Männer bohren nicht in der Nase, sie streicheln ihr Gehirn
Echte Kerle im O-Ton
Männergespräche - gibt's die überhaupt? Können Männer mit Dingen ohne Fernbedienung tatsächlich kommunizieren? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wurden weder Bierkosten noch Fitnessstudio-Mühen gescheut, kein Stammtisch war zu entlegen, keine...
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Produktinformationen zu „Männer bohren nicht in der Nase, sie streicheln ihr Gehirn “
Klappentext zu „Männer bohren nicht in der Nase, sie streicheln ihr Gehirn “
Männergespräche - gibt's die überhaupt? Können Männer mit Dingen ohne Fernbedienung tatsächlich kommunizieren? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, wurden weder Bierkosten noch Fitnessstudio-Mühen gescheut, kein Stammtisch war zu entlegen, keine Parkbank vor dem Autor sicher. Jens Clasen beweist: Echte Kerle sind einfach super, man muss nur genau hinhören ...
Lese-Probe zu „Männer bohren nicht in der Nase, sie streicheln ihr Gehirn “
EinleitungEine Frage ist mir während der Arbeit an diesem Buch immer wieder gestellt worden: Männergespräche belauschen geht das überhaupt? Eine berechtigte Frage. Der klassische Männerdialog geht ja so:
Zwei Mann.
Zwei Bier.
Kein Wort.
Nicht viel zu belauschen, oder?
Es ist wahrscheinlich leichter, das scheue australische Schnabeltier in freier Wildbahn zu filmen, oder den Kiwi, den schüchternen neuseeländischen Nationalvogel, vor die Kamera zu bekommen, als ein echtes Männergespräch aufzuzeichnen. Entsprechend hoch ist also das Verdienst dieses Buches einzuordnen.
Es wurden weder Bierkosten noch Fitness-Studio-Mühen gescheut. Weder Umkleidekabinengeruch noch harte Fouls haben die Recherche bremsen können. Kein Stammtisch war zu entlegen, keine Parkbank sicher. Ob beim Joggen im angeblich einsamen Wald oder beim Besuch einer vermeintlich leeren Toilette: Nirgendwo konnten sich die Männer vor den Lauschattacken des Autors verbergen.
Aber es soll zu ihrem Besten sein.
Denn wer diese Sammlung von Anekdoten, Dialogen und Szenen liest, der erfährt von der unendlichen Empfindsamkeit eines zarten Wesens namens Mann. Er wird die tiefe Anrührbarkeit der männlichen Seele erkennen und sich schließlich einer ganzen Spezies näher fühlen. Männer werden sagen : " Tja, so sind wir nun mal. " Und Frauen werden kreischen: "Ja, genau SOOO sind die!"
Und alle werden einander NOCH lieber haben.
Versprochen.Der Mann und sein Körper.
Die Schnecke und ihr Haus.
Der Pilot und sein Raumschiff.
Berlin und die Mauer.
Die Vergleiche zeigen: Ein schwieriges Thema.
Männer und Körper, das ist nicht immer eine Einheit.
Im Sinne des Funktionierens: Ja. Schon.
Zumindest wenn der Körper denn funktioniert.
Als Maschine, als Waffe, als Panzer, als Pumpe und Motor. Wenn er läuft und ackert und aufnimmt und verdaut und macht und tut und am Ende ordentlich etwas dabei herauskommt dann sind "A Man and his Body" im Einklang.
Aber wehe, der Körper funktioniert nicht.
... mehr
Dann wirder ignoriert. Mit Missachtung gestraft. Weiter gefordert, bis er wieder spurt. Oder er wird anders bestraft: durch Liegestütze, Eisenfressen, im schlimmsten Fall auch Pillenfressen.
Einerseits pflegt und ehrt ein echter Kerl seinen Leib wie ein Heiligtum, bringt ihm Opfer auf der Hantelbank und der Joggingbahn andererseits wirtschaftet er ihn mit Unmengen Bier und Fast Food und mit unzähligen durchzechten Nächten herunter. Und bestraft ihn mit noch mehr Bier und Eisen, wenn er aufmuckt. Fordern statt fördern, am liebsten: Überfordern.
Siecht der Body schlussletztlich dahin und ist er unheilbar zum Beispiel an einer Erkältung erkrankt, ist das Gejammer groß. Was mache ich nun, wie soll ich denn, wie kann ich bloß ...? Wäre der Mann wirklich ein Maschine, dann hätte er am Kopf ein Display, auf dem jetzt stünde: "Alarm! Funktionsausfall! Alarm!" Hat er aber nicht. Er ist keine Maschine. Und deshalb redet er in diesen Situationen höchstens mal mit einem Kumpel darüber, wie es denn so geht:
" Und ? "
" Muss ja. "
In der Gruppe stark
In der Umkleide eines Fitness-Studios.
Erster Mann: "Sag mal, schadet Alkohol eigentlich dem Muskelaufbau ? "
Zweiter Mann : " Glaub nicht. Ich bin da in so ner Gruppe, und wir gehen nach dem Sport auch immer einen heben. Hatte bisher keine Nebenwirkungen."
Erster Mann, interessiert: "Ah, eine Trainingsgruppe?" Zweiter Mann: "Nee, Trinkergruppe."
. . . . . . . . . . . . . . . .
Haariges Gesicht
Zwei Männer treffen sich zufällig in der Stadt.
Der eine: "Hee, neuer Bart."
Der andere: "Nee, ist immer noch der alte."
Der eine: "Nee, ich meine: Viel länger."
Der andere: "Na ja, eigentlich habe ich ja gar keinen Bart. "
Schwere Beine
Eine Gruppe Jungs im Freibad.
Der erste: "Yo, Micha wolltste nicht abnehmen?"
Der Angesprochene: "Hab ich auch. Schon sechs Kilo." "Sieht man aber nichts von."
"Dauert halt, bis man was sieht."
Ein dritter: "Mein Dad meinte neuli
Einerseits pflegt und ehrt ein echter Kerl seinen Leib wie ein Heiligtum, bringt ihm Opfer auf der Hantelbank und der Joggingbahn andererseits wirtschaftet er ihn mit Unmengen Bier und Fast Food und mit unzähligen durchzechten Nächten herunter. Und bestraft ihn mit noch mehr Bier und Eisen, wenn er aufmuckt. Fordern statt fördern, am liebsten: Überfordern.
Siecht der Body schlussletztlich dahin und ist er unheilbar zum Beispiel an einer Erkältung erkrankt, ist das Gejammer groß. Was mache ich nun, wie soll ich denn, wie kann ich bloß ...? Wäre der Mann wirklich ein Maschine, dann hätte er am Kopf ein Display, auf dem jetzt stünde: "Alarm! Funktionsausfall! Alarm!" Hat er aber nicht. Er ist keine Maschine. Und deshalb redet er in diesen Situationen höchstens mal mit einem Kumpel darüber, wie es denn so geht:
" Und ? "
" Muss ja. "
In der Gruppe stark
In der Umkleide eines Fitness-Studios.
Erster Mann: "Sag mal, schadet Alkohol eigentlich dem Muskelaufbau ? "
Zweiter Mann : " Glaub nicht. Ich bin da in so ner Gruppe, und wir gehen nach dem Sport auch immer einen heben. Hatte bisher keine Nebenwirkungen."
Erster Mann, interessiert: "Ah, eine Trainingsgruppe?" Zweiter Mann: "Nee, Trinkergruppe."
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Haariges Gesicht
Zwei Männer treffen sich zufällig in der Stadt.
Der eine: "Hee, neuer Bart."
Der andere: "Nee, ist immer noch der alte."
Der eine: "Nee, ich meine: Viel länger."
Der andere: "Na ja, eigentlich habe ich ja gar keinen Bart. "
Schwere Beine
Eine Gruppe Jungs im Freibad.
Der erste: "Yo, Micha wolltste nicht abnehmen?"
Der Angesprochene: "Hab ich auch. Schon sechs Kilo." "Sieht man aber nichts von."
"Dauert halt, bis man was sieht."
Ein dritter: "Mein Dad meinte neuli
... weniger
Autoren-Porträt von Jens Clasen
Jens Clasen, geboren 1971, lebt in Hamburg und ist Chefautor bei Men¿s Health. Wenn er nicht in dieser Kaderschmiede für echte Kerle schreibt, erzieht er seine beiden kleinen Söhne zu Männern, die auch mal den Mund aufmachen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens Clasen
- 2012, 2. Auflage, 218 Seiten, Maße: 12,1 x 19,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper Taschenbuch
- ISBN-10: 3492274331
- ISBN-13: 9783492274333
- Erscheinungsdatum: 13.08.2012
Rezension zu „Männer bohren nicht in der Nase, sie streicheln ihr Gehirn “
"Alleine der Titel macht das Kompendium zu einem Hin(ein)-Gucker.", Wiener Journal, 28.12.2012
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