Kannibale-Werden
Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900
Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit: Eva Bischoff rekonstruiert die Verflechtungen zwischen dem kolonialen, dem kriminologisch-anthropologischen sowie dem medizinischen Kannibalismus-Diskurs um 1900 und zeigt den Kannibalen als zentralen...
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Produktinformationen zu „Kannibale-Werden “
Klappentext zu „Kannibale-Werden “
Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit: Eva Bischoff rekonstruiert die Verflechtungen zwischen dem kolonialen, dem kriminologisch-anthropologischen sowie dem medizinischen Kannibalismus-Diskurs um 1900 und zeigt den Kannibalen als zentralen Referenzpunkt für die Konstruktion männlicher Geschlechteridentitäten auf. Gleichzeitig demonstriert sie, wie anstelle einer binären Differenz zwischen dem weißen Mann und dem kannibalischen Anderen vielmehr ein Kontinuum männlicher (Ab-)Normalität entworfen wurde.Dieses Buch ist ein innovativer Beitrag zur Frage nach der Intersektionalität des Geschlechts.
Autoren-Porträt von Eva Bischoff
Bischoff, EvaEva Bischoff (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am John-F.-Kennedy Institut der FU Berlin und Postdoktorandin am SFB 700 (Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des europäischen und US-amerikanischen Kolonialismus, die Postcolonial Studies, die Geschlechtergeschichte sowie die Geschichte der Kriminologie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Bischoff
- 2011, 382 Seiten, 17 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 13,9 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837614697
- ISBN-13: 9783837614695
Rezension zu „Kannibale-Werden “
»Insgesamt ist dieses Buch spannend zu lesen, ungemein detailreich gearbeitet, originell und geistreich.« Bea Lundt, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2 (2013) »[Bischoffs] Studie gelingt es überzeugend, die binäre Codierung zwischen Kannibale und Mann zu hinterfragen und demgegenüber aufzuzeigen, dass der Kannibale im diskutierten historischen Zeitraum inhärenter Bestandteil männlicher Identitätskonstruktion war.« Marc Thielen, H-Soz-u-Kult, 30.01.2012 Besprochen in: Zeitschrift für Genozidforschung, 12/1 (2011), Ulrich van der Heyden Historische Anthropologie, 20/2 (2012), Marie Muschalek IASLonline, 18.04.2013, Thomas Kailer
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