Lebenslang ist nicht genug
Als die Polizei nach zwei Monaten noch keine Spur vom Mörder ihrer kleinen Tochter hat, macht sich Gail selbst auf die Suche...
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Produktinformationen zu „Lebenslang ist nicht genug “
Als die Polizei nach zwei Monaten noch keine Spur vom Mörder ihrer kleinen Tochter hat, macht sich Gail selbst auf die Suche...
Klappentext zu „Lebenslang ist nicht genug “
Gail Walton führt ein perfektes Leben: Verheiratet mit dem geradlinigen, unkomplizierten Jack, Mutter zweier reizender Töchter und weit und breit keine dunklen Wolken am Horizont. Doch dann bricht ein Alptraum über ihre Welt herein. Ihre sechsjährige Tochter Cindy wird vergewaltigt und ermordet. Gail gibt der Polizei 60 Tage Zeit, den Mörder zu fassen. Als diese Frist vorbei ist und es immer noch keine Spur gibt, macht sie sich selbst auf die Suche. Sie will keine Rache, sagt sie, nur Gerechtigkeit. In ihrer maßlosen Trauer weist Gail alle Menschen, die sich um sie bemühen, zurück: ihre Freunde, ihre Tochter Jennifer, ihren Mann. Die Suche nach Cindys Mörder ist für sie zur Obsession geworden ...
"Wahrlich meisterhaft spielt Joy Fielding mit unseren geheimen Erwartungen und tiefsten Ängsten." -- The Washington Post
Lese-Probe zu „Lebenslang ist nicht genug “
Der Alptraum begann genau siebzehn Minuten nach vier an einem ungew hnlich warmen und sonnigen 30. April. Bis zu diesem Augenblick hatte Gail Walton sich f r eine gl ckliche Frau gehalten, und wenn einer der Reporter, die nach jenem Tag das Haus am Tarlton Drive umlagerten, sie damals gebeten h e, ihre Selbsteinsch ung zu begr nden, w ihr die Antwort nicht schwergefallen.Sie h e die H e ausgestreckt, mit denen sie sp r ihr Gesicht gegen die neugierigen Kameras und das unbarmherzig grelle Btzlichtgewitter abschirmte, und h e die Gr nde f r ihr Gl ck stolz an den langen, schmalen Fingern aufgez t. Da war zuerst einmal Jack, ein geradliniger, umkomplizierter Mann, der keine Flausen im Kopf hatte. Jack war vielleicht ein bi hen ungeschliffen, aber er war ehrlich, treu und liebte seine Frau auch nach acht Ehejahren noch voller Hingabe. Die n sten beiden Finger z ten f r ihre T chter Jennifer und Cindy. Die M hen waren einander nicht lich, aber sie, hatten schlie ich auch sehr verschiedene V r. Das brachte Gail zum vierten Grund ihres Gl cks, zu ihrem Exmann Mark Gallagher... Nicht viele Frauen hatten ein so entspanntes, ungezwungenes Verh nis zu ihrem fr heren Ehepartner wie sie. Es war nicht immer so gewesen, aber in letzter Zeit hatten sie beide die erfreuliche Erkenntnis gewonnen, da die f nf Jahre ihres Zusammenlebens doch nicht sinnlos vergeudet waren.
Gail ging auf die vierzig zu, wirkte aber - nicht zuletzt dank ihrer spr henden Vitalit - gut zehn Jahre j nger. Sie erfreute sich bester Gesundheit. Ihre Familie bewohnte ein h bsches Haus in einer netten Stadt. Livingston, New Jersey, bot zwar nicht so viel Abwechslung wie New York, daf r aber lebte man hier sicherer und ruhiger, vor allem mit Kindern. Au rdem war New York selbst bei schlechtesten Verkehrsverh nissen weniger als eine Autostunde entfernt, und dank Jacks betr tlicher Eink nfte - er war Tierarzt - konnte sie sich den Ausflug in die Metropole leisten, sooft sie Lust dazu versp rte. Jacks guter
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Verdienst enthob sie auch der Notwendigkeit, selbst einer festen Arbeit nachzugehen. Sie hatte das Berufsleben in den Jahren nach der Trennung und Scheidung von Mark bis zum erdru kennengelernt. Damals mu e sie ihre kleine Tochter bei ihrer Mutter lassen, w end sie als Bankangestellte den Unterhalt f r sich und das Kind verdiente. Jetzt konnte sie es sich leisten, in aller Ruhe mit ihren Freundinnen zu Mittag zu essen. Wenn die anderen an ihren Arbeitsplatz zur ckeilten, blieb Gail mit einem Kaffee zur ck und sann ber die Mischung aus Neid und Verwirrung nach, mit der die Freundinnen sich von ihr verabschiedet hatten. Man beneidete sie, weil sie keine unbefriedigende Arbeit zu verrichten brauchte. Gleichzeitig irritierte es die Frauen, da Gail nicht zu wissen schien, wie wichtig ein Beruf unabh ig von den drei gro n K f r die Selbstverwirklichung jeder Frau ist. Was machte sie blo den ganzen Tag zu Hause, wo es nichts zu tun gab, als ein sechsj iges Kind zu betreuen?
Gail hattees aufgegeben, den berufst gen Freundinnen ihre Wahl plausibel zu machen. Sie geno es ganz einfach, Hausfrau und Mutter zu sein; es machte ihr Spa ihre beiden T chter zu versorgen, wenn sie von der Schule heimkamen, und sie war der festen erzeugung, da die sechzehnj ige sie genauso n tig brauchte wie die sechsj ige. Sie konnte sich gut daran erinnern, wie gern sie selbst als Heranwachsende ihre Mutter um sich gehabt hatte. Au rdem war sie gar nicht so unt g. Gail, die von Jugend auf eine begabte Klavierspielerin gewesen war, hatte vor einiger Zeit begonnen, Kindern aus der Nachbarschaft Musikunterricht zu erteilen. Inzwischen hatte sie f nf Sch ler, einen f r jeden Schultag. Die Kinder - im Alter von acht bis zw lf Jahren - kamen nachmittags um vier f r eine halbe Stunde zu ihr ins
Haus. Um diese Zeit war Jennifer mit ihren Hausaufgaben besch igt, und Cindy hockte vor dem Fernseher; sie war ganz wild auf Sesamstra ,
Gl ck hatte Gail auch mit ihren Eltern. Beid
Gail hattees aufgegeben, den berufst gen Freundinnen ihre Wahl plausibel zu machen. Sie geno es ganz einfach, Hausfrau und Mutter zu sein; es machte ihr Spa ihre beiden T chter zu versorgen, wenn sie von der Schule heimkamen, und sie war der festen erzeugung, da die sechzehnj ige sie genauso n tig brauchte wie die sechsj ige. Sie konnte sich gut daran erinnern, wie gern sie selbst als Heranwachsende ihre Mutter um sich gehabt hatte. Au rdem war sie gar nicht so unt g. Gail, die von Jugend auf eine begabte Klavierspielerin gewesen war, hatte vor einiger Zeit begonnen, Kindern aus der Nachbarschaft Musikunterricht zu erteilen. Inzwischen hatte sie f nf Sch ler, einen f r jeden Schultag. Die Kinder - im Alter von acht bis zw lf Jahren - kamen nachmittags um vier f r eine halbe Stunde zu ihr ins
Haus. Um diese Zeit war Jennifer mit ihren Hausaufgaben besch igt, und Cindy hockte vor dem Fernseher; sie war ganz wild auf Sesamstra ,
Gl ck hatte Gail auch mit ihren Eltern. Beid
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Autoren-Porträt von Joy Fielding
Autoren-Porträt von Joy Fielding
Schon mitacht Jahren wollte Joy Fieldingnichts anderes als Schriftstellerin werden. Ihre erste Story allerdings, diesie damals an eine Magazin schickte, wurde abgelehnt. In der Highschool- und College-Zeit verfolgte sie ihr Ziel weiter. Mit demPsychothriller "Lauf, Jane, lauf" gelang ihr der internationale Durchbruch. Joy Fielding lebt mit ihrem Mannund ihren beiden Töchtern in Toronto.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joy Fielding
- 1996, 20. Aufl., 352 Seiten, Maße: 11,5 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Christa E. Seibicke
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442428696
- ISBN-13: 9783442428694
Rezension zu „Lebenslang ist nicht genug “
"Wahrlich meisterhaft spielt Joy Fielding mit unseren geheimen Erwartungen und tiefsten Ängsten."
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