Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung
Interkulturalität signalisiert Weltoffenheit und Flexibilität - und ist mit Herausforderungen verbunden. Die Beiträge von AutorInnen, die mit dem Anspruch interkulturellen Lehrens, Lernens und Forschens konfrontiert sind, zeigen, dass Interkulturalität in...
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Produktinformationen zu „Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung “
Interkulturalität signalisiert Weltoffenheit und Flexibilität - und ist mit Herausforderungen verbunden. Die Beiträge von AutorInnen, die mit dem Anspruch interkulturellen Lehrens, Lernens und Forschens konfrontiert sind, zeigen, dass Interkulturalität in der Gesellschaft einen Schlüssel für die pädagogische und wissenschaftliche Arbeit darstellt.
Klappentext zu „Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung “
Interkulturalität ist zum allgegenwärtigen Schlagwort geworden, das Weltoffenheit und Flexibilität signalisiert. Die Herausforderung, die mit diesem Begriff verbunden ist, kommt allerdings nur selten zur Geltung. Ziel der interdisziplinären Tagung "Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung" an der Universität Salzburg am 1./2. Dezember 2011 war es, das Potential von Interkulturalität von unterschiedlichen methodischen Zugängen her wahrzunehmen, interdisziplinär zu diskutieren und in seiner Relevanz für Forschung und Lehre an der Universität zu verdeutlichen. Inhaltlich schließt diese Auseinandersetzung an die Position von Franz Martin Wimmer an. Die Beiträge von Autorinnen und Autoren, die mit dem Anspruch interkulturellen Lehrens, Lernens und Forschens in verschiedenen Fächern und Berufsfeldern konfrontiert sind, zeigen auf, dass Interkulturalität in der gegenwärtigen Gesellschaft einen Schlüssel für die pädagogische und wissenschaftliche Arbeit darstellt. In diesem Sinn leistet dieser Sammelband einen differenzierten und vielfältigen Beitrag zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den aktuellen Erfahrungen kultureller Pluralität.
Inhaltsverzeichnis zu „Interkulturalität als Anspruch universitärer Lehre und Forschung “
Inhalt: Franz Gmainer-Pranzl/Judith Gruber: Vorwort - Franz Martin Wimmer: Was heißt Interkulturalität in Forschung und Lehre der Philosophie? - Christopher F. Laferl: Iberoromanistische Literaturwissenschaft und interkulturelle Fragestellungen - Michael Geistlinger: Interkulturalität als Voraussetzung universellen Völkerrechts - Judith Gruber: Interkulturalität als De-Konstruktion des Christentums. Die erkenntnistheologische Ressource der Zwischenräume - Christian G. Allesch: Ist interkulturelle Kompetenz lehr- und lernbar? - Bettina Brandstetter: Zwischen Homogenisierung und Pluralisierung. Der Ort der Kindergartenpädagogin in der Heterogenität von Kulturen und Religionen - Ulrike Klausegger: Interkulturelles Philosophieren mit Kindern. Ein Beitrag zu mehr Offenheit und Toleranz in der multikulturellen Gesellschaft von heute - Julia Okur/Jörg Zumbach: Wahrnehmungsunterschiede bei Lernprozessen in kollektivistischen und individualistischen Kulturen. Gesundheitsaufklärung am Beispiel der Malaria in Ghana - Westafrika - Judith Wiesinger: Interkulturalität in der Sozialwissenschaft. Migration und ihr Einfluss auf die Gesellschaft - Siegrid Schmidt: Interkulturalität in der (mediävistischen) Germanistik. Erfahrungen - Franz Gmainer-Pranzl: Allseitigkeit mit Vorbehalt oder: Warum Polyloge so selten gelingen - Anke Graneß: Philosophie in Afrika lehren - Thomas Fornet-Ponse: Das Theologische Studienjahr Jerusalem als Paradigma der Interkulturalität oder: Zur theologischen Rezeption interkultureller Philosophie - Rudolf von Sinner: Das Christentum auf dem Weg nach Süden. Interkulturelle Theologie als Herausforderung an die Systematische Theologie - Martin Dürnberger: Interkulturalität als Kategorie theologischer Epistemologie. Wissenschaftstheoretische Anmerkungen im Horizont postanalytischer Konzepte.
Autoren-Porträt
Franz Gmainer-Pranzl, geboren 1966 in Steyr; Studium der Theologie und Philosophie in Linz, Innsbruck (Dr. theol. 1994) und Wien (Dr. phil. 2004); Habilitation im Fach Fundamentaltheologie (Innsbruck 2011); seit 2009 Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg; Mitglied der Redaktion von «Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren».Judith Gruber, geboren 1982 in Wien; Studium der Anglistik und Theologie in Salzburg; 2008-2012 Forschungsstipendiatin am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen (Dr. theol. 2012); seit 2012 Assistant Professor for Systematic Theology an der Loyola University New Orleans (USA).
Bibliographische Angaben
- 2012, Neuausgabe, 263 Seiten, Maße: 15,6 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Franz Gmainer-Pranzl, Judith Gruber
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631633041
- ISBN-13: 9783631633045
- Erscheinungsdatum: 12.10.2012
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