops erhält Adrian Zugang zu den erlesensten Künstlerkreisen Londons, an deren Spitze Oscar Wilde im Café Royal thront. Adrian beginnt Gefallen zu finden an dieser dekadenten Gesellschaft, an ihren Eskapaden, ihrem Witz, ihrer Freizügigkeit und Intelligenz. Doch weder ein Zuhause noch wahre Freunde findet er hier, auch wenn er das feine Spiel der Verkleidungen und Scheinmanöver bald perfekt beherrscht. Zu viel trennt ihn von dieser illustren Gesellschaft. Am wohlsten fühlt er sich noch bei Vincent Farley, einem reichen jungen Maler, für den er als Modell arbeitet. Doch auch der verlässt im August London und so bleibt Adrian nur der Weg in das Etablissement in der Little College Street, um nicht zu verhungern. Sind Adrians Träume von der großen Liebe und einem Zuhause nur Luftblasen? Wunschträume, auf deren Erfüllung einer wie er sowieso nicht hoffen darf?
Klappentext zu „Ich, Adrian Mayfield “
London 1884. Adrian Mayfield ist keine 17 und Lehrjunge bei einem Maßschneider in Soho. Als er eines Tages seine Anstellung verliert, sitzt er völlig mittellos auf der Straße. Bei einem ehemaligen Kunden, einem Kunstmaler namens Augustus Trops, findet er zunächst Unterschlupf und beginnt, Modell zu sitzen. Beim Modellsitzen bleibt es nicht, zu Adrians allergrößtem Erstaunen: Ja, er liebt Männer! Im London dieser Zeit ein Verbrechen. Durch Trops erhält Adrian Zugang zu den erlesensten Künstlerkreisen Londons, an deren Spitze Oscar Wilde im Café Royal thront. Adrian beginnt Gefallen zu finden an dieser dekadenten Gesellschaft, an ihren Eskapaden, ihrem Witz, ihrer Freizügigkeit und Intelligenz. Doch weder ein Zuhause noch wahre Freunde findet er hier, auch wenn er das feine Spiel der Verkleidungen und Scheinmanöver bald perfekt beherrscht. Zu viel trennt ihn von dieser illustren Gesellschaft. Am wohlsten fühlt er sich noch bei Vincent Farley, einem reichen jungen Maler, für den er als Modell arbeitet.Doch auch der verlässt im August London, und so bleibt Adrian nur der Weg in das Etablissement in der Little College Street, um nicht zu verhungern. Sind Adrians Träume von der großen Liebe und einem Zuhause nur Luftblasen? Wunschträume, auf deren Erfüllung einer wie er sowieso nicht hoffen darf? Ein Pageturner, ein Bildungs- und Gesellschaftsroman, nichts weniger ist der preisgekrönte Bestseller der niederländischen Kultautorin. Die Geschichte des Adrian Mayfield, seine verzweifelte Suche nach Liebe entführt den Leser in das viktorianische London und die faszinierenden Künstlerkreise um Oscar Wilde.London 1884. Adrian Mayfield ist keine 17 und Lehrjunge bei einem Maßschneider in Soho. Als er eines Tages seine Anstellung verliert, sitzt er völlig mittellos auf der Straße. Bei einem ehemaligen Kunden, einem Kunstmaler namens Augustus Trops, findet er zunächst Unterschlupf und beginnt, Modell zu sitzen. Beim Modellsitzen bleibt es nicht, zu Adrians allergrößtem Erstaunen:
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Ja, er liebt Männer! Im London dieser Zeit ein Verbrechen. Durch Trops erhält Adrian Zugang zu den erlesensten Künstlerkreisen Londons, an deren Spitze Oscar Wilde im Café Royal thront. Adrian beginnt Gefallen zu finden an dieser dekadenten Gesellschaft, an ihren Eskapaden, ihrem Witz, ihrer Freizügigkeit und Intelligenz. Doch weder ein Zuhause noch wahre Freunde findet er hier, auch wenn er das feine Spiel der Verkleidungen und Scheinmanöver bald perfekt beherrscht. Zu viel trennt ihn von dieser illustren Gesellschaft. Am wohlsten fühlt er sich noch bei Vincent Farley, einem reichen jungen Maler, für den er als Modell arbeitet.
Doch auch der verlässt im August London, und so bleibt Adrian nur der Weg in das Etablissement in der Little College Street, um nicht zu verhungern. Sind Adrians Träume von der großen Liebe und einem Zuhause nur Luftblasen? Wunschträume, auf deren Erfüllung einer wie er sowieso nicht hoffen darf?
Doch auch der verlässt im August London, und so bleibt Adrian nur der Weg in das Etablissement in der Little College Street, um nicht zu verhungern. Sind Adrians Träume von der großen Liebe und einem Zuhause nur Luftblasen? Wunschträume, auf deren Erfüllung einer wie er sowieso nicht hoffen darf?
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Autoren-Porträt von Floortje Zwigtman
Floortje Zwigtman, geb. 1974, ist eines der großen jungen Talente der niederländischen Jugendliteratur. Floortje Zwigtman arbeitete einige Jahre als Lehrerin und ist heute als freie Schriftstellerin und Lektorin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Floortje Zwigtman
- Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
- 2008, 508 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Rolf Erdorf
- Verlag: Gerstenberg Verlag
- ISBN-10: 3836952009
- ISBN-13: 9783836952002
Rezension zu „Ich, Adrian Mayfield “
Adrian und seine ältere Schwester, die im London des auslaufenden 19.Jahrhunderts aufwachsen, sind sich innig verbunden. Und beide sind eine spannende Mischung aus den Eigenschaften ihrer Eltern: mit Kreativität begabt wie der Vater, aber auch mit dem wachen, starken Willen der Mutter. MaryAnn ist zunächst Adrians Vorbild darin, sich mit aller Energie und Lebensfreude aufzumachen in ein besseres Leben, denn die Eltern sind schrecklich arm. Aber Frauen durften in dieser Zeit noch nicht ihre Leidenschaft leben: MaryAnn versagt und verliert ihre Lebenskraft, so wie es in Zeitschriftenartikeln beschrieben wird, die Adrian begeistert liest. Ebenso interessiert reagiert der junge Mann auf den Maler "Gussy", den er als Schneidergeselle trifft. Der handwerkliche Beruf würde Adrian durchaus liegen, aber das Schicksal will es anders: bei einer Anprobe begreift Adrian seine Chance auf ein anderes Leben. Gussy ist an ihm nicht nur als Modell interessiert, sondern auch an ihm selbst: sexuell wie menschlich löst Gussy in Adrian die Initiation als Mann aus, der sich für seine Neigung zu Männern entscheidet. Und so findet er mehr und mehr zu sich selbst, zu seiner sexuellen Orientierung und seinem Willen, nicht mehr als Hungerleider zu leben. So beginnt sein innerlicher Aufstieg, der ihn gleichzeitig durch die tiefsten und teilweise kriminellen Sümpfe der Bordelle in Soho gehen lässt, denn er muss in einer Zeit, in der ein homosexueller Kuss in der Öffentlichkeit zwei Jahre Zwangsarbeit einbringen können, sein Geld als Stricher verdienen. Er trifft dort aber auch auf Künstler, Bohemiens und Männer der großen Gesellschaft. Sie sind es, die seine Neugier und seine Lust auf Bildung entfachen, die für sein Streben bestimmend werden. So findet er Zugang zu dem Kreis um Oscar Wilde. Dort gilt er als eine Art VorzeigeStraßenjunge und kann in dieser Rolle teilhaben an den faszinierenden Happenings, die dort
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veranstaltet werden. Er lernt, dass nicht äußerliche Schönheit entscheidend ist für die Ausstrahlung eines Menschen, sondern dass Intelligenz, Witz und Erzählgabe viel wichtiger sind. Und er begreift, dass Liebe anderen Gesetzen folgt als Verliebtheit, Schwärmerei und Leidenschaft. Er lernt, sich selbst zu achten, zu schützen und sein Leben zu gestalten, sodass er letztlich das erkennen kann, was wirklich wichtig ist in seinem Leben. Adrians Wille, trotz großer Demütigungen immer wieder aufzustehen, sein "Oh Hell..."Gefühl zu bekämpfen, sich nur manchmal in sein Schicksal zu fügen und sich immer wieder auf Wege zu begeben, die seine vorgezeichneten überschreiten, das ist faszinierend zu lesen. Er ist bereit, sich seinen Ängsten zu stellen, und dann durch sie hindurchzugehen. Deshalb ist er unendlich stark und als Person viel größer als seine verwöhnten Partner, die es wegen ihre bürgerlichen oder adeligen Privilegien nicht nötig haben, zu erfahren, wer sie eigentlich sind. Dieses Buch kann einen wichtigen Betrag leisten gegen die Ignoranz der Gebildeten, Besitzenden, die manchmal gar nicht ahnen, dass die Würde, die jeder Mensch besitzt, auch denen eine Chance gibt authentisch zu sein, die sie manchmal unwissend als "Abschaum" bezeichnen. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem LibriFachkatalog Harry & Pooh 2009/2010)
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