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In der Schlange der Träume

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Eine Fluchtgeschichte voller Herz und Hoffnung
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Kommentare zu "In der Schlange der Träume"
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  • 5 Sterne

    Daggy, 22.01.2023

    Nach dem Lesen diese Bilderbuches muss ich erstmal tief Luft holen, ich finde es ist schon sehr bedrückend. Das liegt natürlich am Thema, dieses Thema bedrückt uns schon sehr lange, denn es geht um die Flucht vor dem Krieg.
    Das Cover zeigt eine lange Menschenschlange, alle tragen Gepäck bei sich, zwischen den Erwachsenen sieht man Kinder, einer lässt einen Drachen steigen. Der Einband zeigt eine Mauer mit Stacheldraht. Das erste Bild hat einen schwarzen Hintergrund, darauf fahren Panzer. „Zeit zum Koffer packen“ findet Papa und er den gepackten Koffer und seinen Sohn und geht los. Bis sie an eine Mauer kommen. Die zwei stehe klein zwischen riesigen Schnürstiefeln und kehren um. Am Meer bekommt der Junge eine orangene Weste und sie steigen mit vielen in eine Boot. Wieder ist die Seite schwarz und eine riesige Welle hebt das Boot hoch. Zum Glück werden die beiden gerettet, doch nun sind sie auf einem Boot.
    Der Vater findet immer sehr schöne Gründe, wenn die Situation eigentlich schrecklich ist. Hier sagt er dem Jungen „dass bloß alles für unseren Empfang vorbereitet werden musste und deshalb so lange dauerte.“ Endlich sind sie am Strand und die beiden umarmen sich. Im Lager geht das Schlange stehen los. Es können auch nicht alle gleichzeitig zur Schule, da träumen die Kinder von Finnland, dem Land mit den besten Schulen.
    „Papa sagt, dass er Geschichten erzählt, damit mir nie die Träume ausgehen. Denn nur Träume haben die Macht, das Warten in Hoffnung zu verwandeln.“ Aber er weiß nicht, dass der Junge von einer Schlange träumt, die ihn nach Hause bringt.
    Ein bedrückend trauriges Bilderbuch mit dunklen eindrucksvollen Bildern. Da unsere Kinder täglich auf geflüchtete Kinder treffen, glaube ich, dass dieses Buch zum Verständnis beitragen kann und den Kinder zeigt, was ihre neuen kleinen Freunde schon erlebt haben.

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  • 4 Sterne

    Lia48, 05.02.2023

    INHALT:
    Die Bomben fliegen. Es herrscht Krieg.
    Daher beschließen Vater und Sohn eines Abends, ihre Koffer zu packen und zu flüchten.
    Der weite Weg ist beschwerlich. Hitze, Kälte, das schwere Gepäck, aber auch Durst und Hunger machen ihnen zu schaffen.
    An der Grenze werden sie von Soldaten in großen Stiefeln davon abgehalten, ins Land zu gelangen.
    Mit vielen anderen Menschen besteigen sie daher ein Schiff, das sie über das Meer bringen soll. Doch sie sind zu viele, kentern, werden aber glücklicherweise von „Superhelden“ gerettet.
    Immer wieder müssen sie auf alles warten, sich in Schlangen anstellen, umgeben von vielen, vielen Leuten.
    Sie leben in einem riesigen Lager mit vielen Zelten.
    Um die Hoffnung nicht zu verlieren, träumen sie von einem wundervollen Land, einem schönen Zuhause, von leckerem Essen. Von einer Schule, in der alle lernen dürfen. Von einer unbeschwerten Zukunft.
    „Denn nur Träume haben die Macht, das Warten in Hoffnung zu verwandeln.“ …


    MEINUNG:
    Insgesamt finde ich das Bilderbuch zum Thema „Flucht vor Krieg“ recht gelungen.
    Man bekommt selbst als Erwachsene*r einen Kloß im Hals, so bedrückend können die Seiten auf einen wirken.
    Es ist so aktuell. Wie viele Flüchtlinge mussten bereits solche beschwerlichen Wege zurücklegen und ihre Heimat verlassen ...
    Das kann man Kindern mit diesem Buch durchaus ein Stück weit nahebringen, was zur Empathie-Entwicklung beitragen und Verständnis für geflüchtete Menschen hervorrufen kann.
    Vom Verlag wird das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfohlen. Ich würde es eher ab 5 Jahren einsetzen, aber individuell schauen, da es nicht so einfach ist, das Thema in seiner Gesamtheit zu erfassen.
    Außerdem würde ich als Nicht-Psychologin bei Kindern mit Fluchterfahrung aufpassen, um keine Traumata aufzureißen. Mit ihnen würde ich das Buch nur als enge Bezugsperson anschauen und nicht in einer zu großen Gruppe.

    Die Illustrationen von diesem Bilderbuch finde ich unglaublich ausdrucksstark.
    Sie haben eher klare Strukturen, sind weniger detailreich, sodass der Fokus mehr auf dem Inhalt und auf der emotionalen Ebene liegt. Zu sehen sind beispielsweise:
    - Eine hohe, graue Mauer, mit Stacheldraht umzäunt.
    - Panzer, die auf schwarzem Untergrund ihre Spuren hinterlassen.
    - Schwarze Hochhäuser, aufsteigender Rauch und Menschen, die mit Gepäck und großen Schritten die Treppen hinabeilen.
    - Weite Wege, die nicht zu enden scheinen.
    - Riesige schwarze Stiefel, vor denen die Leute regelrecht klein erscheinen.
    - Das weite Meer, das so stürmisch sein kann.
    - Menschen, die auf wenig Platz ausharren, traurig sind und Angst haben.
    - Immer wieder stehen sie in langen Schlangen und müssen warten.
    - Überfüllte Zeltlager, dem jeweiligen Wetter ausgesetzt.
    Durch die eher düstere Farbgebung (viel Schwarz und Grau) wird die Stimmung gut transportiert.
    Alles wirkt ziemlich trostlos und traurig.
    Erst am Ende erscheint der Nachthimmel mit Sternbildern aus vielen fröhlichen Menschen, die sich an den Händen halten. Ein Stück Hoffnung in der schweren Zeit …

    Es gibt viele Punkte, die mich in diesem Bilderbuch beeindruckt haben, aber auch zwei Kritikpunkte, die ich anmerken möchte:
    Eine Bezeichnung im ersten Satz des Buches habe ich als weniger geeignet empfunden: „Die Herren des Krieges wurden immer wütender und stritten sich mit Panzern und Patronen.“
    Es gibt heutzutage nicht nur Männer, die in den Krieg ziehen oder an der Macht sind, auch wenn diese in der Mehrzahl sind. Daher finde ich diese Bezeichnung für Kinder irreführend.
    Des Weiteren bin ich zwiegespalten, was ich von der Notlüge des Vaters halten soll. Dieser behauptet, dass es im Flüchtlingslager so lange dauern würde, da alle Länder in Europa sie gerne aufnehmen würden.
    Natürlich ist es sinnvoll, den Kindern Hoffnung zu machen. Gleichzeitig sollte man sie nicht anlügen, schließlich sollen sie einem ja auch weiterhin Vertrauen schenken können … Was, wenn sie ganz andere Erfahrungen machen?
    Mein Bauchgefühl sagt mir daher, dass ich diesen Part für das Vorlesen umschreiben würde …


    FAZIT: Ein sehr ausdrucksstarkes, zum Nachdenken anregendes Bilderbuch zum Thema „Flucht vor Krieg“ für Kinder ab ca. 4 oder 5 Jahren. Eindrucksvoll zeigt es auf, wie beschwerlich so eine Flucht sein kann, wodurch die Empathiefähigkeit von Kindern ohne Fluchterfahrung gestärkt werden kann. Gleichzeitig motiviert es zum Träumen und schenkt dadurch am Ende Hoffnung auf eine schöne Zukunft. Die Notlüge des Vaters würde ich allerdings umschreiben. 4-4,5/5 Sterne!

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