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Mischke, S: Eisheilige

Kriminalroman
 
 
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»Ein richtig schön gemeiner Roman.« Brigitte
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Kommentar zu "Mischke, S: Eisheilige"
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    5 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 03.04.2016

    Für ihren Roman „Wer nicht hören, muss fühlen“ wurde Autorin Susanne Mischke 2001 mit dem Frauen-Krimipreis der Stadt Wiesbaden „Agathe“ ausgezeichnet. In ihrem Krimi „Die Eisheilige“ fängt Hauptfigur Sophie an, sich gegen Demütigung und Unterdrückung zu wehren.

    Frei Weinzierl ist von Sophies Arbeit begeistert. Das neue Kleid lässt sie jünger und schlanker aussehen. Nicht die einzige Nachbarin, die Sophies Nähkünste für ihre Zwecke nutzt. Sophie zeigt nicht nur beim Nähen eine besondere Gabe. Ist die schüchterne Frau für die plötzlichen Todesfälle verantwortlich oder handelt es sich nur um Gerüchte? Den Todesursachen nach zu urteilen geht alles mit normalen Dingen zu.

    Die Geschichte baut sich langsam auf. Das Verwirrspiel am Anfang, worum es überhaupt geht, hat einen besonderen Reiz. Auffällig sind Ironie, Sarkasmus und Humor. Jeder Protagonist hat seinen festen Platz in der Geschichte und könnte auch so in der Realität vorkommen. Sehr unterhaltsam sind die jeweiligen Marotten und Eigenarten. Fast jeder ist auf seinen Vorteil bedacht und nutzt Chancen und Möglichkeiten aus. Drei Klatschtanten stehen im Zentrum des Geschehens. Bald ist ihnen das, was sie herauf beschworen haben, nicht mehr ganz so geheuer. Nach und nach werden die Verwicklungen deutlich. Was hat Anwältin Karin Mohr mit Hausfrau Sophie zu tun? Worauf hat sich Axel mit seinem neuen Anwaltsjob eingelassen? Sophie hat jeden Tag unter ihrem herrischen Mann, einem Oberstudienrat für Geographie und Deutsch, zu leiden. Für Schwierigkeiten in der Beziehung gibt sie sich selbst schuld. Bis sich das Blatt wendet. Sophies schleichende Veränderung wird mit jeder Seite greifbarer. Ihr Mann hat sie unterschätzt und wird plötzlich mit der echten Sophie konfrontiert. Die Hauptfigur macht ab Kapitel 2 Mut, sich nicht alles gefallen zu lassen. Sophie ist intelligent, hat besondere Talente und keinen Grund sich als graue Maus zu verstecken. Ihr Selbstwertgefühl wächst. Jede Szene in dieser Geschichte ist perfekt inszeniert. Sophie und ihr Mann haben sich an einem außergewöhnlichen Ort und in einer besonderen Situation kennengelernt. Der kleine Rückblick strotzt vor Sarkasmus. Auch das Kennenlernen von Sophie und Mark ist ein Highlight. Ihren Krimi erzählt Susanne Mischke in einer ganz eigenen Sprache mit vielen Seitenhieben auf neugierige Nachbarn und fiese Mannsbilder. Das Hesseln von Frau Konradi macht genauso viel Spaß wie die ein oder andere gelungene Metapher. In „Die Eisheilige“ gibt es viel mehr zu entdecken, als Klappentest und Cover erwarten lassen. Als Leser kommt es einem vor, in einer rabenschwarzen Krimikomödie zu hocken. Autorin Susanne Mischke spielt Katz und Maus mit jedem, der das Buch aufschlägt. Fährten führen in die falsche Richtung. Nichts ist sicher. Einziges Manko, der Schluss hätte länger und noch etwas raffinierter sein können. Dafür gibt es auf den letzten Seiten noch einen Paukenschlag.

    Das Cover mit dem Hirschschädel lässt erahnen, dass es in der Geschichte auch etwas makaber zu geht. Sehr gelungen ist der Titel, der perfekt zu einem Krimi passt und einen kleinen Hinweis auf den Inhalt gibt. „Die Eisheilige“ überrascht mit viel Humor und einem ungewöhnlichen Plot, der kaum Zeit für eine Verschnaufpause lässt. Von der ersten bis zur letzten Seite ein köstlicher Lesespaß. Sehr empfehlenswert!

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