Kindergarten statt Kummergarten!
So geht's: Wie Kinder, Eltern und Erzieher froh werden und warum unsere Gesellschaft davon profitiert
Die Zukunft Deutschlands entscheidet sich im KindergartenKeine Institution ist für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtig wie der Kindergarten: Ob Bildung, Integration oder die Vermittlung von grundlegenden Werten, dort werden die Weichen...
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Produktinformationen zu „Kindergarten statt Kummergarten! “
Die Zukunft Deutschlands entscheidet sich im Kindergarten
Keine Institution ist für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtig wie der Kindergarten: Ob Bildung, Integration oder die Vermittlung von grundlegenden Werten, dort werden die Weichen gestellt. Doch der Kindergarten bereitet uns Kummer: Auf der einen Seite stehen die hohen Erwartungen und Forderungen der Eltern und Politiker, auf der anderen Seite wird gestrichen und gespart, und Erzieherinnen sind miserabel bezahlt.
Grund genug in einer von Fachfremden und Theoretikern bestimmten Debatte, den wirklichen Experten und Praktikern eine Stimme zu geben. Die langjährigen Erzieher und Pädagogen Antje Bostelmann und Benjamin Bell machen deutlich, welche Potentiale in der Institution Kindergarten stecken. Sie zeigen ganz konkret, wie Betreuung und Erziehung gelingen kann und was sich verändern muss, damit wir den Kindern, den Eltern und den gesellschaftlichen Anforderungen besser gerecht werden. Für unsere Zukunft und die unserer Kinder.
Klappentext zu „Kindergarten statt Kummergarten! “
Die Zukunft Deutschlands entscheidet sich im KindergartenKeine Institution ist für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtig wie der Kindergarten: Ob Bildung, Integration oder die Vermittlung von grundlegenden Werten, dort werden die Weichen gestellt. Doch der Kindergarten bereitet uns Kummer: Auf der einen Seite stehen die hohen Erwartungen und Forderungen der Eltern und Politiker, auf der anderen Seite wird gestrichen und gespart, und Erzieherinnen sind miserabel bezahlt.
Grund genug in einer von Fachfremden und Theoretikern bestimmten Debatte, den wirklichen Experten und Praktikern eine Stimme zu geben. Die langjährigen Erzieher und Pädagogen Antje Bostelmann und Benjamin Bell machen deutlich, welche Potentiale in der Institution Kindergarten stecken. Sie zeigen ganz konkret, wie Betreuung und Erziehung gelingen kann und was sich verändern muss, damit wir den Kindern, den Eltern und den gesellschaftlichen Anforderungen besser gerecht werden. Für unsere Zukunft und die unserer Kinder.
Lese-Probe zu „Kindergarten statt Kummergarten! “
Kindergarten statt Kummergarten! von Antje Bostelmann und Benjamin BellVorwort
»Es ist schon kurios - einerseits sieht man uns als Spieltanten, und wir stehen ganz unten auf der gesellschaftlichen Leiter. Andererseits sollen wir Ratgeberinnen und Rettungsanker
in allen möglichen Lebenslagen sein.«
Kindergartenleiterin Ulrike, Berlin
... mehr
Kindergärten sollen den Grundstein im institutionellen Bildungs- und Erziehungsbetrieb legen. Sie sollen die so wichtigen ersten Stimulanzen liefern, Kleinkinder zur Schulreife führen und so die Weichen für das spätere Leben stellen.
Doch der Kindergarten bereitet uns Kummer. Eltern sind zunehmend unsicher, ob ihre Kinder optimal betreut und vor allem gefördert werden. Die Erzieherinnen sehen sich mit übersteigerten Erwartungen von Müttern und Vätern konfrontiert und leiden unter ihrem geringen gesellschaftlichen Status - ganz zu schweigen von der aus ihrer Sicht unangemessenen Entlohnung. Beide Seiten müssen sich mit politisch vorgegebenen Rahmenbedingungen arrangieren, die sich dem Ideal, in Sonntagsreden gern propagiert, allenfalls annähern. Und das in einer Gesellschaft, die neuen Modellen in den Bereichen »Arbeit« und »Familie« noch immer skeptisch gegenübersteht.
Grund genug, den wirklichen Experten in einer von selbst ernannten Spezialisten dominierten Debatte über Bildung und Erziehung eine Stimme zu geben - nämlich den Erzieherinnen selbst. Sie und ihre Kollegen sind es, die um die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder wissen, um die tagtäglichen Auseinandersetzungen mit den Eltern, um die gesellschaftlichen und politischen Probleme.
Seit Politik und Medien die Kinder und ihre Bildungswege entdeckten, begann ein Medienrummel, der den Kindergärten und ihren Angestellten nicht guttut. Zwar feierte man vor ein paar Jahren als Erfolg, dass Kindergärten von dem gemächlichen Betreuungs- und Beschäftigungsgleis auf die flotte Schiene der Bildung geschoben und dadurch quasi geadelt wurden, doch alle weiteren nötigen Schritte blieben auf der Strecke.
Das muss sich ändern.
Dieses Buch beschreibt aus der Perspektive von Erzieherinnen und Erziehern, wie Bildung und Erziehung in Kindergärten gelingen können und was sich verändern muss, damit sie den Kindern und Eltern sowie den gesellschaftlichen Anforderungen insgesamt besser gerecht werden.
In den ersten zwei Kapiteln wird die gegenwärtige Situation der Institution Kindergarten und die der Kinder vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in unserem Land beschrieben.
In den folgenden Kapiteln wird erörtert, welche Ansichten und Erfahrungen die Hauptakteure, Erzieherinnen und Eltern, bewegen, was sie trennt oder vereint. Es wird darum gehen, wie gemeinsame Probleme im oder mit dem Kindergarten zum Wohle der Kinder gelöst werden können, so dass er ein gutes Umfeld für die altersgerechte Entwicklung und Förderung bietet.
Zum Schluss ist die Politik gefragt, und Lösungsvorschläge, die sich bereits in der Praxis bewährt haben, werden unterbreitet.
Bei all unseren Ausführungen steht natürlich das Kind im Zentrum der Überlegungen. Spekulationen über Mögliches und Machbares stellen wir nicht an. Das Kindergartenkonzept, das wir beschreiben - und das wir auch schon mehrfach realisiert haben -, ist für uns das notwendige Optimum, also kein Gegenstand für Kompromisse.
Wir leben und arbeiten in Berlin. Hier machen wir unsere Erfahrungen mit Kindern, Eltern und politisch Verantwortlichen, hier kennen wir die Verhältnisse besonders gut. Da wir aber auch viel unterwegs sind und überall auf unseren Reisen zahlreiche Kindergärten besuchen, wissen wir ebenfalls um die bundes- und europaweit landesspezifischen Besonderheiten. Auch unsere Erfahrungen in den skandinavischen Ländern, die in Deutschland ja gerne als Vorbild zitiert werden, waren sehr lehrreich.
Die Zukunft Deutschlands wird im Kindergarten entschieden, denn die frühkindliche Bildung - das ist inzwischen unstrittig - legt den Grundstein für den weiteren Lebensweg eines Menschen. Das heißt nicht, dass Elternhaus und Kindergarten der Zukunft vorgreifen können, denn Kinder leben nun mal in der Gegenwart. Dabei gilt es, sie zu begleiten.
Kindergärten sollen den Grundstein im institutionellen Bildungs- und Erziehungsbetrieb legen. Sie sollen die so wichtigen ersten Stimulanzen liefern, Kleinkinder zur Schulreife führen und so die Weichen für das spätere Leben stellen.
Doch der Kindergarten bereitet uns Kummer. Eltern sind zunehmend unsicher, ob ihre Kinder optimal betreut und vor allem gefördert werden. Die Erzieherinnen sehen sich mit übersteigerten Erwartungen von Müttern und Vätern konfrontiert und leiden unter ihrem geringen gesellschaftlichen Status - ganz zu schweigen von der aus ihrer Sicht unangemessenen Entlohnung. Beide Seiten müssen sich mit politisch vorgegebenen Rahmenbedingungen arrangieren, die sich dem Ideal, in Sonntagsreden gern propagiert, allenfalls annähern. Und das in einer Gesellschaft, die neuen Modellen in den Bereichen »Arbeit« und »Familie« noch immer skeptisch gegenübersteht.
Grund genug, den wirklichen Experten in einer von selbst ernannten Spezialisten dominierten Debatte über Bildung und Erziehung eine Stimme zu geben - nämlich den Erzieherinnen selbst. Sie und ihre Kollegen sind es, die um die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder wissen, um die tagtäglichen Auseinandersetzungen mit den Eltern, um die gesellschaftlichen und politischen Probleme.
Seit Politik und Medien die Kinder und ihre Bildungswege entdeckten, begann ein Medienrummel, der den Kindergärten und ihren Angestellten nicht guttut. Zwar feierte man vor ein paar Jahren als Erfolg, dass Kindergärten von dem gemächlichen Betreuungs- und Beschäftigungsgleis auf die flotte Schiene der Bildung geschoben und dadurch quasi geadelt wurden, doch alle weiteren nötigen Schritte blieben auf der Strecke.
Das muss sich ändern.
Dieses Buch beschreibt aus der Perspektive von Erzieherinnen und Erziehern, wie Bildung und Erziehung in Kindergärten gelingen können und was sich verändern muss, damit sie den Kindern und Eltern sowie den gesellschaftlichen Anforderungen insgesamt besser gerecht werden.
In den ersten zwei Kapiteln wird die gegenwärtige Situation der Institution Kindergarten und die der Kinder vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in unserem Land beschrieben.
In den folgenden Kapiteln wird erörtert, welche Ansichten und Erfahrungen die Hauptakteure, Erzieherinnen und Eltern, bewegen, was sie trennt oder vereint. Es wird darum gehen, wie gemeinsame Probleme im oder mit dem Kindergarten zum Wohle der Kinder gelöst werden können, so dass er ein gutes Umfeld für die altersgerechte Entwicklung und Förderung bietet.
Zum Schluss ist die Politik gefragt, und Lösungsvorschläge, die sich bereits in der Praxis bewährt haben, werden unterbreitet.
Bei all unseren Ausführungen steht natürlich das Kind im Zentrum der Überlegungen. Spekulationen über Mögliches und Machbares stellen wir nicht an. Das Kindergartenkonzept, das wir beschreiben - und das wir auch schon mehrfach realisiert haben -, ist für uns das notwendige Optimum, also kein Gegenstand für Kompromisse.
Wir leben und arbeiten in Berlin. Hier machen wir unsere Erfahrungen mit Kindern, Eltern und politisch Verantwortlichen, hier kennen wir die Verhältnisse besonders gut. Da wir aber auch viel unterwegs sind und überall auf unseren Reisen zahlreiche Kindergärten besuchen, wissen wir ebenfalls um die bundes- und europaweit landesspezifischen Besonderheiten. Auch unsere Erfahrungen in den skandinavischen Ländern, die in Deutschland ja gerne als Vorbild zitiert werden, waren sehr lehrreich.
Die Zukunft Deutschlands wird im Kindergarten entschieden, denn die frühkindliche Bildung - das ist inzwischen unstrittig - legt den Grundstein für den weiteren Lebensweg eines Menschen. Das heißt nicht, dass Elternhaus und Kindergarten der Zukunft vorgreifen können, denn Kinder leben nun mal in der Gegenwart. Dabei gilt es, sie zu begleiten.
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Autoren-Porträt von Antje Bostelmann, Benjamin Bell
Antje Bostelmann ist Erzieherin, bildende Künstlerin und Geschäftsführerin bei der Klax GmbH in Berlin, zu der 20 Kindergärten, 2 Malschulen und eine freie Grundschule gehören.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Antje Bostelmann , Benjamin Bell
- 2010, 223 Seiten, Maße: 14 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- ISBN-10: 3100035216
- ISBN-13: 9783100035219
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