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Kampuchea

Roman
 
 
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Alexandre Henri Mouhot (1826-1861), französischer Forschungsreisender und Naturalist, die Botanisiertrommel umgehängt, das Schmetterlingsnetz in der Hand, hascht nach einem Sommervogel, stößt sich dabei den Kopf, hebt verblüfft die Augen und steht...
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Kommentar zu "Kampuchea"
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    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert Huber, 23.05.2015

    Während der Erzähler in den Jahren 2010-2011 den Mekong befährt und in vielen Episoden auf die Geschichte Indochinas zurückblickt, läuft der Prozess gegen den Genossen Duch, ein wichtiges Mitglied der Roten Khmer. Die maoistisch-nationalistische Guerillabewegung der Roten Khmer übernahm ab 1975 in Kambodscha die Macht und herrschte mit Schrecken, Folter und Tod.
    In über fünfzig kleinen Kapiteln mäandert Autor Patrick Deville durch die Geschichte Indochinas, die für den Autor damit beginnt, dass der Franzose Henri Mouhot 1860 die Ruinen von Angkor entdeckt. Er skizziert dabei zahllose Biografien, die sich nur mit viel geistiger Eigenarbeit zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Nur ein Beispiel für die Sprünge: das Kapitel „In Ventiane” beginnt im Jahr 2010, springt in den März 1867, dann nach Ende 1975, wieder in die Erzählgegenwart, dann nach 1896 und dann noch mehrmals hin und her.
    Seine Absicht benennt Deville so: ich möchte „den Prozess gegen die Roten Khmer aus der Perspektive eines Zeitraums von etwa eineinhalb Jahrhunderten betrachten, angefangen bei Mouhot, der sich bei der Verfolgung eines Schmetterlings den Kopf anstößt, aufblickt und die Tempelanlagen von Angkor entdeckt”.
    Den Lesern ergeht es dabei ungefähr wie Nali, der Übersetzerin des Erzählers: sie blättert in einem Bildband, der von einem Thema zum anderen springt.
    Es hilft, wenn man einige der literarischen Vorläufer kennt, auf die der Autor immer wieder zurückkommt:
    Joseph Conrad: Lord Jim, 1900, Herz der Finsternis [Heart of Darkness] 1899
    Graham Greene: Der stille Amerikaner [The Quiet American] 1955
    Pierre Loti: Eine Pilgerfahrt nach Angkor, 1926
    André Malraux: Der Königsweg [La Voie royale] 1930
    Trotz farbiger Schilderungen ergab sich für mich nur bedingt ein schlüssiges Gesamtbild. Wer schon mehr von der Geschichte Indochinas kennt, erhält vielleicht neue Aufschlüsse.

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