Materialität(en) des Kultur- und Wissenstransfers in prä- und transnationalen Kontexten
Im Übergang von der Buchkultur zur digitalen Epoche hinterfragt der Band die materiellen Bedingungen der Entstehung und Übermittlung kulturwissenschaftlicher Praktiken. Transfer und Bedeutungswandel von Kulturgütern und Narrationen werden in Fallbeispielen...
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Produktinformationen zu „Materialität(en) des Kultur- und Wissenstransfers in prä- und transnationalen Kontexten “
Im Übergang von der Buchkultur zur digitalen Epoche hinterfragt der Band die materiellen Bedingungen der Entstehung und Übermittlung kulturwissenschaftlicher Praktiken. Transfer und Bedeutungswandel von Kulturgütern und Narrationen werden in Fallbeispielen im Hinblick auf die jeweilige Medienpraxis untersucht.
Klappentext zu „Materialität(en) des Kultur- und Wissenstransfers in prä- und transnationalen Kontexten “
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Frage nach den materiellen Bedingungen der Entstehung und Übermittlung kulturwissenschaftlicher Praktiken und zentraler fachspezifischer Konzepte bzw. Denkstile vor dem Hintergrund der Buchkultur und deren Übergang zur digitalen Epoche. In überwiegend diachroner Perspektive werden Transfer und Bedeutungswandel von Kulturgütern und Narrationen in Zeit und Raum durch Analyse der Materialität der jeweiligen Medienpraxis untersucht. Das zeitliche Spektrum umfasst dabei epochale Umbrüche im gesamteuropäischen Umfeld um 1700, im deutschen Kontext der Sattelzeit sowie transnationale kulturelle Inszenierungspraktiken der Gegenwart, letztere mit einem Schwerpunkt auf der zeitgenössischen Kultur Chinas.
Inhaltsverzeichnis zu „Materialität(en) des Kultur- und Wissenstransfers in prä- und transnationalen Kontexten “
Inhalt: Wolfgang E.J. Weber: Materielle Bedingungen historischer Kulturwissenschaft im Übergang von der Print- zur Digitalepoche. Ein Versuch - Jürgen Joachimsthaler: Raummetaphorik in Musikbeschreibungen und Höranweisungen - Johannes Feichtinger: Lunam Ottomannicam sub Mariæ pedibus. Der Halbmond, die Türken und wie ein Feindbild erzeugt und erhalten wird - Anna Stecher: Jenseits der Gedichte: Zur medialen Inszenierung des Schriftstellers Lu Xun im China des 20. und 21. Jahrhunderts - René Kegelmann: «Ein Deutsch schreibender jüdischer Russe, der zur Zeit in Österreich lebt» - Vladimir Vertlib im literarischen Leben der Bundesrepublik Deutschland - Yinan Li: Video und Körper Widerstandsmaterial gegen die staatliche Diskursformation: Wu Wenguangs Folk Memory Project - Eugen Kotte: Die mediale Destruktion eines Mythos. Das Geschichtsbild der Frontier und seine Zerstörung in Michael Ciminos «Heaven's Gate» (1980/1981) - Kuan-Wu Lin: Zhang Yimous «Real-Life Scenery Performances» als hyperrealer «Originalschauplatz» - Sabine Huschka: Wissenspraktiken im europäischen Bühnentanz. Ein historischer Blick auf ihre intermedialen Dispositionen - Peter M. Boenisch: Regie und die «Aufteilung des Sinnlichen»: Überlegungen zur Theorie der Theaterregie - Robert Braunmüller: Archivalische Archäologie des Regietheaters: Anna Bahr-Mildenburgs Inszenierung von Wagners Ring des Nibelungen 1921/22 an der Bayerischen Staatsoper - Steffen Höhne: Rituale im Parkett. Zur Konstruktion von Zuschauern und Zuhörern in Theater und Konzert - Josef Bairlein: Theaterhäuser und ihre mediale Distribution. Anmerkungen zur Online-Kommunikation von Theaterhäusern am Beispiel der Bayerischen Staatsoper.
Autoren-Porträt
Michael Gissenwehrer ist Professor für Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.Katharina Keim ist Dozentin für Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- 2015, Neuausgabe, VI, 232 Seiten, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Michael Gissenwehrer, Katharina Keim
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631649371
- ISBN-13: 9783631649374
- Erscheinungsdatum: 30.06.2015
Pressezitat
«Die Beschreibung der ausgewählten Artikel zeigt die inhaltliche Vielfalt des Bandes auf, der eine Lücke in der Forschung über die Bedeutung der Materialität für Kultur- und Wissenstransfer in diversen Kontexten füllt.»(Sarah Israel, Forum Modernes Theater Heft 1/2013)
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