Muß Verpackung Abfall sein?
Strategien zur Reduktion der Umweltbelastungen durch Einwegverpackungen
Die traditionelle Vorgehensweise des Bundesinnenministeriums und nachfolgend des Bundesministeriums fOr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zur Reduktion des Verpackungsabfalls aus Getrankeverpackungen besteht in der Vorgabe von Mehrweg quoten fOr die...
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Produktinformationen zu „Muß Verpackung Abfall sein? “
Klappentext zu „Muß Verpackung Abfall sein? “
Die traditionelle Vorgehensweise des Bundesinnenministeriums und nachfolgend des Bundesministeriums fOr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zur Reduktion des Verpackungsabfalls aus Getrankeverpackungen besteht in der Vorgabe von Mehrweg quoten fOr die einzelnen Marktsegmente, die von den betroffenen Wirtschaftskreisen kritisch zur Kenntnis genommen werden, ohne daB nennenswerte Erfolge zu verzeich nen waren. Die Bundesregierung reagierte darauf im Dezember 1988 erstmals mit einer Ptlicht pfandverordnung, die sich auf Kunststoffflaschen beschrankte und zum ROckzug der 1,SI-PET-Einwegflasche durch die Coca-Cola-GmbH fOhrte. Mitte 1990 wurde ein Ver ordnungsentwurf vorgelegt, der die Pflichtpfandregelung auf zahlreiche Einwegverpak kungen - auch auBerhalb der Getrankedistribution - ausweitet und zu einer lebhaften Diskussion in der Politik, den Verbanden und der FachOffentlichkeit fOhrte. Nach eini gen dadurch angeregten Modifikationen wurde die "Verordnung Ober die Vermeidung von Verpackungsabfallen" am 14. November 1990 vom Kabinett beschlossen. Die vorliegende Studie des Instituts fOr Okologie und UnternehmensfOhrung untersucht den KabinettsbeschluB im Rahmen einer umfassenden Analyse moglicher Strategien zur Reduktion der Umweltbelastungen durch Einwegverpackungen. Neben der Auswertung der vorhandenen Untersuchungen stOtzen wir uns auf zahlreiche eigene Primarerhe bungen, die in den vergangenen 3 lahren durchgefOhrt wurden. Den daran beteiligten Industrie- und Handelsunternehmen, insbesondere Schoeller International in MOnchen, danken wir herzlich. Von den zahlreichen Institutionen, die unsere Arbeit unterstOtzen, mochten wir das Umweltbundesamt, die Gesellschaft fOr Verpackungsmarktforschung und die Fachhochschule fOr Wein- und Gartenbau in Geisenheim besonders hervorhe ben. Die von Herrn Manfred Hatzebruch groJ3ziigig zur VerfOgung gestellten Materia lien erleichterten den Einstieg in das Thema ganz erheblich.
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Inhaltsverzeichnis zu „Muß Verpackung Abfall sein? “
Zusammenfassung.- 1 Ausgangslage, Themenstellung und Aufbau der Untersuchung.- 1.1 Verpackung und Umwelt: Status quo.- 1.2 Konkretisierung der Untersuchungsziele und Aufbau der Studie.- 1.3 Untersuchungsmethode.- I: Einweg- und Mehrwegsysteme unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten.- 2 Kostenanalyse.- 3 Öko-Bilanzen unterschiedlicher Distributionssysteme.- 4 Zusammenfassende Auswertung der Kosten-Nutzen-Analyse.- 5 Exkurs: Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Einweg- und Mehrwegdistribution.- II: Strategien zur Stabilisierung und Ausweitung der Mehrwegdistribution.- 6 Determinanten der Wirksamkeit möglicher Maßnahmen.- 7 Industriepolitische Strategien zur Stabilisierung und Ausweitung der Mehrwegdistribution.- 8 Umweltpolitische Ansatzpunkte zur Stabilisierung und Ausweitung der Mehrwegdistribution.- 9 Zur Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Länder: Das Beispiel Italien.- III: Strategien zur Reduktion der Umweltbelastungen durch Einwegverpackungen außerhalb der Getränkedistribution.- 10 Die Verpackungsverordnung vom 6.11.1990: Ein "Mixtum Compositum" konfligierender Ansätze.- 11 Mehrwegtransportverpackungen als Ausgangspunkt eines umfassenden Mehrwegsystems der Warendistribution: Ergebnisse eines Marktexperimentes.- Anhang: Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen (Verpackungsver-ordnung - VerpackVO) vom 6.11.1990.
Autoren-Porträt von Eberhard Feess-Dörr, Ulrich Steger, Peter Weihrauch
Ulrich Steger holds the Alcan Chair of Environmental Management at IMD. Switzerland, and is Director of the school's research project on Corporate Sustainability Management. He also directs major partnership programs including DaimlerChrysler and Allianz, and is or has been on the boards of several major organizations including Volkswagen, where he was in charge of worldwide environmental strategy. Prior to becoming involved in management education he was Minister of Economics and Technology in the German state of Hesse, with particular responsibility for transport, traffic and energy.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Eberhard Feess-Dörr , Ulrich Steger , Peter Weihrauch
- 1991, 248 Seiten, 6 Abbildungen, Maße: 24,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Gabler
- ISBN-10: 3409139397
- ISBN-13: 9783409139397
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