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Inside Underdog

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»Aschenputtel ist schon lange erwachsen ... Der Prinz wird nicht kommen, dafür ist es zu spät. Und trotzdem, umgeben von Plastik und Kartonagen pfeift sie ein fröhliches Lied mit, das im Radio läuft zwischen Nachrichten über einen Wahnsinnigen in den USA...
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Kommentar zu "Inside Underdog"
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    Tanja P., 01.09.2023

    Stagehand

    „Für A. Danke, dass du mich gesehen hast.“ (S. 59)
    Sie ist eine von den Unsichtbaren, deren Arbeit lange vor Beginn der Konzerte oder Theateraufführungen beginnt und erst lange danach endet. In Spitzenzeiten arbeitet bis zu 26 Stunden am Stück, für ein minimales Gehalt, ohne Überstunden- oder Nachtzuschläge, ohne Sozialversicherung.

    Sie, die Namenlose, gehört zu den Stagehands (BühnenarbeiterInnen), wird von Lieferanten und Chefs zwar gesehen und oft auch belästigt, aber man merkt sich ihren Namen nicht. Warum auch, die meisten halten eh nicht lange durch.

    Sie hatte mal den Traum von einem Mann und Kindern, einer „richtigen“ Arbeit nach ihrem Studium an der Theaterakademie. Jetzt freut sie sich über ein Feierabendbier, auch wenn es 7 Uhr morgens ist, und träumt von einer Sozialwohnung. Sie ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. „Fünf Minuten reichen ihr, um zu verstehen, dies hier ist ein harter Boden, auf dem sie aufgeschlagen ist.“ (S. 29)

    Wer das Nachwort liest erfährt, dass Iris Antonia Kogler in „Inside Underdog“ Szenen aus ihrem eigenen Leben erzählt, dass sie in ihrem Buch Menschen verewigt und ihnen eine Stimme gibt, die sie in einem ihrer unzähligen Jobs kennengelernt hat.

    „Inside Underdog“ ist ein Buch, das beeindruckt, nachdenklich macht und aufwühlt. In eindringlichen, kurzen, klaren, sehr lakonischen und oft leidenschaftslosen Sätzen erzählt die Autorin von einem harten, nüchternen Arbeits- und leider auch ähnlich trostlosen Privatleben. Denn nicht nur das Geld, auch die Freizeit ist knapp, wenn Sie an 6 – 7 Tage pro Woche für einen Hungerlohn arbeiten muss. Es macht mich sprachlos, dass Sie sich zusätzlich auch noch gegen sexuelle Anspielungen und Übergriffe wehren muss. Ja, der Messebau ist eine männliche Domäne, das kenne ich aus dem Bauwesen nicht anders, trotzdem sind wir Frauen auch Menschen und keine Objekte ...
    Diese autofiktionale Erzählung findet hoffentlich viele Leser und bleibt wegen der erzählten Schicksale im Gedächtnis.

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