Jussifs Gesichter
Roman aus der Mekka-Bar
Jussif und Junis sind Brüder. Als Jungen waren sie beide in dasselbe Mädchen verliebt. Weil sie Jussif bevorzugte, gab Junis ihr einen Kuchen mit Nägeln zu essen. Sie starb, aber nicht Junis, sondern Jussif kam ins Gefängnis dafür. Seitdem ist das...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Jussifs Gesichter “
Jussif und Junis sind Brüder. Als Jungen waren sie beide in dasselbe Mädchen verliebt. Weil sie Jussif bevorzugte, gab Junis ihr einen Kuchen mit Nägeln zu essen. Sie starb, aber nicht Junis, sondern Jussif kam ins Gefängnis dafür. Seitdem ist das Verhältnis der Brüder ein Spiel mit Rollen und Masken, aus dem im Krieg tödlicher Ernst wird. Als Junis nach dem Aufstand gegen Saddam Hussein verschwindet, nimmt Jussif seinen Namen an. Viel zu spät erfährt er, dass sein Bruder alsHenker gesucht wird. Niemand will Jussif seine Geschichte und seine Unschuld glauben. Ein gefährlicher Kampf um Namen und Identitäten entbrennt, den nur einer der Brüder gewinnen kann. Ein bewegender, dunkler, intensiver Roman über den Irak - märchenhaft, burlesk und voller politischer Anspielungen.
Klappentext zu „Jussifs Gesichter “
Jussif und Junis sind Brüder. Als Jungen waren sie beide in dasselbe Mädchen verliebt. Weil sie Jussif bevorzugte, gab Junis ihr einen Kuchen mit Nägeln zu essen. Sie starb, aber nicht Junis, sondern Jussif kam ins Gefängnis dafür. Seitdem ist das Verhältnis der Brüder ein Spiel mit Rollen und Masken, aus dem im Krieg tödlicher Ernst wird. Als Junis nach dem Aufstand gegen Saddam Hussein verschwindet, nimmt Jussif seinen Namen an. Viel zu spät erfährt er, dass sein Bruder als Henker gesucht wird. Niemand will Jussif seine Geschichte und seine Unschuld glauben. Ein gefährlicher Kampf um Namen und Identitäten entbrennt, den nur einer der Brüder gewinnen kann. Ein bewegender, dunkler, intensiver Roman über den Irak - märchenhaft, burlesk und voller politischer Anspielungen.
Autoren-Porträt von Najem Wali
Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. Heute lebt er als freier Autor und Journalist in Berlin. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit. Von Sept. 2016 bis Aug. 2017 war er Grazer Stadtschreiber. Bei Hanser erschienen zuletzt sein Roman Bagdad Marlboro (2014), für den er mit dem Bruno-Kreisky-Preis 2014 ausgezeichnet wurde, sowie Bagdad (Erinnerungen an eine Weltstadt, 2015) und Saras Stunde (Roman, 2018).Imke Ahlf-Wien, 1974 in Hamburg geboren, studierte Islamwissenschaft, Arabistik, Iranistik und Geschichte in Heidelberg und Kairo. Sie übersetzte u. a. Werke von Leila Abouzeid, Latifa Baqa und Ahmed Toufiq. Sie lebt in der Nähe von Washington, D.C.
Bibliographische Angaben
- Autor: Najem Wali
- 2008, 267 Seiten, Maße: 19 x 26 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung:Ahlf-Wien, Imke
- Übersetzer: Imke Ahlf-Wien
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446230068
- ISBN-13: 9783446230064
- Erscheinungsdatum: 09.02.2008
Rezension zu „Jussifs Gesichter “
"Ein grosser Vexierspiegel, in dem das entstellte Abbild eines verwundeten und verwirrten Landes deutlich wird. ... - verwirrend, verunsichernd, aber auch irgendwie verführerisch." Irene Binal, Neue Zürcher Zeitung, 24.05.08"Eine düstere Parabel über das Leben in Zeiten von Diktatur und Krieg." Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.10.08
"Der Triumph des Menschlichen wird allen Widrigkeiten zum Trotz als Möglichkeit erahnbar, und die Liebe ist stets eine schlagende Option." Andreas Pflitsch, Der Tagesspiegel, 01.06.08
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