Meat
Du bist, was du isst!
Eine schreckliche Zukunftsvision:
Die Stadt Abyrne ist umgeben von Wildnis. Die Menschen darin brauchen Fleisch zum Überleben. Doch die Kontrolle über die Fleischfabrik hat eine allmächtige, skrupellose Minderheit,...
Eine schreckliche Zukunftsvision:
Die Stadt Abyrne ist umgeben von Wildnis. Die Menschen darin brauchen Fleisch zum Überleben. Doch die Kontrolle über die Fleischfabrik hat eine allmächtige, skrupellose Minderheit,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Meat “
Du bist, was du isst!
Eine schreckliche Zukunftsvision:
Die Stadt Abyrne ist umgeben von Wildnis. Die Menschen darin brauchen Fleisch zum Überleben. Doch die Kontrolle über die Fleischfabrik hat eine allmächtige, skrupellose Minderheit, die den Rest der Bevölkerung terrorisiert. Das Volk hungert und braucht Nahrung. Der Konflikt zwischen den Herrschenden und Beherrschten bricht offen aus.
. Ein Horrorszenario, das jedem Leser den Schlaf raubt
. Hochaktuell und zutiefst schockierend
. Ihr schlimmster Albtraum wird wahr
Eine schreckliche Zukunftsvision:
Die Stadt Abyrne ist umgeben von Wildnis. Die Menschen darin brauchen Fleisch zum Überleben. Doch die Kontrolle über die Fleischfabrik hat eine allmächtige, skrupellose Minderheit, die den Rest der Bevölkerung terrorisiert. Das Volk hungert und braucht Nahrung. Der Konflikt zwischen den Herrschenden und Beherrschten bricht offen aus.
. Ein Horrorszenario, das jedem Leser den Schlaf raubt
. Hochaktuell und zutiefst schockierend
. Ihr schlimmster Albtraum wird wahr
Klappentext zu „Meat “
Du bist, was du isst!Eine schreckliche Zukunftsvision:Die Stadt Abyrne ist umgeben von Wildnis. Die Menschen darin brauchen Fleisch zum Überleben. Doch die Kontrolle über die Fleischfabrik hat eine allmächtige, skrupellose Minderheit, die den Rest der Bevölkerung terrorisiert. Das Volk hungert und braucht Nahrung. Der Konflikt zwischen den Herrschenden und Beherrschten bricht offen aus.
Lese-Probe zu „Meat “
Unter Himmeln aus angelaufenem Silber, den granitfarbenen Wolken entgegen, rennt Richard Shanti nach Hause.Schritt für Schritt, die Füße schwer wie Blei, ringt das Keuchen seines Atems mit dem Trommeln seiner Füße um einen gemeinsamen Rhythmus. Der letzte Rest Feuchtigkeit in seinem Körper ist der Schleimpfropfen in seiner Kehle. Im stetigen, monotonen Wechsel signalisieren ihm seine Beine, dass sie den brennenden Schmerz nicht mehr ertragen, dass sie zu müde sind, weiterzumachen. Er will auf sie hören.
Stattdessen spuckt er ihnen den kostbaren Schleim vor die Füße.
Ihm ist der Schweiß ausgegangen, bis auf den letzt en Tropfen ist er auf seinen Schläfen verdampft. Sein Gesicht steht in Flammen. Das Salz beißt in seinen Augen, aber er hat keine Tränen mehr, es hinauszuspülen. Dieser Lauf dörrt ihn aus.
Er lächelt.
Seine Waden und Schenkel brennen wie Feuer. Mit jedem Schritt lodern die Flammen höher. Seine Muskeln sind nur noch Lava und Gall ert. Jegliche Widerstandskraft ist ausihnen entwichen. Ihr Speicher an Güte oder Gnade ist bis aufs letzte Gramm erschöpft.
Noch nicht.
Seine Schienenbeine biegen sich unter der Last jeder einzelnen Berührung mit dem Boden. Er spürt, wie sie unter der Belastung nachgeben. In seiner Vorstellung durchziehen Haarrisse die blendend weißen Knochen, bis sie bersten. Es klingt wie das Brechen eines Holzlineals in einem vollen Wasserbecken. Es multipliziert seinen Schmerz. Das morsche Splittern kracht durch seine Sinne und klingt eine Ewigkeit in seinen Ohren nach.
Was wird es kosten, die Schuld zu tilgen? Ich werde alles dafür tun. Ich will meine Unschuld zurück.
Er läuft.
Es geht immer noch schneller. Der Schmerz setzt die Interpunktion. Seine Sohlen trommeln im Takt der Qual auf der steinigen Straße.
Tack-tack-tack-tack-tack-tack-tack.
Er läuft.
Dies ist seine einzige Hoffnung auf Erlösung. Er läuft. Er zahlt.
Dieses Leben ist nicht lang genug, ihn von all dem Übel, das er in die Welt gebracht hat, zu reinigen. Seine
... mehr
Verdammnis ist selbstverschuldet. Jeder Teil von ihm soll dafür Buße tun. Die Agonie in seinen Fußsohlen sticht bis herauf ins Mark seiner Knochen. Er stellt sich vor, wie seine Fußwurzel unter dem Druck zu splittern beginnt.
Er läuft. Zwingt den Schmerz in seinen Körper. Der Rucksack schlägt auf seinen Rücken, als hätte er einen eigenen Willen. Jeder Schritt wirft ihn hoch und schleudert ihn dann mit Wucht wieder herunter gegen seine Wirbelsäule. Er hindert ihn daran, in einen gleichmäßigen Laufrhythmus zu finden. Die Riemen scheuern an seinen Schultern, und das Gewicht droht ihn, hintenüberzureißen. Ohne Unterlass hämmert er auf ihn ein, prügelt ihn gen Boden.
Der ungestüme Durchzug der Luft hat seine Lungen verödet. Die Abgase der vorbeifahrenden Lastwagen krall en sich in seiner Kehl e fest, bis sie zu einem giftigen Schlick destilliert sind, von dem ihm übel wird.
Er läuft. Er zahlt. Er betet.
Der Schmerz ist nun allgegenwärtig. Die von seinen Gelenken und Knochen ausgehende Peinschabt jeden einzelnen Augenblick seine Nervenbahnen entlang. Seine Existenz ist strahlendes, weißes Leid.
Vielleicht reinigt es mich.
"Hey, Eispickel!", rief Bob Torrance von der erhöhten Aussichtsplattform am Kopf der Stahltreppe. "Wie schnell läuft die Schlachtstraße heute?"
Shanti verglich den Schusszähler neben der Zugangsklappe mit der Hauptuhr.
"Läuft mit 130 die Stunde, Sir."
Torrance grinste gleichermaßen vor Bewunderung und Verzückung. Eine hohe Produktionsrate garantierte Bonuszahlungen für alle. Dank ihr würde er bei den Männern und bei Rory Magnus eine gute Figur machen.
"Schneller als du bringt nur 'ne Seuche das Vieh um die Ecke, Rick. Mach weiter so."
Shanti war mit Abstand der abgebrühteste Mitarbeiter in Magnus-Fleisch-Produktion und der erklärte Liebling von Bob Torrance, dem Vorarbeiter an der Schlachtstraße. Jemand wie er war ihm noch nie zuvor begegnet. Sie nannten ihn Eispickel oder Eispi
Er läuft. Zwingt den Schmerz in seinen Körper. Der Rucksack schlägt auf seinen Rücken, als hätte er einen eigenen Willen. Jeder Schritt wirft ihn hoch und schleudert ihn dann mit Wucht wieder herunter gegen seine Wirbelsäule. Er hindert ihn daran, in einen gleichmäßigen Laufrhythmus zu finden. Die Riemen scheuern an seinen Schultern, und das Gewicht droht ihn, hintenüberzureißen. Ohne Unterlass hämmert er auf ihn ein, prügelt ihn gen Boden.
Der ungestüme Durchzug der Luft hat seine Lungen verödet. Die Abgase der vorbeifahrenden Lastwagen krall en sich in seiner Kehl e fest, bis sie zu einem giftigen Schlick destilliert sind, von dem ihm übel wird.
Er läuft. Er zahlt. Er betet.
Der Schmerz ist nun allgegenwärtig. Die von seinen Gelenken und Knochen ausgehende Peinschabt jeden einzelnen Augenblick seine Nervenbahnen entlang. Seine Existenz ist strahlendes, weißes Leid.
Vielleicht reinigt es mich.
"Hey, Eispickel!", rief Bob Torrance von der erhöhten Aussichtsplattform am Kopf der Stahltreppe. "Wie schnell läuft die Schlachtstraße heute?"
Shanti verglich den Schusszähler neben der Zugangsklappe mit der Hauptuhr.
"Läuft mit 130 die Stunde, Sir."
Torrance grinste gleichermaßen vor Bewunderung und Verzückung. Eine hohe Produktionsrate garantierte Bonuszahlungen für alle. Dank ihr würde er bei den Männern und bei Rory Magnus eine gute Figur machen.
"Schneller als du bringt nur 'ne Seuche das Vieh um die Ecke, Rick. Mach weiter so."
Shanti war mit Abstand der abgebrühteste Mitarbeiter in Magnus-Fleisch-Produktion und der erklärte Liebling von Bob Torrance, dem Vorarbeiter an der Schlachtstraße. Jemand wie er war ihm noch nie zuvor begegnet. Sie nannten ihn Eispickel oder Eispi
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Autoren-Porträt von Joseph D'Lacey
Joseph D¿Lacey lebt zusammen mit seiner Frau in Northamptonshire. Seine Kurzgeschichten erschienen in verschiedenen Anthologien, Zeitschriften und online.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joseph D'Lacey
- 2009, 448 Seiten, Maße: 11,8 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Engl. v. Stephan Glietsch
- Übersetzer: Stephan Glietsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453433726
- ISBN-13: 9783453433724
Rezension zu „Meat “
"Joseph D¿Lacey rocks!"
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