Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht
Eine metadogmatische Begründung des Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs
Die Arbeit stellt die Grundlagen legitimen Jugendstrafrechts dar und klärt jene Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn Jugendliche legitim für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden sollen. Ergebnis ist ein Anforderungsprofil an einen...
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Produktinformationen zu „Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht “
Die Arbeit stellt die Grundlagen legitimen Jugendstrafrechts dar und klärt jene Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn Jugendliche legitim für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden sollen. Ergebnis ist ein Anforderungsprofil an einen epistemologisch, ethisch und verfassungsrechtlich begründeten Begriff der jugendspezifischen Schuld.
Klappentext zu „Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht “
Die Arbeit stellt umfassend die Grundlagen legitimen Jugendstrafrechts dar. Der Autor klärt dabei jene interdisziplinären Fragen, die beantwortet werden müssen, wenn Jugendliche legitim für ihr Verhalten verantwortlich gemacht werden sollen. Ergebnis ist ein Anforderungsprofil an einen erkenntnistheoretisch, ethisch und verfassungsrechtlich begründeten, interdisziplinären Begriff der jugendspezifischen Schuld (im Sinne von Strafbegründungsschuld). Der Autor rekonstruiert zunächst bezogen auf Costa Rica und Deutschland die gegenwärtigen Grundlagen des jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs, also die Begriffe der Schuldfähigkeit und des Verbotsirrtums. Im Hauptteil der Arbeit wird die Notwendigkeit einer metadogmatischen Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Schuldfähigkeits- und Verbotsirrtumsbegriffs dargelegt, und die Bausteine dafür zur Verfügung gestellt.
Inhaltsverzeichnis zu „Kritik des Schuldbegriffs im Jugendstrafrecht “
Inhalt: Metadogmatische Begründung eines jugendstrafrechtlichen Schuldfähigkeitsbegriffs und Verbotsirrtumsbegriffs - Geschichtliche Entwicklung des Begriffs der jugendstrafrechtlichen Schuldfähigkeit in Deutschland - Bedeutung(en) und Gebrauch der Begriffe von "geistiger Reife" und "sittlicher Reife" - Die entwicklungspsychologische Bedeutung von Reife und ihre Einführung in den Schuldfähigkeitsbegriff des deutschen Jugendstrafrechts - Darstellung und Kritik des in Deutschland und Costa Rica herrschenden jugendstrafrechtlichen Verbotsirrtumsbegriffs - Der idealistische Ansatz zum Verbotsirrtum im deutschen Jugendstrafrecht - Einige kritische Betrachtungen zu den für das Jugendstrafrecht in Costa Rica vorgesehenen Begriffen der Schuldfähigkeit und des Verbotsirrtums - Die erkenntnistheoretische (epistemologisch-politische) Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs - Die ethische Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs - Das Gleichheitsprinzip: Die verfassungsrechtliche Begründung eines spezifisch jugendstrafrechtlichen Strafbegründungsschuldbegriffs.
Autoren-Porträt von Gustavo Chan Mora
Gustavo Chan Mora, geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft 1990-1995 an der Universität von Costa Rica; 2003 LL.M.-Abschluss in Kriminalwissenschaften an der Universität von Costa Rica; 2011 Promotion an der Universität Frankfurt am Main; seit 1996 als Strafverteidiger und Richter in Costa Rica und seit 1998 als Dozent an der Universität von Costa Rica tätig; Veröffentlichung mehrerer Bücher und wissenschaftlicher Artikel zum Strafrecht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gustavo Chan Mora
- 2012, 364 Seiten, Maße: 15,4 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631633254
- ISBN-13: 9783631633250
- Erscheinungsdatum: 26.10.2012
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