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Lichtungen

Roman | SPIEGEL-Bestseller
 
 
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Lichtungen: Eine unvergleichliche Freundschaft
Kato und Lev leben im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien. Im Alter von elf Jahren wird Lev krank und muss im Bett bleiben. Kato, eine schlaue, aber von allen...
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Kommentare zu "Lichtungen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.01.2024

    Als eBook bewertet

    Es ist eine ganz besondere Verbindung zwischen Lev und Kato, eine Verbindung, die Lev nicht gewollt hatte und der er doch nicht entkommen konnte. Nach einem Unfall kann Lev nicht laufen und ist in seinem Zimmer, in seinem Bett gefangen. Kato soll ihm die Hausaufgaben bringen. Sie ist eine Außenseiterin – in der Schule und im Dorf. Doch sie kommt jeden Tag zu Lev und es entsteht eine Freundschaft. Später suchen beide ihren eigenen weg und während es Kato in die Ferne zieht, bleibt Lev dort, wo er schon immer war. Aber die Verbindung bleibt über die Postkarten, die Kato von ihrer Reise schickt. Und dann kommt eine Karte aus Zürich: „Wann kommst du?“ Sie treffen sich wieder und die Freundschaft ist immer noch da.
    Es ist eine ungewöhnliche Erzählweise, welche die Autorin Iris Wolff hier nutzt. Die Geschichte beginnt mit Kapitel Neun und geht immer weiter zurück in die Vergangenheit, zurück in die Kindheit von Lev. Aber es ist nicht nur Levs Geschichte, es ist auch Katos Geschichte. Iris Wolff erzählt meisterhaft, poetisch und einfühlsam. Sie verwebt die Erinnerungen von Lev mit den politischen Verhältnissen im Rumänien unter Ceaușescu, der Öffnung der Grenzen und den Traditionen der Menschen.
    Lev und Kato sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Sie nutzt die erste Gelegenheit, um aufzubrechen, frei zu sein und Neues zu erleben. Lev ist eher zögerlich, gibt vor, dass ihn doch einiges zurückhält. Als er nach Katos Abreise eine Fahrradtour macht, mit seinen Brüdern im Wald oder des Militärdienstes im Tunnel arbeitet, immer wieder zieht es ihn zurück nach Hause. Ob Lev und Kato wohl auch Freunde geworden wären, wenn es Levs Unfall nicht gegeben hätte?
    Aber auch die anderen Personen sind gut beschrieben und prägend für die Entwicklungen von Lev. Die Menschen um Lev herum wundern sich, dass Lev bleibt. Es braucht erst die Karte mit Katos Frage, die ihn dazu bringt, sein Umfeld zu verlassen.
    Mir hat dieser ruhig erzählte Roman um eine besondere Freundschaft sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Tiefgründiger Roman über eine Freundschaft
    Der Klett-Cotta Verlag hat "Lichtungen", den neuen Roman der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichneten Autorin Iris Wolff, veröffentlicht.

    Das Buch erzählt über einen Zeitraum von 20 Jahren die Geschichte von Lev und Kato, die im kommunistischen Rumänien aufwachsen. Lev ist 11 Jahre alt und für längere Zeit ans Bett gefesselt. Damit er nicht zu viel Schulstoff versäumt, kommt seine Mitschülerin Kato, die in der Schule von allen gemieden wird, regelmäßig mit den Hausaufgaben zu ihm. Lev ist darüber anfangs wenig begeistert, jedoch entsteht zwischen beiden im Laufe der Zeit eine tiefe Freundschaft. Mit Öffnung der europäischen Grenzen geht Kato Jahre später gemeinsam mit dem Hamburger Tom, der mit dem Fahrrad nach Siebenbürgen gekommen ist, in den Westen. Ihren Lebensunterhalt finanziert sie mit Straßenmalereien. Fünf Jahre lang schickt sie Lev gezeichnete Postkarten von ihren verschiedenen Stationen. Ihre letzte Karte kommt aus Zürich und enthält nur einen kurzen Satz: "Wann kommst du?".

    Das Besondere an der Geschichte ist, dass sie rückwärts erzählt wird. Sie beginnt mit Kapitel 9 und endet mit dem ersten Kapitel. Diese Erzählweise war für mich sehr gewöhnungsbedürftig und irritierend, und das blieb so während der ersten Hälfte. Dann löste sich der Knoten, und ich habe den zweiten Teil des Buches sehr gern gelesen, weil mir die Figuren nicht mehr fremd waren, sich nach und nach die Vergangenheit auffächerte und ich dadurch Antworten auf meine Fragen bekam.

    Die berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft ist in wunderschöner und poetischer Sprache zählt. Wir erleben Lev und Kato als Kinder und die Umstände, die zu Levs längerer Krankheit geführt haben, begleiten den jungen Mann als Waldarbeiter und während seiner harten Militärzeit. Die Autorin skizziert die Charaktere sehr bildhaft und authentisch und beschreibt fesselnd ihr Leben. Dabei hat mir besonders gut die Schilderung des rumänischen Alltags mit seinen Sitten und Gebräuchen gefallen. Auch die politischen Verhältnisse werden dem Leser sehr eindrücklich vermittelt. 

    Das außergewöhnliche Buch, das den Leser vom Jetzt in die Vergangenheit führt, hat mir sehr gut gefallen - Leseempfehlung!

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