Methodik zur Gestaltung und Bewertung von modularen Werkzeugen
Die kontinuierlich steigende Varianz der Produkte durch die Befriedigung der individuellen Kundenanforderungen führt zwangsläufig zu einem höheren Bedarf von Werkzeugen. Zukünftig können die Werkzeugbauer aus Hochlohnländern, wie z. B. Deutschland, ihren...
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Klappentext zu „Methodik zur Gestaltung und Bewertung von modularen Werkzeugen “
Die kontinuierlich steigende Varianz der Produkte durch die Befriedigung der individuellen Kundenanforderungen führt zwangsläufig zu einem höheren Bedarf von Werkzeugen. Zukünftig können die Werkzeugbauer aus Hochlohnländern, wie z. B. Deutschland, ihren Know-how Vorsprung im Vergleich zum Wettbewerb nur noch durch innovative, komplexe und qualitativ hochwertige Werkzeuge bei gleichzeitig kurzer Durchlaufzeit und niedrigen Kosten erhalten. Durch den gestiegenen Wettbewerbsdruck bemühen sich die erfolgreichen Werkzeugbauer vermehrt um innovative Werkzeugkonzepte. In der vorliegenden Dissertation ist eine systematische Methodik zur Gestaltung und Bewertung von modularen Werkzeugen und damit ein wichtiger Beitrag für innovative Werkzeugkonzepte entwickelt worden. Durch Anwendung der Methodik, die eine Initiierungs- und eine Anwendungsphase umfasst, lassen sich Werkzeuge signifikant schneller und günstiger bei gleichen Qualitätsanforderungen herstellen. Wesentlicher Bestandteil der Methodik ist der neu entwickelte Modularisierungsansatz "Bündelung von Komponenten zu einem formgebungsneutralen Modul". Innerhalb der Validierung der Methodik wurde die Anwendbarkeit der Methodik sowohl bei einem Formenbauer als auch bei einem Stanzwerkzeugbauer nachgewiesen. In beiden Unternehmen konnte eine signifikante Zeit- bzw. Kostenreduzierung bei der Herstellung von Werkzeugen durch die Anwendung der Methodik verzeichnet werden, in dem die Konstruktion vereinfacht wurde und vorgefertigte modulare Standardbauteilen verwendet wurden, die nur minimal für die jeweilige Formgebung bearbeitet werden mussten. Mit dieser Methodik ist eine Voraussetzung für eine Industrialisierung der Werkzeugbaubranche geschaffen worden. Die Werkzeugbaubetriebe haben nun die Möglichkeit bei richtiger strategischer Ausrichtung durch die Anwendung der Methodik eine effiziente Wertschöpfung und damit wesentliche Wettbewerbsvorteile zu erzielen, um langfristig dem Wettbewerb der Branche zu bestehen.
Autoren-Porträt von Wolfgang Boos
2000 - 2001: Studentische Hilfskraft am Hochschuldidaktischen Zentrum/Institut für Informatik im Maschinenbau (HDZ/IMA), Prof. Henning2001 - 2003: Studentische Hilfskraft am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Produktionssystematik, Prof. Eversheim2003 - 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Produktionssystematik, Prof. Schuh2006 - 2007: Leiter der Gruppe Prozessmanagement in der Abteilung Unternehmensentwicklung sowie Leiter des gemeinsamen Geschäftsfelds vom WZL und IPT aachener werkzeug- und formenbauseit 2008: Oberingenieur der Abteilung Unternehmensentwicklung des Lehrstuhls für Produktionssystematik am WZL
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Boos
- 2008, 188 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Apprimus Verlag
- ISBN-10: 3940565032
- ISBN-13: 9783940565037
- Erscheinungsdatum: 08.05.2008
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