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Mama Melba

Heimweh schmeckt wie Sauerkirschen
 
 
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Südstaaten-Küche und die Hoffnung auf Freiheit: eine junge Frau aus dem Schwarzwald im amerikanischen Bürgerkrieg.

»Sag mir, was du in deine Gumbo tust, dann sag ich dir, woher du kommst und wer du bist.«
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Kommentare zu "Mama Melba"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid R., 08.07.2022

    Inhalt:
    1860. Als das Schicksal die junge Köchin Melba aus dem Schwarzwald nach Louisiana verschlägt, steht Amerika kurz vor dem Bürgerkrieg. Auf der Belle Bleu Plantage weihen die Köchinnen sie in die Geheimnisse der akadischen und kreolischen Küche ein. Melba ist verzaubert. Doch täglich wird sie Zeugin der Sklaverei – ihrer Unmenschlichkeit, ihrer Grausamkeit. Freundschaft erfährt sie bei den versklavten Arbeitern in den Schrotflinten-Hütten und bei den deutschen Immigranten am Mississippi. Besonders zu dem Schmied Kwasi fühlt sie sich bald hingezogen. Als der Krieg ausbricht und mit ihm die Hoffnung auf Freiheit, setzt Melba alles aufs Spiel, um denen zur Seite zu stehen, die sie liebt.
    Ich wurde vom wunderschönen Cover und seinem Klappentext sofort in seinen Bann gezogen, denn seit ich denken kann, liebe ich Südstaatenromane. Zum Lesen animiert in Kindertagen durch Mark Twains Tom Sawyer und Huckleberry Finn, wurde später die Louisiana-Trilogie von Gwen Bristow mein Lieblingsbuch. Aber nun gesellt sich ein weiterer Südstaatenroman in mein Regal der lesenswertesten Bücher. Der Schreibstil der Autorin Christine Conner ist an Kreativität nicht zu überbieten: flüssig, bildgewaltig, verständlich, fröhlich, melancholisch und manchmal philosophisch. Es gibt so viele schöne, manchmal zum Schmunzeln verführende Sätze in ihrem Roman, die ich alle gar nicht wiedergeben kann:“ Die Nüsse pudelten sich im Karamell nicht wies Gemüse in der Roux, sondern sie rollten schwerfällig – genüsslich wie ich heute Morgen im Bett – in der zähen Masse über meinen Kochlöffel“ (Zitat: Seite 83). „Die Küche war immer für eine Ausrede zu haben“ (Zitat: Seite 303). Dann gibt es wieder Sätze, denen man im Geiste nur zustimmen kann: “Es tut so wohl, einen schweren Arbeitstag mit einem Lachen und einem Lob zu beenden“. Die Beschreibungen der Landschaft, der „Missis Ippi, dem Louisianamoos und den manchmal am Wasser vorbeigleitenden Holzscheiten, von denen der ein oder andere bestimmt ein lauernder Alligator war (Seite:368) ließen mich in eine andere Welt eintauchen.
    Die Protagonistin Melba Koch, mit ihrem Schwarzwälder Bollenhut, war mir von Anfang an mit ihrer ehrlichen und überaus menschlichen Art sympathisch und ich lachte und weinte mit ihr wie mit einer guten Freundin. Alle anderen Charaktere wurden so gut vorstellbar beschrieben, liebenswert aber auch verachtenswert, dass ich mir hier nicht getraue, einen besonders hervorzuheben, denn sie waren alle grandios. Grandios war aber auch die Recherche der Autorin über die Zeit des Bürgerkriegs, der deutschen Immigranten (da habe ich viel gelernt) und der Kochgeheimnisse der akadischen und kreolischen Küche. Niemals werde ich nun die heilige Dreieinigkeit vergessen: Zwiebeln, Sellerie, Paprikaschote. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch lesen durfte und würde mehr als 5 Sterne vergeben, wenn möglich. Ich empfehle dieses Buch allen Liebhabern dieses Genres und an Geschichte interessierten Lesern.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 04.07.2022

    Die Autorin Christine Conner, erzählt in ihrem neuen Roman „Mama Melba“, eine spannungsgeladene Geschichte über eine junge Frau aus dem Schwarzwald im amerikanischen Bürgerkrieg.

    Inhalt:
    1860. Als das Schicksal die junge Köchin Melba aus dem Schwarzwald nach Louisiana verschlägt, steht Amerika kurz vor dem Bürgerkrieg. Auf der Belle Bleu Plantage weihen die Köchinnen sie in die Geheimnisse der akadischen und kreolischen Küche ein. Melba ist verzaubert. Doch täglich wird sie Zeugin der Sklaverei – ihrer Unmenschlichkeit, ihrer Grausamkeit. Freundschaft erfährt sie bei den versklavten Arbeitern in den Schrotflinten-Hütten und bei den deutschen Immigranten am Mississippi. Besonders zu dem Schmied Kwasi fühlt sie sich bald hingezogen. Als der Krieg ausbricht und mit ihm die Hoffnung auf Freiheit, setzt Melba alles aufs Spiel, um denen zur Seite zu stehen, die sie liebt.

    Meine Meinung:
    Mit ihrem flüssigen Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen eine spannende und feinfühlige Geschichte über die junge Köchin Melba, die aus dem Schwarzwald nach Amerika auswandert, zu erzählen.
    Ihre eigene Leidenschaft neben dem Schreiben ist das Kochen und beides verknüpft sie geschickt mit ihrer Protagonistin Melba und der Südstaaten-Küche zu einer bildgewaltigen Geschichte.

    Wer A sagt, muss auch B sagen und dies wird für Melba zu ihrem ganz persönlichen Alphabet, mit dem sie jede ihrer Handlungen hinterfragt. Etwas naiv kommt Melba auf die Plantage Belle Bleu und bekommt eine Stelle als Köchin. Die Südstaaten-Küche ist ihr zwar fremd aber sie findet große Unterstützung durch die Haussklaven und findet sich schnell zurecht. Nach und nach wird aus der naiven Melba eine nachdenkliche und einfühlsame Person, die sich besonders zu den Sklaven hingezogen fühlt und von diesen auch angenommen wird. So entgeht ihr auch nicht das große Unrecht und die Grausamkeit der Plantagenbesitzer gegenüber ihren Sklaven. Oft ist sie versucht einzugreifen, wird aber von den Sklaven zurückgehalten, die ihre Herrschaft besser kennt. Eine ungeheure Wandlung vollzieht sich bei Melba, die langsam aber sicher hinter all das Geschehen, blickt. Ablenken kann sie sich nur mit dem Kochen und Backen, was sie mit Leidenschaft, zelebriert.

    Als der Krieg ausbricht und mit ihm die Hoffnung auf Freiheit, setzt Melba alles daran, den größten Übeltäter zu stellen.

    Fazit:
    Die Autorin hat mit so einer Leichtigkeit die Geschichte begonnen doch schnell stellt sich heraus, dass da noch viel mehr dahinter steckt: Die traurige Vergangenheit von Melba in ihrem Elternhaus, der Sklaverei in den Südstaaten und letztendlich der Bürgerkrieg. Gekonnt und glaubhaft, sind die Ereignisse im Handlungsverlauf, gut eingebunden und hielten bis zum Ende viele Überraschungen und Wendungen bereit. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
    Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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