Konsum und Multikulturalität im Stadtteil
Eine sozialgeographische Analyse migrantengeführter Lebensmittelgeschäfte
Die alltägliche Begegnung mit dem Fremden wird oft als eine Quelle der Verunsicherung gesehen - und als eine der Ursachen für Fremdenfeindlichkeit. Was aber, wenn das Gegenteil der Fall ist? Abseits der Diskussionen um Minaretthöhen stellt diese Studie...
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Produktinformationen zu „Konsum und Multikulturalität im Stadtteil “
Klappentext zu „Konsum und Multikulturalität im Stadtteil “
Die alltägliche Begegnung mit dem Fremden wird oft als eine Quelle der Verunsicherung gesehen - und als eine der Ursachen für Fremdenfeindlichkeit. Was aber, wenn das Gegenteil der Fall ist? Abseits der Diskussionen um Minaretthöhen stellt diese Studie anhand des konkreten Beispiels kleiner migrantengeführter Lebensmittelgeschäfte die Integrationsfrage dort, wo das Zusammenleben mit dem Fremden tagtäglich erprobt wird. Dabei wird von alltagspraktischem Wirtschaftshandeln auf lokaler Ebene ausgegangen und mittels ethnographischer Methoden schrittweise ein praktisches und theoretisches Verständnis der eigentlichen Problematik gewonnen. Diese zeigt sich hier weniger in kultureller Differenz als in der Aushandlung sozialer Rollen vor dem Hintergrund alltäglicher Praktiken des Einkaufs.
Autoren-Porträt von Jonathan Everts
Everts, JonathanJonathan Everts (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Humangeographie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit seiner Promotion befasst er sich mit Theorien sozialer Praktiken und hat diese in unterschiedlichen Forschungsfeldern wie Konsumgeographie, Migrationsforschung oder der Mensch-Umwelt-Forschung angewendet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jonathan Everts
- 2008, 240 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899428668
- ISBN-13: 9783899428667
Rezension zu „Konsum und Multikulturalität im Stadtteil “
»Es bleibt fraglich, ob eine Aussage zum Wandel der Multikulturalität Deutschlands allein durch die Analyse der sozialen Mikrologiken des Alltags ökonomischer Austauschbeziehungen möglich ist. Diese sozioökonomischen Mikrologiken zu untersuchen, das beweist das vorliegende Buch, verhilft jedoch in jedem Fall zu erstaunlichen Einsichten in vermeintlich ethnisch konnotierte Verhaltensweisen.« Tim Elrick, Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, 59/2 (2015) »[Everts appelliert] sowohl an die Wissenschaft als auch an die Kommunalpolitik, sich verstärkt mit der Thematik kleiner migrantengeführter Lebensmittelgeschäfte zu befassen und deren Bedeutung für 'das soziale Funktionieren von Stadt und Gesellschaft' nicht zu unterschätzen. Nach der Lektüre der differenzierten und präzisen Untersuchung, deren Autor wesentliche neue und relevante Erkenntnisse präsentiert, ist zu hoffen, dass dieser Appell gehört und umgesetzt wird.« Katharina Pfannkuch, DAVO, 31 (2010)
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