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Ruhm von Daniel Kehlmann - Textanalyse und Interpretation / Königs Erläuterungen Bd.351
Daniel Kehlmann
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Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift "Painted by a blind man" weltberühmt wurde.
Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist.
Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst.
„Daniel Kehlmann ist einer der Coolsten, die der Literaturbetrieb zu bieten hat“, schrieb der Focus. Coolness war wohl angebracht bei dem großen Interesse an seiner Person nach dem weltweiten Erfolg des Romans „Die Vermessung der Welt.“ Die Geschichte um den Forscher Alexander von Humboldt und den Mathematiker Carl Friedrich Gauß wurde in über 40 Sprachen übersetzt, sogar ins Färöische, Katalanische und in Hindi.
Dabei ist der Autor kein so genannter Shootingstar: Er hatte bereits 1997 seinen ersten Roman „Beerholms Vorstellung“ veröffentlicht und 1999 „Mahlers Zeit“. International bekannt wurde er 2003 mit dem Werk „Ich und Kaminski“.
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren als Sohn des Regisseurs Michael Kehlmann und der Schauspielerin Dagmar Mettler. Seit dem sechsten Lebensjahr lebte er mit den Eltern in Wien, wo er nach dem Besuch einer Jesuitenschule Philosophie und Literaturwissenschaft studierte. Später lehrte er selbst als Gastdozent in Göttingen, Mainz und Wiesbaden Poetik. Die Göttinger Vorlesungen sind in dem Buch „Diese sehr ernsten Scherze“ zusammengefasst. Weitere Betrachtungen über Bücher und Schriftsteller finden sich in „Wo ist Carlos Montúfar?“. Rezensionen und Essays von Kehlmann erscheinen regelmäßig in Tageszeitungen und Literaturzeitschriften. Seit der Veröffentlichung des ersten Romans begleiten Auszeichnungen sein literarisches Schaffen, etwa der Per-Olov-Enquist-Preis sowie der Thomas-Mann-Preis.
Kehlmanns Romane zeichnen sich durch Protagonisten aus, die beileibe keine Durchschnittstypen sind, sondern alle zu Extremen neigen. Der Zauberkünstler Beerholm hält sich für einen großen Magier, und der Physiker Mahler verliert durch seine hohe Begabung die
„Ruhm“ schließlich ist eine Sammlung von neun Episoden in einer Geschichte. In einer von ihnen hadert zum Beispiel eine alte Dame kurz vor ihrem Tod mit dem Schriftsteller, der sie erfunden hat…
- Autor: Daniel Kehlmann
- 2004, 23. Aufl., Maße: 10,8 x 17,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518456539
- ISBN-13: 9783518456538
- Erscheinungsdatum: 29.11.2004
Andreas Nentwich, DIE ZEIT

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31 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Reinhard G., 11.09.2012 bei bewertet
Grundsätzlich bin ich normalerweise sehr reserviert gegenüber Autoren, die in den Feuilletons hochgelobt werden. Und deshalb bin ich lange Kehlmann aus dem Weg gegangen. Ein Fehler, wie sich jetzt herausstellte. Mein Sohn hatte das Buch gelesen und empfahl es mir.
Ich habe viel geschmunzelt und an einigen Stellen auch herzlich gelacht. Es war ein sehr tiefsinniger Humor, mit dem ich hier bedacht wurde. Mit der Kunstszene habe ich zwar nur oberflächliche Berührungen, aber so, wie ich den Menschen an sich kennengelernt habe, kann ich mir vorstellen, dass es in der Kunstszene so zugeht. Überall Eitelkeit, Eitelkeit, Eitelkeit. Und Kehlmann macht sich köstlich darüber lustig.
Wer lernen will, sich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen, und dabei noch lachen zu können, sollte zu diesem Buch greifen. Ich kann es nur empfehlen. -
5 Sterne
12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Richard, 29.07.2009
Schon der Titel verrät, dass der Erzähler mehr von seiner Person als vom alternden Künstler, über den er eine Biographie verfassen will, um nach dessen Ableben "groß rauszukommen", eingenommen ist. Der Weg ist lang und kaum ein Fettnäpfchen läßt er aus. Dass er meist unerwünscht ist und vom erblindenden Maler nur benutzt wird erkennt er einfach nicht. Neben "Vermessung der Welt " eindeutig ein ganz großer Wurf von Kehlmann. Bis zu letzt ist man hin und hergerissen zwischen Verachtung für und Mitleid mit dem Erzähler, der am Ende alles verloren hat (und dadurch vielleicht viel gewinnt?).
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