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Kopfgeld

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Die Gefahren einer neuen Zeit.

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Kommentare zu "Kopfgeld"
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  • 5 Sterne

    kunde, 17.12.2023

    Am 20. Juni 1948 ist ganz Bochum auf den Beinen. Die neue DMark wird ausgegeben und niemand will zu spät kommen. Die junge Journalistin Edith Marheinecke soll darüber berichten und auch ein paar Fotos dazu machen. Plötzlich gibt es auf dem Bahnhofsvorplatz einen Tumult. Ein Mann ist auf die Straßenbahngleise gefallen und von der Bahn überfahren worden. Edith macht auch davon Fotos. Auf dem Heimweg wird sie überfallen und ihr wird ihre Kamera gestohlen. Die Polizei untersucht den Sturz des Mannes genauer und für Oberinspektor Dietrichs steht fest, daß der Mann gestoßen wurde. Doch niemand will etwas gesehen haben. Seine Hoffnung liegt nun auf Edith. Vielleicht hat sie etwas wichtiges fotografiert, aber ohne ihre Kamera kann sie ihm nicht helfen.

    Sabine Hofmann entführt ihre Leser mit ihrem Buch "Kopfgeld" in eine düstere Zeit. Die Menschen haben den Krieg noch in den Köpfen und manche können ihre Denkweise nicht umstellen. Die gelernten Parolen sind bei ihnen immer noch aktuell. Doch für viele ist die Ausgabe der neuen Währung ein Zeichen der Hoffnung auf ein besseres Leben. Diese Stimmung wird von Sabine Hofmann sehr einfühlsam beschrieben. Durch die vielen Einzelschicksale, die in dieser Geschichte erzählt werden, wirkt die Handlung sehr lebendig. Alle Personen haben ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten und es gelingt ihnen nicht immer. Das Buch ist eine gelungene Zeitreise in die Anfänge der Bundesrepublik und zugleich ein spannender Krimi der ganz besonderen Art. Man taucht beim Lesen tief in die Handlung ein und vergisst dabei schon einmal die Zeit.

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  • 4 Sterne

    Elke H., 13.02.2024

    Juni 1948, und überall herrscht hektische Betriebsamkeit, denn ein großes Ereignis, auf das die Menschen hinfiebern, wirft seine Schatten voraus. Der Währungsschnitt ist angekündigt, Grund genug, dass alle, die noch alte Reichsmark im Geldbeutel haben, bemüht sind, diese schnellstens unter die Leute zu bringen, weil sie ihre Gültigkeit verlieren. Das ist aber gar nicht so einfach, denn jede/r, der etwas zu verkaufen hat, hält seine Waren zurück, will am 20. Juni 1948, dem Tag der Währungsreform, mit der neu eingeführten Deutschen Mark Geschäfte machen, um ein Stück von der Umtauschprämie, 40 DM für 40 Reichsmark pro Kopf, zu bekommen.

    Vor den Ausgabestellen gibt es am 20. Juni lange Schlangen, unter der Menschenmenge auch Edith Marheinecke, mittlerweile als Journalistin tätig. Sie wurde von ihrem Chef aushilfsweise zum Fotografieren abgestellt, soll die Stimmung mit der Kamera einfangen. Keine leichte Aufgabe, ist das Gedränge doch groß. Eine Situation, die sich auch zwielichtige Gestalten zunutze machen. Unter ihnen nicht nur Taschendiebe sondern auch ein kaltblütiger Mörder…

    Natürlich ist der Roman, den man, wie in meinem Fall, ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann, auf die Protagonistin fokussiert, die von ihren männlichen Kollegen in der Redaktion misstrauisch beäugt wird und tagtäglich gegen deren Vorurteile kämpfen muss. Und natürlich bleibt uns auch der Blick auf Ediths Liebesleben nicht erspart, was für den Fortgang der Handlung, die auf den 19. bis 28. Juni festgelegt ist, nicht notwendig gewesen wäre. Die Unterteilung in kurze Kapitel, in denen die Schicksale der Personen vertieft werden, die zum Umfeld des Toten und zum Kreis der Verdächtigen gehören, sorgt für Tempo und hält das Leserinteresse hoch, da die Autorin auch Themen der Zeitgeschichte anspricht, die auch heute noch gerne verdrängt werden, wie beispielsweise das Wegschauen der Nachbarn in der Kristallnacht, die Zwangsverkäufe bzw. Enteignung jüdischer Geschäftsleute, ihre Deportation in die Konzentrationslager, aber auch die Schergen und Mitläufer, die nach Kriegsende einen leichten Klaps auf die Finger bekamen und mittlerweile als angesehenes Mitglied der Gesellschaft wieder fest im Sattel sitzen.

    „Trümmerland“, „Totenwinter“ und nun „Kopfgeld“, so die Einzeltitel der historischen Romanreihe, in der wir Edith Marheinecke in den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs begleiten. Aber wer hat sich bloß das Marketing-Label / Untertitel „Edith – Eine Frau geht ihren Weg“ für den Verkauf bei den online-Buchhändlern ausgedacht? Nicht gut, zumindest mir drängt sich damit als erste Assoziation „Oh je, ein Lore-Roman“ auf.

    Aber das sind diese historischen Romane beileibe nicht, und es wäre schade, wenn man sich davon abschrecken und einen großen Bogen um die Reihe machen würde, die neben jeder Menge gut recherchiertem und anschaulich beschriebenem Zeitkolorit auch noch spannende Kriminalfälle zu bieten hat.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 28.11.2023

    Dies ist der dritte Roman mit Edith Marheinecke, die sich als Journalistin in einer Männerwelt durchsetzen will. Es ist das Jahr 1948. Jetzt soll die D-Mark eingeführt werden, das neue Geld. Edith geht zu der Ausgabestelle, sie will als Journalistin fotografieren, wie die Leute hier warten. Einige beginnen einen Streit. Einer, Konrad Garthner, findet man später tot. Edith will ihre Fotos nun anschauen, doch ihre Kamera ist ihr gestohlen worden, Ein Ex-Geliebter von ihr beginnt sich auch für den Toten zu interessieren. Beim Lesen dieser Geschichte ofenbaren sich dem Leser nach und nach so einige Geheimnisse. Der Mix von historischem und Spannungen wird sehr gekonnt gemixt. Dies hat mir sehr gefallen. Dieses Buch ist für die Leute interessant die sich für die Nachkriegszeit interessieren. Das Lesen ist spannend und die Neugierde wird nach dem Lesen jeder Seite grösser. Empfehlenswertes Buch.

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