Inklusion im Englischunterricht der Grundschule: Theoretische Ansätze und Erfahrungen aus der Praxis
Die Thematik der Inklusion ist so aktuell wie nie: am 15. Juli 2015 hat der Landtag Baden-Württembergs die Änderung des Schulgesetz verabschiedet. Somit entscheiden nun die Eltern von Kindern mit Behinderung, ob ihr Kind an einer Sonder- oder einer...
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Produktinformationen zu „Inklusion im Englischunterricht der Grundschule: Theoretische Ansätze und Erfahrungen aus der Praxis “
Klappentext zu „Inklusion im Englischunterricht der Grundschule: Theoretische Ansätze und Erfahrungen aus der Praxis “
Die Thematik der Inklusion ist so aktuell wie nie: am 15. Juli 2015 hat der Landtag Baden-Württembergs die Änderung des Schulgesetz verabschiedet. Somit entscheiden nun die Eltern von Kindern mit Behinderung, ob ihr Kind an einer Sonder- oder einer öffentlichen Grundschule unterrichtet werden soll.Diese Entscheidung stellt für die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen einen sehr wichtigen Schritt dar, doch stellt gleichzeitig Schulen und Lehrer vor eine große Herausforderung.
Viele Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich darauf nicht vorbereitet, geschweige denn dafür ausgebildet. Es gibt nur sehr wenige Handreichungen, wie spezielle Fächer, die inklusiv aufgearbeitet werden können und noch weniger Erfahrungsberichte.
Im vorliegenden Buch wurde versucht die wichtigsten Komponenten des inklusiven Unterrichts mit einigen Grundlagen des englischen Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule zu vereinen. Dazu wurden zuerst beide Themen separat behandelt und anschließend miteinander verbunden. Den Abschluss bildet eine qualitative Studie in Form dreier Experteninterviews, bei welchen Lehrer unterschiedlicher Schulformen zu ihren Erfahrungen und Meinungen befragt wurden. Diese Interviews wurden sich dann letztlich noch gegenübergestellt und ausgewertet.
Lese-Probe zu „Inklusion im Englischunterricht der Grundschule: Theoretische Ansätze und Erfahrungen aus der Praxis “
Textprobe:Kapitel 3. Erfahrungen aus der Praxis:
Viele Schulen stehen mittlerweile vor der Aufgabe ein inklusives Schulkonzept auszuarbeiten und die gängigen Schulfächer auf diese Art und Weise zu unterrichten. Inklusion wird seit längerem als wünschenswert betrachtet und ist schon vielerorts realisiert worden. Doch stellt sich die Frage, wie Inklusion im Alltag praktiziert werden kann, und vor allem wie der Unterricht im Fach Englisch gestaltet wird um allen Schülern gerecht zu werden. Es gibt zwar Literatur, wie den Index für Inklusion, der Schulen hilft mit Inklusion und schwierigen Situationen im Alltag umzugehen, doch bietet er kein Methodenrepertoire an, mit welchem fachspezifisch unterrichtet werden kann. Im vorigen Kapitel wurden offene und differenzierende Methoden vorgestellt, welche ein Möglichkeit sein könnten inklusiven Englischunterricht zu gestalten. Doch ob das in der Praxis umgesetzt wird und funktioniert, wurde aus der Literatur nicht ersichtlich.
Wie gestalten Lehrkräfte ihren Unterricht inklusiv, welche Methoden wenden sie an und wie fühlen sie sich dabei? Durch die Befragung von einzelnen Lehrkräften an verschiedenen Schulen, sollen diese Fragen beispielhaft geklärt werden, um anschließend Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu bisherigen Erkenntnissen der Arbeit aufzuzeigen.
Ursprünglich war im Rahmen dieser Arbeit geplant, die Untersuchung an einer Schule im Großraum Freiburg durchzuführen. Anhand der Schule, welche sich durch mehrjährige Erfahrung im Inklusionsbereich angeboten hatte, sollte versucht werden, einen Einblick in die Praxis der Inklusion im Englischunterricht zu schaffen. Doch obwohl die Durchführung frühzeitig mit der Schulleitung besprochen und bestätigt wurde, sagte diese kurzfristig ab. Darum wurde die Erhebung derart umstrukturiert, dass die Befragung sich nicht mehr ausschließlich nach Grundschullehrkräften einer ausgewählten Schule richtet. Vielmehr sollte das Spektrum insofern erweitert werden, dass Lehrkräfte aus
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unterschiedlichen Schulformen mit variierendem Erfahrungsgrad befragt werden sollten.
Unter den befragten Lehrkräften befinden sich nun zwei Grundschullehrerinnen, sowie eine Sonderschullehrerin, welche alle an unterschiedlichen Schulen im Raum Schwäbisch Gmünd praktizieren. Die beiden Grundschullehrerinnen unterscheiden sich in ihrer Erfahrung enorm. Auch die Umsetzung der Inklusion ist von Grund auf verschieden. Durch die verschiedenen schulischen Schwerpunkte und Erfahrungsgrade sollen zum einen die Sichtweisen zur gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung in den Schulen untersucht werden, sowie die persönlichen Meinungen der Lehrerinnen zum Thema verglichen werden. Die Grundschullehrerinnen sollen auch einen genaueren Einblick in die Umsetzung des Englischunterrichts geben, wie sie ihn an ihrer jeweiligen Schule praktizieren.
Durch die Erfahrungen der Lehrkräfte wird versucht Einblick in die Praxis der Inklusion im Englischunterricht zu erlangen. Die Zielsetzung der Untersuchung anhand der Interviews ist demnach, herauszufinden wie inklusiver Englischunterricht funktioniert, ob bestimmte Methoden bevorzugt werden und wie Lehrkräfte und Schülerschaft davon profitieren. Da diese Untersuchung anhand von Interviews durchgeführt wurde, sollen nun zuerst theoretische Grundlagen geklärt werden, bevor anschließend auf die Interviews an sich und deren Auswertung eingegangen wird.
3.1 Theoretische Grundlagen zur qualitativen Sozialforschung:
In dieser Arbeit liegen Interviews mit Lehrkräften vor, in welchen reale Erfahrungen und Ansichten über einen bestimmten Sachverhalt gegeben werden. In diesem Fall bezieht sich dieser Sachverhalt auf den schulischen Kontext, auf das Thema Inklusion im Englischunterricht und dessen Durchführung in den Einrichtungen. Die Untersuchung ist somit der empirischen Sozialforschung zuzuordnen, da hier soziale Tatbestände systematisch erfasst und gedeutet werden (vgl. Atteslander 2003:3). Empirisch bedeute
Unter den befragten Lehrkräften befinden sich nun zwei Grundschullehrerinnen, sowie eine Sonderschullehrerin, welche alle an unterschiedlichen Schulen im Raum Schwäbisch Gmünd praktizieren. Die beiden Grundschullehrerinnen unterscheiden sich in ihrer Erfahrung enorm. Auch die Umsetzung der Inklusion ist von Grund auf verschieden. Durch die verschiedenen schulischen Schwerpunkte und Erfahrungsgrade sollen zum einen die Sichtweisen zur gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung in den Schulen untersucht werden, sowie die persönlichen Meinungen der Lehrerinnen zum Thema verglichen werden. Die Grundschullehrerinnen sollen auch einen genaueren Einblick in die Umsetzung des Englischunterrichts geben, wie sie ihn an ihrer jeweiligen Schule praktizieren.
Durch die Erfahrungen der Lehrkräfte wird versucht Einblick in die Praxis der Inklusion im Englischunterricht zu erlangen. Die Zielsetzung der Untersuchung anhand der Interviews ist demnach, herauszufinden wie inklusiver Englischunterricht funktioniert, ob bestimmte Methoden bevorzugt werden und wie Lehrkräfte und Schülerschaft davon profitieren. Da diese Untersuchung anhand von Interviews durchgeführt wurde, sollen nun zuerst theoretische Grundlagen geklärt werden, bevor anschließend auf die Interviews an sich und deren Auswertung eingegangen wird.
3.1 Theoretische Grundlagen zur qualitativen Sozialforschung:
In dieser Arbeit liegen Interviews mit Lehrkräften vor, in welchen reale Erfahrungen und Ansichten über einen bestimmten Sachverhalt gegeben werden. In diesem Fall bezieht sich dieser Sachverhalt auf den schulischen Kontext, auf das Thema Inklusion im Englischunterricht und dessen Durchführung in den Einrichtungen. Die Untersuchung ist somit der empirischen Sozialforschung zuzuordnen, da hier soziale Tatbestände systematisch erfasst und gedeutet werden (vgl. Atteslander 2003:3). Empirisch bedeute
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Bibliographische Angaben
- Autor: Lea Behrens
- 2015, Erstauflage, 100 Seiten, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: disserta
- ISBN-10: 3959352123
- ISBN-13: 9783959352123
- Erscheinungsdatum: 11.01.2016
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