1952 besucht die 16-jährige Sonja eine Bräuteschule am Wannsee: Ehefrau und Mutter möchte sie werden, wie...
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1952 besucht die 16-jährige Sonja eine Bräuteschule am Wannsee: Ehefrau und Mutter möchte sie werden, wie ihre Eltern sich das wünschen und wie es im Nachkriegsdeutschland die Perspektive für die meisten jungen Frauen ist.. Es ist Sonjas Onkel Helmut, der sich im Osten Berlins für ein freies, gerechteres Deutschland einsetzt, der erste Zweifel weckt. Sollte an seinen Parolen von Gleichheit und der Macht der Arbeiter etwas dran sein? Doch nach der Niederschlagung des Arbeiteraufstands vom 17.Juni 1953 gehen Sonja die Augen auf, und sie flüchtet geschockt und verängstigt zurück nach Westberlin. Voller Hingabe beginnt sie sich im Notaufnahmelager Marienfelde für Menschen einzusetzen, die der DDR den Rücken gekehrt haben, eine Entscheidung, die ihr ganzes weiteres Leben beeinflussen wird.
- Autor: Corinna Mell
- 2018, 1. Auflage., 480 Seiten, Maße: 12,6 x 19,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Droemer/Knaur
- ISBN-10: 3426306417
- ISBN-13: 9783426306413

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13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 08.12.2018
1952. Während sich ihr Onkel in Ostberlin für ein freies Deutschland engagiert, schicken Sonjas Eltern die 16-jährige in eine Schule für junge Bräute am Wannsee, denn sie soll einmal eine gute Ehefrau und Mutter werden, wie es dem damaligen Weltbild für junge Frauen entspricht. Als der Arbeiteraufstand 1953 niedergeschlagen wird, ist Sonja völlig durcheinander und flieht nach Westberlin, wo sie sich in einem Notaufnahmelager um diejenigen kümmert, die die DDR verlassen haben und einer unsicheren Zukunft entgegengehen. Sonjas Entscheidung hat auch weitreichende Folgen für ihr eigenes Leben…
Corinna Mell hat mit ihrem Buch „Marienfelde“ einen Roman vorgelegt, der sich zeitlich in der Nachkriegszeit ansiedelt. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, jedoch konnte das Buch den Leser zu keiner Zeit fesseln. Vielmehr liest sich der Roman wie eine geschichtliche Abhandlung, die allerdings nicht in die Tiefe geht, sondern jeden wichtigen Punkt nur kurz streift, um ihn dann so stehen zu lassen. Durch die fehlende Ausarbeitung und recht lieblose Aufzählung kommt keinerlei Spannung auf, selbst ein Geschichtsbuch ist da informativer und spannender zu lesen.
Leider hat die Autorin es auch nicht geschafft, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Alle wirken oberflächlich gezeichnet und blass, so dass der Leser sich überhaupt nicht mit ihnen identifizieren und mit ihnen fiebern kann. Es baut sich keinerlei Beziehung auf, was das Lesen mühselig macht und auch für Langeweile sorgt.
„Marienfelde“ hatte zwar eine gute Idee als Handlung, davon war allerdings leider gar nichts zu merken. Dies Buch sollte man getrost ignorieren. -
5 Sterne
7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
HanneK., 23.01.2019
Ein Stück Zeitgeschichte
1952 im März. Neunundvierzig Schülerinnen der Abschlussklasse in Berlin-Wedding bereiten sich auf ihre Prüfungen zur Mittleren Reife vor. Bald schon würden sie ihre eigenen Wege gehen. So auch Sonja Falcke. Während des Krieges war die Mutter mit ihr in den Harz geflohen. Erst 1950 kamen sie zurück. Der Vater hatte inzwischen einen Fuhrdienst eröffnet. Im Haushalt mit lebte auch Eugen, der aus Ostpreußen stammte und seine ganze Familie auf der Flucht verloren hatte.
Nun kam der Vater heim mit guten Nachrichten. Er würde ein Autohaus eröffnen und zwar mit Hilfe von VW. Einen VW Käfer, davon träumten viele. Für Sonja hatte er ebenso eine Überraschung parat. Sie soll ein Jahr lang in einem privaten Institut, die "Schule in der Wannsee-Kolonie, Institut für Hauswirtschaft" gehen. Das würde alles von VW bezahlt werden. Sonja ist wie vor den Kopf geschlagen. Wollte sie doch zur Kaufmannsschule. In ihrer Not geht sie zu Oma Babs. Sonjas Großmutter lebte schon immer in Berlin, auch während des Krieges. Als Trümmerfrau hatte sie mitgeholfen. Sonja hatte auch einen Onkel, den Bruder ihrer Mutter. Helmut lebte in Pankow, im Osten der Stadt und ging voll auf im Sozialismus. So hatte jeder seine eigene politische Einstellung. Allerdings konnte im Osten viel schön geredet werden. Es hielt sich das Gerücht, dass man es unterbinden wollte, dass die Ost-Bürger im Westen arbeiten. Durch ein Gespräch mit ihrem Onkel erfährt Sonja seine sozialistische Denkweise.
Dann kommt der 17. Juni 1953 und Sonja wird Zeuge des blutigen Aufstandes. Unter Schwierigkeiten gelingt es ihr, in den Westteil zu kommen. Dabei lernt sie die Krankenschwester Ulla kennen, die ihr von ihrem Arbeitsplatz im Notaufnahmelager Marienfelde erzählt.
In dem Roman "Marienfelde" spiegelt sich ein Stück Zeitgeschichte wieder. Da ich ein Kind der 50er Jahre bin, konnte ich vieles gut nachvollziehen. Zumal meine Muztter aus Berlin stammt und 1949 über die grüne Grenze in den Westen gelang. Ihre gesamte Familie, Eltern, Geschwister blieben zurück im Ostteil der Stadt Berlin.
Auch Marienfelde ist ein Stück Familiengeschichte bei uns, worauf ich aber nicht näher eingehen werde.
Wenn man die heutige Zeit mit den hier geschilderten fiktiven Leben der Sonja Falcke vergleicht, können wir uns glücklich schützen. Nicht nur der gesellschaftliche Stadt der Frau zur damaligen Zeit wird deutlich gemacht. Wie z. B. dass eine Ehefrau nicht ohne Zustimmung des Mannes arbeiten durfte u.v.a. mehr.
Der Erfolg vor hundert Jahren, dass Frauen das Wahlrecht erhielten und Jahrzehnte später immer noch wie ein unmündiges Kind eingestuft war? ...
Zu den politischen Themen wie der 17. Juni 1953 kommt auch noch die Flucht der Ost-Bürger in den Westen. Sei es durch Tunnel oder anderes. Letztendlich wurde das durch den Mauerbau am 13. August 1951 unterbunden. Was darauf folgte, sagt uns die Geschichte.
Wer sich für diesen Roman interessiert, dem sollte klar sein, dass hierin Zeitgeschichte sehr stark verwoben ist. Diese verbunden mit der Protagonistin Sonja lassen es zu einer absolut lesenswerten Geschichte werden.
Es ist ein Stück Zeitgeschichte, in manchem fiktiv und dann pure Wirklichkeit - sehr gut dargestellt.
Meine Leseempfehlung mit dem Hinweis, sich über einiges mal so seine Gedanken zu machen.
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