Musikalisches Opfer
Eberhard Geisler deutet Bachs Musikalisches Opfer als Schlüsselwerk eines Kunstverständnisses, das in der Treue zur Überlieferung Universalität sucht und dabei zugleich Entgrenzung bewirkt.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Musikalisches Opfer “
Eberhard Geisler deutet Bachs Musikalisches Opfer als Schlüsselwerk eines Kunstverständnisses, das in der Treue zur Überlieferung Universalität sucht und dabei zugleich Entgrenzung bewirkt.
Klappentext zu „Musikalisches Opfer “
Als Verteidigung seines Schaffens gegenüber Friedrich II. entstanden, ist Bachs Werk BWV 1079 berühmt geworden und dabei höchst enigmatisch geblieben. Das Buch zeichnet den Freiheitswillen des Komponisten nach, der ihn auch zu einem Vorbild der Avantgarde machen würde: Anton von Webern sollte das Werk aufgreifen, ebenso Sofia Gubaidulina und andere, die es inmitten der kriegerischen Konfrontationen des 20. Jahrhunderts als Zeugnis einer allseits versöhnenden Spiritualität verstanden. Bach hatte seinerzeit das Projekt entworfen, die Aufklärung durch einen an der christlichen Überlieferung orientierten Universalismus zu überwinden, und damit nicht nur Ideen von Philosophen wie Hamann oder Schelling vorweggenommen, sondern auch ein Kunstverständnis von erneuter Aktualität begründet.
Autoren-Porträt von Eberhard Geisler
Eberhard Geisler, geboren 1950 in Bad Homburg, lehrte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin und war von 1995 bis 2017 Professor für Romanistik in Mainz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eberhard Geisler
- 2024, 240 Seiten, Maße: 15,5 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Passagen Verlag
- ISBN-10: 3709205611
- ISBN-13: 9783709205617
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