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Kurt Ahrens

Einer dieser verwegenen Kerle
 
 
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Amateur unter Profis: Die Erfolgsstory einer unbekannten Legende

Porsche 917 - bei diesem Wagen fällt den meisten Motorsportfans zuerst das Jahr 1970 ein. Das erste Mal, dass Porsche die 24 Stunden von Le Mans gewann, der Durchbruch für die Marke. Am...
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Kommentar zu "Kurt Ahrens"
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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 16.11.2022

    „Ein spannendes Rennfahrerleben eines begabten und sehr erfolgreichen Privatfahrers der 1960er-Jahre“

    Als ich vom Buch über Kurt Ahrens las, horchte ich auf. Der fuhr doch bei Gaisbergrennen, auf dem Salzburgring und um 1970 im Porsche 917, von dem zwei Stück für das „24 Stunden Rennen von Le Mans“ in der Motorsportabteilung der Porsche Alpenstraße in Salzburg vorbereitet wurden. Das Lesen des Buches brachte dann ein spannendes Leben eines Rennfahrers zu Tage, der in den 1960er-Jahre sehr erfolgreich in den verschiedensten Rennklassen unterwegs war: Rallye, Formel Junior, Formel 3, Formel 2, sogar ein Ausflug in die Welt der Formel 1 und die letzten beiden seiner 13jährigen Rennfahrerkarriere als Werksfahrer für Porsche AG und Porsche Salzburg. Dann sagte Kurt Ahrens: ich hör auf. Mit dieser Entscheidung blieb der heute über 80jährige wohl am Leben im Gegensatz zu vielen seiner Rennfahrerkollegen seiner Zeit. Ganz zu oberst sei hier Jim Clark zu nennen, mit dem Ahrens noch am Vorabend von Clarks Todessturz zu einer Fernsehsendung gefahren war, aber auch Jochen Rindt war ein guter Freund von ihm (dazu gibt es auch eine Küchentisch-Anekdote im Buch). Die beiden Genannten und viele andere verloren in diesen Jahren ihr Leben bei Rennen. Schimpf und Ahrens listen sie auf.

    In acht Kapiteln schildert Eckhart Schimpf, ein Wegbegleiter von Ahrens über 60 Jahre, selbst Rennfahrer, aber eben auch Journalist dieser Zeit, das Leben von Kurt Ahrens in sieben Kapiteln, eines ist Vater Kurt Ahrens gewidmet: Der Amateur unter den Profis. Horror-Unfall: Mit nur einem Schuh aus dem Wrack. „Rückspiegel brauchen Sie nicht“, sagte Piëch. Die Nacht vor der Tragödie mit Jim Clark. Vater Ahrens Original und wilder Typ. Lebensmodell mit Kindern, Partnern, Enkeln, Urenkeln. Ergebnisse aller Rennen von Kurt Ahrens junior. Im 917: Wie das Wiedersehen mit einem alten Freund.

    Sehr ausführlich werden Gespräche von Schimpf und Ahrens wiedergegeben, die viele Details aus dem damaligen Rennfahrerleben schildern. So erzählt Ahrens beispielsweise, wie einmal sein Vater nach England fuhr und einen Lotus für den Junior kaufen sollte. Zurück kam er mit einem Lola und fuhr postwendend wieder nach England um einen Lotus zu kaufen. Vater Ahrens war früher zunächst einmal Sandbahnfahrer, später fuhr er ebenso wie sein Sohn verschiedene Formel-Wagen. Nicht ganz so erfolgreich. Beruflich waren Vater und Sohn im eigenen Schrottverwertungsbetrieb tätig, der Vater Ahrens nach dem Krieg zum Millionär werden ließ. So wurden die jedes Jahr Top-Rennwagen und Rennwochenenden finanziert. Aber montags wurde wieder gearbeitet.

    Es gäbe viele Details aus diesem Buch zu erzählen. Vielleicht abschließend noch zum Thema Porsche 917. Kurt Ahrens konnte 1969 zusammen mit Jo Siffert als erstes Rennfahrerduo das „Biest“, den „Porsche 917“, zähmen und zum ersten Sieg beim „Großen Preis von Österreich“ auf dem in jenem Jahr gerade eröffneten Österreichring fahren. Wenige Wochen später sah man Kurt Ahrens in einem Porsche 908 „Flunder“ am Eröffnungsrennwochenende auf dem Salzburgring, wo er seine Rennklasse gewann.

    Beim Blättern durch das Buch stoße ich immer wieder auf historische Aufnahmen, die Rennfahrer, Rennstrecken und Rennwagen von damals zeigen. Sie lassen auch in mir eine längst vergangene Epoche des Motorrennsports wieder wach werden - ich war elf Jahre jung als der Salzburgring in Betrieb ging und oft bei Rennen als Zuschauer dabei.

    Die interessanten Geschichten, Gespräche und Bilder machen dieses Buch zu einem interessanten Zeitdokument, das ich gerne in meiner Bibliothek aufbewahren und immer wieder darin blättern werde.

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