Lernen und Macht
Prozesse der Bildung zwischen Autonomie und Abhängigkeit
Der vorliegende Band untersucht LERNEN UND MACHT in ihren Wechselwirkungen mit besonderer Berücksichtigung der Schule. Bildungsprozesse sind keine autonomen Akte: Sie geschehen in einem unentwirrbaren Austausch zwischen politischen und individuellen...
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Produktinformationen zu „Lernen und Macht “
Klappentext zu „Lernen und Macht “
Der vorliegende Band untersucht LERNEN UND MACHT in ihren Wechselwirkungen mit besonderer Berücksichtigung der Schule. Bildungsprozesse sind keine autonomen Akte: Sie geschehen in einem unentwirrbaren Austausch zwischen politischen und individuellen Subjekten, die ihrerseits im Austausch untereinander und mit der Welt stehen. Dementsprechend werden in diesem Buch Lehren und Lernen in der Schule nicht isoliert und auf didaktische Kniffe reduziert betrachtet, sondern auf BILDUNGSPROZESSE IN KULTUR UND POLITIK hin untersucht, die auf Schule einwirken, die in der Schule reproduziert, teilweise dort aber auch produziert werden.Dazu werden Texte aus anderen pädagogischen Lernkontexten und Feldern im weiteren Sinne in ein Gespräch gebracht mit Vignetten aus eigener Lern- und Schulforschung. Dabei soll ersichtlich werden, wie sich Lernen in Schule, in Kultur(en) und Politik zeigen kann, welchen Bedingungen der Macht und welchen PARADIGMATA DER BILDUNG es unterworfen ist und welche Ermächtigungen wiederum das Lernen stiften kann.AUS DEM INHALT:1. Theoretische Hinführung1.1 Abschattungen der Macht - eine begriffliche Annäherung1.2 Vom Wollen, Können, Dürfen - Regungen der Ermächtigung1.3 Die Mitsprache des Leibes1.4 Möglichkeiten, Unmöglichkeiten, Ermöglichungen des Sprechens1.5 Schule als Raum der Macht1.6 Wie steht das Lernen zur Macht?2. Lernseits der Macht2.1 Inhaltliches und formales Design2.2 Vignetten als "Präsens der Verkörperung" der Phänomene des Lernens und der Macht3. Explorationen des Lernens3.1 Schule als "Lebens- und Erfahrungsraum"3.2 Schule als Zerrgut der Nationalismen3.3 Sprachliches Sperrgebiet Südtirol - Schule und Zweitsprache3.4 Interkultura - Bildung unter kulturellem Diktat3.5 Spurensuche im Vergangenen - verbaute Lernwege3.6 Die Macht der Mythen oder die Betäubung der kritischen Wahrnehmung3.7 Diskurse und Sprachen der Macht - die Einbahn(ung) von Bildungsprozessen3.8 Der Lebenslauf als Ermächtigungs- und Bildungsraum. Oder auch nicht3.9 Lernen und
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Verlernen - Fallgeschichten der Identitätsbildung4. Anstelle von Festlegungen: Fliegenfangen in Erfahrungsräumen des Lernens4.1 Im Gefüge von Raum und Zeit4.2 Abseits der Lebenswelt4.3 Ausdruck des Leibes4.4 Wettbewerb, Mitbewerben, Werben4.5 Etwas tun dürfen, mittun dürfen4.6 Entdecken, entdeckt werden4.7 Kontrolle bewahren4.8 Kontrolle anmahnen4.9 Kontrolle verlieren und wiederherstellen4.10 Bewertung4.11 Freundlichkeit5. Rücküberlegungen
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Autoren-Porträt von Hans K. Peterlini
Hans Karl Peterlini, Autor zahlreicher zeithistorischer Bücher und Essays, langjähriger Chefredakteur kultur- und gesellschaftspolitischer engagierter Medien, intensive Auseinandersetzung mit Mehrheits-Minderheiten-Verhältnissen am Beispiel Südtirol, zunehmende Verlagerung auf Identitäts-, Konflikt- und Bildungsforschung; seit 2014 Professor für Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Bildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans K. Peterlini
- 2016, 360 Seiten, Maße: 15,9 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: StudienVerlag
- ISBN-10: 3706554860
- ISBN-13: 9783706554862
- Erscheinungsdatum: 15.02.2016
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