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Kreuzfahrt

Roman
 
 
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Meret und Dres, Jan und Romy. Zwei Paare, bei denen sich Ernüchterung eingestellt hat. Bis sich Meret und Jan ineinander verlieben ... - ein scharfsinniges, raffiniertes Kaleidoskop über alle Facetten des Liebens, das durch seine sprachliche Finesse und unvergleichliche Empathie besticht
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Kommentare zu "Kreuzfahrt"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 24.04.2016

    "Wir stecken zu tief in unseren jeweiligen Leben fest. Ab einem gewissen Punkt fühlt es sich an, als habe einem das Leben im Griff und nicht mehr umgekehrt." (Zitat, S. 63)

    Ein Sommerurlaub am Meer. Meret ist ausgelaugt, ein Kind hat sie früh verloren, zwei weitere Kinder im engen Abstand bekommen. Die Liebe zu ihrem Mann Dres hat darunter gelitten. Hat sie immer noch postnatale Depressionen ? Ist sie ausgelaugt ? Oder einfach nur überfordert ? Sie zieht sich immer mehr von Mann und Kindern zurück als sie im Urlaub dem attraktiven Jan begegnet, der zufällig in der selben Straße mit ihnen in Zürich wohnt und mit Ehefrau Romy und ebenfalls zwei Söhnen am selben Urlaubsort weilt. Blicke, die verbinden. Romy, die die Nähe zu Meret und Dres sucht. Meret und Jan, die ein Abenteuer suchen ? Die sich verlieben ?

    Es ist ein ungewöhnlicher Roman, der allein schon vom Aufbau anders ist. Denn das Buch ist ein einziger langer Brief. Eine Nacherzählung einer Begegnung, einer Affäre. Meret erzählt. Erinnert sich, versucht zu begreifen und sich ihrer Gefühle klar zu machen. Das Ende wiederum überrascht den Leser.

    Was hat das ganze mit Kreuzfahrt zu tun ? Im klassischen Sinne wohl weniger, obwohl es auch eine eigentlich bedeutungslose Zwischenspielgeschichte um eine Frau auf einer Kreuzfahrt geht, die ebenfalls eine Affäre hat, werden die Hauptprotagonisten "ihre" Kreuzfahrt eher zwischenmenschlich machen. Eine Fahrt, die hin und her geht "kreuz und quer" sozusagen. Sie umkreisen sich, die Routen kreuzen sich. Auf dem Titelbild ist das sehr anschaulich dargestellt, die Inseln, die Verbindungen, dargestellt durch Schiffsrouten. Meret, die Erzählerin, um die sich alles kreist, als größte Insel mit den meisten Bezugspunkten.

    Ja, die Protagonisten. Meret steht eindeutig im Mittelpunkt. Dres, ihr Mann, kommt im Roman ziemlich blass rüber und tritt eher als Zierrat auf, nicht als Handelnder. Romy, die überspannte, exhaltierte, depressive Ehefrau von Jan - symphatisch ist sie nicht. Jan - aus der Sicht von Meret.
    Meret und Jan - ist da mehr als eine körperliche Anziehung ? Meret, die sich innerhalb eines Jahres, die diese Handlung dauert, wandelt - aber ob ich ihre Schlussfolgerungen am Ende besser verstehen kann ? Protagonisten müssen nicht immer symphatisch sein, ihre Beweggründe müssen mir nicht immer zusagen. So wie hier. Dennoch ist es eine gelungene Perspektive gewesen, eine Art, ein Versuch, die Liebe zu begreifen, sie festzuhalten, sie "der Rede Wert machen", wie die Autorin schreibt.

    Man kann sich durch die leicht zu lesende Art der Autorin ein wundebares Bild über die vier Protagonisten machen. Sie sind detaillreich beschrieben worden, ohne dass es dem Leser zu langweilig wird. Gefühle, Gedanken und Begegnungen werden so vermittelt, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann, es nachvollziehen kann. So könnte es gewesen sein. Oder auch nicht.

    Fazit:
    Eine interessanter Roman der anderen Art. Ein Brief, eine Aufarbeitung der Liebe, einer Affäre oder eines Jahres. Mit Protagonisten mit vielen Ecken und Kanten. Und am Ende eine kleine Überraschung.

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  • 2 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 17.04.2016

    Meret verbringt mit ihrem Mann und den Kindern den Urlaub am Meer. Dort treffen sie auf Jan, der ebenfalls mit seiner Frau und seinen Kindern Ferien macht. Bald stellt sich heraus, dass beiden Familien in Zürich und in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen. Und so kommt es, dass sich die Freundschaft der beiden Familien vertieft, als der Urlaub vorbei ist. Was aber keiner wissen darf, ist das Meret sich in Jan verliebt hat und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

    Mireille Zindel erzählt in ihrem Roman Kreuzfahrt die Geschichte einer unerfüllten Liebschaft, schafft es aber leider nicht auch nur ein wenig Romantik geschweige denn Sympathien für die Protagonisten entstehen zu lassen. Die Kinder werden wie lästige Insekten beschrieben, die Ehepaare scheinen aneinander vorbei zu leben und alle Personen scheinen sich nur um sich selbst zu drehen. Keinem Protagonisten habe ich auch nur ansatzweise etwas Sympathie entgegen bringen können. Auch der Schreibstil ist extrem anstrengend, emotionslos und zieht sich ohne erkennbare Höhen oder Tiefen in die Länge. Nach etwa der Hälfte des Romans habe ich begonnen einzelne Abschnitte nur noch zu überfliegen, weil einfach so gar keine Handlung aufkommen wollte. Anstatt wirklich von Liebe und Sehnsucht zu erzählen, stehen persönlicher Frust und Unzufriedenheit der einzelnen Personen im Fokus.

    Die Idee selber ist eigentlich gut. Meret denkt darüber nach, ob sie ihren Mann mit dem attraktiven Jan betrügen soll. Sie ist sich durchaus darüber bewusst, dass es sich bei ihren Gefühlen ausschließlich um Lust und Verlangen und nicht um eine große Liebe handelt. Die Gedanken die Meret durch den Kopf gehen und die ihr bei einer Entscheidung die richtige Richtung weisen sollen, schreibt sie in einem Brief an Jan nieder. Aber die Idee ist meiner Meinung nach einfach nicht gut umgesetzt, zu emotionslos und distanziert erscheint mir dieser Brief, der eigentlich voller emotionaler Verwirrungen, Sehnsüchten und Gefühl sein sollte.

    Von mir nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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